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Bundesliga: Gladbach nach Pleite bei Union vorerst neues Schlusslicht


Bundesliga, 7. Spieltag
Gladbach am Boden: Borussia neuer Tabellenletzter

Von sid, dd

Aktualisiert am 17.10.2025Lesedauer: 3 Min.
Zum Verzweifeln: Gladbachs Haris Tabaković im Spiel bei Union Berlin.Vergrößern des Bildes
Zum Verzweifeln: Gladbachs Haris Tabaković im Spiel bei Union Berlin. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago-images-bilder)
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Die "Fohlen" erleben bei Union Berlin den nächsten Schlag im Tabellenkeller. Schon der Spielbeginn verläuft nicht nach Plan der Gäste – danach wird es nicht besser.

Der Niedergang von Borussia Mönchengladbach geht immer weiter. Durch eine 1:3 (1:2)-Niederlage bei Union Berlin zum Auftakt des 7. Spieltags der Bundesliga sind die "Fohlen" zumindest vorübergehend neues Schlusslicht der Tabelle und saisonübergreifend seit 14 Spielen ohne Sieg.

Danilo Doekhi (3., 25.) und Rani Khedira (81.) trafen für die Berliner gegen erneut unglücklich agierende Gäste, Haris Tabaković (33.) erzielte nur den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

"Das war nicht gut genug. Vor allem wie die Tore fallen, das ist viel zu leicht", sagte Gladbachs Rocco Reitz nach dem Spiel bei Sky. "Wir waren immer einen Schritt zu spät. Es ist schwierig gerade. Das beschäftigt einen schon, wenn man so lange kein Spiel mehr gewinnt, nichts hat, woran man sich hochziehen kann. Jetzt stehen wir untendrin, da muss jetzt eine andere Borussia her."

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
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Augsburg
1021714:24-107
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St. Pauli
102179:20-117
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Mainz
1012710:18-85
18
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Heidenheim
101278:23-155

Gladbachs neuer Sportchef Rouven Schröder, der unter der Woche als Nachfolger für den zurückgetretenen Ronald Virkus gekommen war, wird sich unter anderem der Trainerfrage annehmen müssen. Auch im vierten Spiel unter Interimscoach Eugen Polanski gelang die Wende nicht. Ob er nach der Trennung von Ex-Coach Gerardo Seoane zur Dauerlösung wird, ist weiter offen. Als nächstes kommt der FC Bayern nach Mönchengladbach.

So lief das Spiel

Schröder, der am Samstag 50 Jahre alt wird, hatte Polanski vor der Reise nach Berlin den Rücken gestärkt. "Es gab ein klares Go für Eugen Polanski, dass er jetzt aktuell unser Trainer ist", sagte der neue starke Mann in Gladbach. Was Schröder dann zu Beginn in der Alten Försterei sah, dürfte ihm jedoch gar nicht gefallen haben.

Weil sich Joe Scally und Gladbach-Torwart Moritz Nicolas bei einem langen Schlag nicht einig waren, ging Unions Derrick Köhn dazwischen – seinen Abschluss parierte Nicolas (2.). Bei der fälligen Ecke setzte sich Doekhi im Zentrum stark durch und köpfte Christopher Trimmels Flanke ein. Quasi im direkten Gegenzug glich die Borussia beinahe aus. Jens Castrop zielte knapp vorbei (4.), nachdem er tief geschickt worden war.

Nach dieser etwas wilden Anfangsphase hatte Union aus Umschaltsituationen einige gute Chancen. Von den Gladbachern kam in eigenem Ballbesitz zu wenig, während sie Union defensiv einluden. So dribbelte sich Ilyas Ansah unbehelligt durch die Gladbacher Abwehr, ehe er nur den Pfosten traf. Den Abpraller drückte Doekhi über die Linie. Erst nach diesem neuerlichen Nackenschlag wurde Polanskis Team zwingender. Zunächst prüfte Philipp Sander Union-Keeper Frederik Rönnow (29.), bevor Tabakovic einen blitzschnellen Konter eiskalt veredelte.

Nach der Pause tat sich Gladbach erneut unheimlich schwer im Spiel nach vorne. Die Unioner hatten den Gegner zu diesem Zeitpunkt gut unter Kontrolle, sodass sich Polanski gar zu einem Vierfach-Wechsel genötigt sah. Wie es ihre Art ist, drängten die Unioner vor allem über Konter vor das Tor, Tim Skarke scheiterte mit einem schwachen Abschluss an Nicolas (64.). Mit Beginn der Schlussphase verlegte sich das Spiel zunehmend in die Berliner Hälfte. Gladbach suchte nach einer Lücke im Köpenicker Defensiv-Bollwerk, sprühte jedoch keineswegs vor Esprit. Khedira besorgte nach einer Ecke die Entscheidung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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