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Bayern-Star Luis Díaz erlebte ein Familien-Drama


Luis Díaz schießt Bayern zum CL-Sieg
Er erlebte Dramatisches mit seiner Familie

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 05.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Luis Díaz: Der Kolumbianer steht seit Sommer beim FC Bayern unter Vertrag.Vergrößern des Bildes
Luis Díaz: Der Kolumbianer steht seit dem Sommer beim FC Bayern unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
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Luis Díaz hat in der Champions League viel Begeisterung und auch Diskussionen ausgelöst. Vor knapp zwei Jahren machte er eine dramatische Zeit durch.

Im Sommer ist Luis Díaz vom FC Liverpool zum FC Bayern gewechselt und hat seitdem wettbewerbsübergreifend 16 Spiele absolviert. Am Dienstagabend verhalf er dem deutschen Rekordmeister mit seinen beiden Treffern zum 2:1-Sieg gegen Paris Saint-Germain in der Champions League. Allerdings flog der Flügelspieler auch wegen einer Roten Karte vom Platz.

Am Ende durfte Díaz dennoch mit der Mannschaft den Erfolg feiern. So schön wie am Dienstag hatte es der Kolumbianer aber nicht immer, in der Vergangenheit machte er auch schwere Tage abseits des Sportlichen durch.

Nicht einmal zwei Jahre ist es her, da erlebte Díaz die wohl schwierigste Zeit seines Lebens. Im Oktober 2023 wurden seine Eltern, Luis Manuel Díaz und Cilenis Marulanda, an einer Tankstelle in ihrer kolumbianischen Heimatstadt Barrancas entführt.

Präsident schaltet sich in Entführungsfall ein

Bewaffnete Männer auf Motorrädern verschleppten die Eltern des Fußballstars. Verantwortlich war die "Ejército de Liberación Nacional" (ELN), eine linksgerichtete Guerillatruppe. Die Polizei konnte Díaz' Mutter zwar nach nur einem Tag bereits wieder befreien, doch sein Vater blieb länger in Gefangenschaft.

Die Entführung schlug in Kolumbien hohe Wellen, sogar das Militär schaltete sich in den Fall ein. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hatte zuvor erklärt, dass alle öffentlichen Einsatzkräfte für die Suche zur Verfügung gestellt würden.

Freiheit nach 13 Tagen

Auch Díaz' damalige Teamkollegen und sein Trainer Jürgen Klopp zeigten sich tief betroffen von dem Drama, das er und seine Familie durchleben mussten. In der Premier-League-Partie gegen Nottingham Forest, die Díaz aufgrund der Geiselnahme verpasste, hielt sein mittlerweile verstorbener Teamkollege Diogo Jota nach einem Treffer das Trikot des Kolumbianers mit der Rückennummer sieben hoch. Auch Klopp sprach von einem der schwierigsten Spiele seiner Trainerkarriere. In einem späteren Spiel, an dem Díaz wieder teilnahm, steuerte dieser einen Treffer bei und zeigte danach ein T-Shirt mit der Aufschrift "Freiheit für Papa".

Letztlich gab es einen positiven Ausgang für die Familie Díaz: Nach 13 langen Tagen in Gefangenschaft ließen die Guerillas Díaz Senior wieder frei.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel erschien bereits im August dieses Jahres und wurde nun noch einmal aktualisiert.

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