Viel Lärm um nichts: Die so genannte Schallaffäre um 1899 Hoffenheim ist beendet. Wie der Klub mitteilte, hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg das Verfahren wegen "erwiesener Unschuld" eingestellt.
Weitere News zur Bundesliga
- Aachen atmet auf: Traditionsklub Alemannia finanziell gerettet
- Bundesligisten im Testspiel-Fieber: Wölfe blamieren sich, Bayer siegt
- "Step by Step" zum Comeback: Schweinsteiger wieder am Ball
- Drei Kandidaten bei Gladbach: Suche nach Ter-Stegen-Nachfolger läuft
- 22.000 km in zwei Tagen: Adler muss HSV-Trainingslager verlassen
- Nur Remis in Indonesien: HSV patzt gleich im ersten Testspiel
- Testspiele und Trainingslager: Der Winterfahrplan der Bundesligisten
Am 13. August hatte ein Hausmeister des Klubs beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund (1:0) eine Lärmmaschine aufgebaut, um die Schmähgesänge der BVB-Fans gegen 1899-Mäzen Dietmar Hopp zu übertönen.
18 Anzeigen wegen Körperverletzung
Bei der Polizei gingen daraufhin 18 Anzeigen wegen Körperverletzung ein. Die Anlage war auch bei vier anderen Spielen in Sinsheim zum Einsatz gekommen.
Ein Lärmgutachten habe nun ergeben, dass von der selbst gebastelten Maschine keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen hätten ausgehen können. Dafür sei die Dezibel-Stärke der Apparatur zu schwach gewesen, berichtete die "Rhein-Neckar-Zeitung".
Der Klub erklärte, dass ihm keine weiteren Informationen vorlägen, die Vereinsführung will sich nun um schnellstmögliche Einsicht in das Sachverständigengutachten bemühen.
Hopp erleichtert: "Unterstellungen gegenstandslos"
"Ich bin erleichtert und froh. Und ich hoffe, dass es eine Lehre für all diejenigen ist, die uns vorschnell verurteilen", sagte Hopp. "Damit werden die Spekulationen und Unterstellungen gegenstandslos, unter denen wir zu leiden hatten", fügte der Hoffenheimer Geschäftsführer Frank Briel hinzu.