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Foto-Show: Einst ein großer Klub - und heute?


Foto-Show: Einst ein großer Klub - und heute?

t-online.de zeigt, was aus einst großen Klubs geworden ist, die heute unterhalb der 3. Liga spielen. Zum Beispiel Rot-Weiss Essen. 1953 gewann RWE den DFB-Pokal, wurde zwei Jahre später Meister, spielte 1965/66 im Europapokal und insgesamt 16 Jahre in der 2. Liga. Doch die Zeiten, als Willi "Ente" Lippens
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t-online.de zeigt, was aus einst großen Klubs geworden ist, die heute unterhalb der 3. Liga spielen. Zum Beispiel Rot-Weiss Essen. 1953 gewann RWE den DFB-Pokal, wurde zwei Jahre später Meister, spielte 1965/66 im Europapokal und insgesamt 16 Jahre in der 2. Liga. Doch die Zeiten, als Willi "Ente" Lippens

Wie Essen musste auch Waldhof Mannheim 2010 aus finanziellen Gründen die Regionalliga verlassen. Aber auch Waldhof gelang die sofortige Rückkehr. Von früheren Zeiten, als die Gegner Bayern München, Hamburger SV und Werder Bremen hießen und die "Waldhof-Buben" unter anderem Günter Sebert (li.) und Jürgen Kohler, ist man jedoch weit entfernt. Waldhof belegt Platz acht in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga.
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Wie Essen musste auch Waldhof Mannheim 2010 aus finanziellen Gründen die Regionalliga verlassen. Aber auch Waldhof gelang die sofortige Rückkehr. Von früheren Zeiten, als die Gegner Bayern München, Hamburger SV und Werder Bremen hießen und die "Waldhof-Buben" unter anderem Günter Sebert (li.) und Jürgen Kohler, ist man jedoch weit entfernt. Waldhof belegt Platz acht in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga.

Wieder mal was Neues in Frankfurt/Oder: Am 1. Juli 2012 sind der Frankfurter FC Victoria und der MSV Eintracht Frankfurt zum 1. FC Frankfurt verschmolzen. Victorias Vorgänger waren zahlreich: ASG Vorwärts Leipzig, ASK (und später FC) Vorwärts Berlin (hier im Europacup 1970 gegen Feyenoord Rotterdam), FC Vorwärts Frankfurt. Der Klub musste wegen angeordneter Delegierungen als einziger in der DDR-Oberliga gleich zweimal die Stadt wechseln. Mit sechs Meistertiteln und zwei Pokalsiegen ist man einer der erfolgreichsten im DDR-Fußball gewesen. Spielklasse des neuen Vereins bleibt die 6. Liga.
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Wieder mal was Neues in Frankfurt/Oder: Am 1. Juli 2012 sind der Frankfurter FC Victoria und der MSV Eintracht Frankfurt zum 1. FC Frankfurt verschmolzen. Victorias Vorgänger waren zahlreich: ASG Vorwärts Leipzig, ASK (und später FC) Vorwärts Berlin (hier im Europacup 1970 gegen Feyenoord Rotterdam), FC Vorwärts Frankfurt. Der Klub musste wegen angeordneter Delegierungen als einziger in der DDR-Oberliga gleich zweimal die Stadt wechseln. Mit sechs Meistertiteln und zwei Pokalsiegen ist man einer der erfolgreichsten im DDR-Fußball gewesen. Spielklasse des neuen Vereins bleibt die 6. Liga.

Als die Zuschauer 2001 kamen, sahen sie Göttingen 05 noch in der Oberliga. Nach der Saison meldeten die Niedersachsen Insolvenz an, 2003 folgte die Auflösung des Vereins samt Streichung aus dem Vereinsregister. Auffangbecken für die Jugendteams war der neugegründete 1. FC Göttingen 05, der seit einer Fusion 2005 RSV Göttingen 05 heißt. Göttingen war 1974 Mitglied der neuen 2. Bundesliga, 1980 folgte der bis heute letztmalige Abstieg. Momentan ist man in der Oberliga beheimatet.
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Als die Zuschauer 2001 kamen, sahen sie Göttingen 05 noch in der Oberliga. Nach der Saison meldeten die Niedersachsen Insolvenz an, 2003 folgte die Auflösung des Vereins samt Streichung aus dem Vereinsregister. Auffangbecken für die Jugendteams war der neugegründete 1. FC Göttingen 05, der seit einer Fusion 2005 RSV Göttingen 05 heißt. Göttingen war 1974 Mitglied der neuen 2. Bundesliga, 1980 folgte der bis heute letztmalige Abstieg. Momentan ist man in der Oberliga beheimatet.

Da war die Bundesliga so nah: Das Team des FK Pirmasens vor dem Rückspiel um den Bundesliga-Aufstieg bei Bayer Uerdingen im Juni 1975
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Da war die Bundesliga so nah: Das Team des FK Pirmasens vor dem Rückspiel um den Bundesliga-Aufstieg bei Bayer Uerdingen im Juni 1975

Der Spandauer SV hat den freien Fall gestoppt. Nach drei Abstiegen in Serie gelang nun die Rückkehr in die Berliner Landesliga. Ende der 90er-Jahre war man noch Drittligist (hier 1998/99 im Spiel beim 1. FC Union). Der SSV ist 121. in der ewigen Zweitliga-Tabelle - und damit Letzter. 1975/76 holten die Spandauer nur acht Punkte.
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Der Spandauer SV hat den freien Fall gestoppt. Nach drei Abstiegen in Serie gelang nun die Rückkehr in die Berliner Landesliga. Ende der 90er-Jahre war man noch Drittligist (hier 1998/99 im Spiel beim 1. FC Union). Der SSV ist 121. in der ewigen Zweitliga-Tabelle - und damit Letzter. 1975/76 holten die Spandauer nur acht Punkte.

