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3. Liga: Essens Gjasula tobt nach Rot – und fordert Strafen für Schiris


"Kann nicht sein, dass die alles machen können"
Profi tobt – und fordert Strafe für Unparteiische

Von t-online, dpa
28.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Klaus Gjasula (M.) bedrängt Florian Lechner (in Gelb): Der erfahrene Profi wird im nächsten Spiel fehlen.Vergrößern des Bildes
Klaus Gjasula (M.) bedrängt Florian Lechner (in Gelb): Der erfahrene Profi wird im nächsten Spiel fehlen. (Quelle: IMAGO/Oliver Zimmermann)
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Bei der Pleite in Mannheim sieht Essens Klaus Gjasula Rot. Zu Unrecht, findet der Profi, der danach heftige Kritik äußert und den DFB zu Maßnahmen auffordert.

Drittliga-Profi Klaus Gjasula hat heftige Kritik an den Schiedsrichtern geübt und künftig eine Bestrafung von Unparteiischen bei extremen Fehlentscheidungen gefordert. "Schiedsrichter müssen genauso Strafen bekommen wie auch Vereine und Spieler", sagte der Routinier von Rot-Weiss Essen nach dem 1:6 bei Waldhof Mannheim bei "MagentaSport". "Es kann nicht sein, dass die alles machen können, was sie wollen. Irgendwann ist auch gut", so der Mittelfeldakteur weiter.

Vorausgegangen war eine aus Sicht von Gjasula unberechtigte Rote Karte, die Schiedsrichter Florian Lechner dem 35-Jährigen in der Partie am Samstag wegen groben Foulspiels gezeigt hatte. In der 68. Minute geriet Gjasula in einen Zweikampf mit Mannheims Kennedy Okpala. "Am Ende des Tages bin ich ihm nicht einmal auf seinen Fuß getreten, sondern nur mit meinem Sprunggelenk gegen seinen Spann geprallt", erklärte Gjasula die Szene.

Schiedsrichter Lechner bewertete das Einsteigen anders, stellte den Essener vom Platz. Gjasula stellte die Entscheidung infrage: "Seit wann ist das eine Rote Karte im deutschen Fußball?"

Gjasula redet sich in Rage

Der frühere Bundesliga-Profi des SC Paderborn und von Darmstadt 98 warf dem Unparteiischen vor, die Situation gar nicht wahrgenommen zu haben. "Es kann nicht sein, dass jede Woche Schiedsrichter einfach irgendwie handeln, wie sie Lust haben, wenn sie es nicht sehen", wetterte Gjasula, ehe er nachlegte: "Weil wenn er es sehen würde, würde er es ja nicht pfeifen. Das heißt, er sieht es nicht."

Sein Unmut ging noch weiter: Er behauptete, die Unparteiischen würden Rote Karten "einfach nach Gefühl" verteilen. "Das geht nicht, deswegen muss auch in Zukunft daran etwas geändert werden. Wenn ein Arbeiter Scheiße baut, bekommt er von seinem Arbeitgeber eine Strafe. Genauso muss es bei Schiedsrichtern sein", sagte Gjasula.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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