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Kritik am FC Bayern: Jérôme Boateng als Hospitant? Das sagt der Verein


Ex-Spieler will Erfahrung sammeln
Fan-Protest gegen Boateng-Hospitation – so steht Bayern dazu

Von t-online, MEM

18.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Jérôme Boateng: Er spielte von 2011 bis 2021 für den FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Jérôme Boateng: Er spielte von 2011 bis 2021 für den FC Bayern. (Quelle: IMAGO/Michael Nibel/imago-images-bilder)
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Lange Zeit war Jérôme Boateng Spieler des FC Bayern. Die Fans sind auf den Ex-Verteidiger nicht gut zu sprechen. Nun hat sich der Verein zu einer möglichen Hospitation geäußert.

Jérôme Boateng hatte zuletzt mehrmals verkündet, dass er nach seiner Karriere künftig als Trainer arbeiten möchte. Doch dafür muss er Erfahrung sammeln – und würde dies gerne bei seinem Ex-Klub FC Bayern tun. Gerade, weil er Trainer Vincent Kompany aus seiner sportlichen Karriere gut kennt. Die beiden spielten beim HSV und bei Manchester City zusammen. Doch den Fans des deutschen Rekordmeisters passt dieses Vorhaben nicht.

Sie haben auf der Plattform "change.org" eine Petition gestartet. Diese trägt den Titel: "Grenzen setzen gegen misogyne Gewalt: Jérôme Boateng darf nicht zurück zum FC Bayern." Bisher haben 4.477 Personen (Stand: 18. Oktober, 8.31 Uhr) die Petition unterschrieben.

"Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit"

In der Beschreibung der Unterschriftensammlung gehen die Initiatoren darauf ein, dass der Ex-Fußballer von einem Gericht 2024 wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin verwarnt wurde.

Vincent Kompany sagte auf einer Pressekonferenz zu den Plänen von Boateng mit dem deutschen Rekordmeister zuletzt: "Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit und sind gute Freunde. Ein paar Wochen zu uns kommen? Seine Erfahrung als Top-Verteidiger teilen? Natürlich. Ich würde immer dazu einladen, hundertprozentig. Das ist sehr wertvoll."

Hospitation soll wohl eine Woche geplant sein

Neben dem Trainer hat sich auch ein Sprecher des Vereins bei "Bild" geäußert. Dieser sagte der Zeitung: "Jérôme hat den Trainer gefragt, ob er an ein paar Tagen die Trainingseinheiten bei uns beobachten kann. Das ist keine Anstellung. Wenn der Trainer ihm das in Aussicht stellt und es terminlich passt, haben wir nichts dagegen."

Laut der Zeitung soll es sich um eine Hospitation von rund einer Woche handeln.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Fans sich gegen eine Rückkehr von Jérôme Boateng zum FC Bayern wehren. Bereits vor zwei Jahren hatte der damalige Coach Thomas Tuchel in Erwägung gezogen, Boateng als Verteidiger an die Säbener Straße zu holen. Der Spieler war damals ohne Vertrag.

Es kam nicht dazu, auch wenn Boateng zwischenzeitlich in München trainierte. Tuchel verstand die Fans damals jedoch nicht und meinte: "Da habe ich wenig Verständnis für. Das ist haarscharf an der Beleidigung. Ein bisschen zu anonym und ein bisschen zu plakativ." Kompany meinte nun noch: "Ich würde jede Bayern-Legende mit guten Absichten für eine Woche einladen, damit diese dann die Erfahrungen teilt. Unsere Jungs wollen noch lernen."

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