Selbe Stadt, aber eine Liga höher. Der SV Tasmania Berlin ist in die Berlin-Liga aufgestiegen. Es ist der Nachfolgeklub von Tasmania 1900, das die Bundesliga-Saison 1965/66 (hier in der Partie bei Borussia Mönchengladbach) mit bis heute nicht unterbotenen acht Punkten (im Zweipunktesystem) abschloss. Zwischendurch hieß der Verein u.a. SV Tasmania Neukölln 73.
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Selbe Stadt, aber eine Liga höher. Der SV Tasmania Berlin ist in die Berlin-Liga aufgestiegen. Es ist der Nachfolgeklub von Tasmania 1900, das die Bundesliga-Saison 1965/66 (hier in der Partie bei Borussia Mönchengladbach) mit bis heute nicht unterbotenen acht Punkten (im Zweipunktesystem) abschloss. Zwischendurch hieß der Verein u.a. SV Tasmania Neukölln 73.

Im Mai 1987 spielte Blau-Weiß 90 Berlin sogar im Münchner Olympiastadion beim FC Bayern auf. Es sollte die einzige Bundesliga-Saison bleiben. Der Klub schnupperte noch einige Male am Aufstieg, geriet jedoch in finanzielle Schwierigkeiten. Folge: Lizenzentzug nach der Saison 1991/92 und Neuanfang als SV Blau Weiss in der untersten Spielklasse. Inzwischen ist Blau-Weiss in der Bezirksliga (8. Liga) beheimatet. So tief ist kein ehemaliger Erstligist angesiedelt.
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Im Mai 1987 spielte Blau-Weiß 90 Berlin sogar im Münchner Olympiastadion beim FC Bayern auf. Es sollte die einzige Bundesliga-Saison bleiben. Der Klub schnupperte noch einige Male am Aufstieg, geriet jedoch in finanzielle Schwierigkeiten. Folge: Lizenzentzug nach der Saison 1991/92 und Neuanfang als SV Blau Weiss in der untersten Spielklasse. Inzwischen ist Blau-Weiss in der Bezirksliga (8. Liga) beheimatet. So tief ist kein ehemaliger Erstligist angesiedelt.

Kennen Sie die Firma Otto Limburg aus Bürstadt-Bobstadt? Nein, aber vermutlich den VfR OLI Bürstadt, OLI ist die Kurzform der vorn genannten Firma und war mehrere Jahre lang nicht nur Sponsor, sondern auch im Namen des VfR Bürstadt vertreten. Der hessische Klub blickt auf insgesamt vier Zweitliga-Jahre zurück (hier Peter Schwarz in der Saison 1984/85), seit Sommer 2011 spielt der VfR in der siebtklassigen Gruppenliga.
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Kennen Sie die Firma Otto Limburg aus Bürstadt-Bobstadt? Nein, aber vermutlich den VfR OLI Bürstadt, OLI ist die Kurzform der vorn genannten Firma und war mehrere Jahre lang nicht nur Sponsor, sondern auch im Namen des VfR Bürstadt vertreten. Der hessische Klub blickt auf insgesamt vier Zweitliga-Jahre zurück (hier Peter Schwarz in der Saison 1984/85), seit Sommer 2011 spielt der VfR in der siebtklassigen Gruppenliga.

"Nächstes Jahr in Meppen", das bekamen abstiegsgefährdete (oder als Absteiger feststehende) Bundesligisten in den 80er- und 90er-Jahren von gegnerischen Fans gern zu hören. Der SV Meppen, die Stadt im Emsland hat knapp 35.000 Einwohner, erarbeitete sich den Ruf eines sympathischen Provinzklubs. In der Saison 1994/95 fehlten nur zwei Punkte zum Bundesliga-Aufstieg. 1998 stieg Meppen aus der 2. Liga ab und spielte nach zwei Jahren in der Regionalliga seit 2000 in der Oberliga. 2011 stieg Meppen wieder auf.
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"Nächstes Jahr in Meppen", das bekamen abstiegsgefährdete (oder als Absteiger feststehende) Bundesligisten in den 80er- und 90er-Jahren von gegnerischen Fans gern zu hören. Der SV Meppen, die Stadt im Emsland hat knapp 35.000 Einwohner, erarbeitete sich den Ruf eines sympathischen Provinzklubs. In der Saison 1994/95 fehlten nur zwei Punkte zum Bundesliga-Aufstieg. 1998 stieg Meppen aus der 2. Liga ab und spielte nach zwei Jahren in der Regionalliga seit 2000 in der Oberliga. 2011 stieg Meppen wieder auf.

35.000 Einwohner? Da bleibt der FSV Salmrohr aber ganz locker drunter. Der Verein kommt aus Salmtal bei Trier, der Ort hat weniger als 2500 Einwohner. Treffend nannten sich die Fans "die Macht vom Dorf" (im Bild Ronald Werner vom damaligen Zweitligisten VfB Leipzig beim DFB-Pokalspiel 1995). Es blieb jedoch bei einer Saison in der 2. Liga (1986/87). Salmrohr spielt zurzeit in der Oberliga.
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35.000 Einwohner? Da bleibt der FSV Salmrohr aber ganz locker drunter. Der Verein kommt aus Salmtal bei Trier, der Ort hat weniger als 2500 Einwohner. Treffend nannten sich die Fans "die Macht vom Dorf" (im Bild Ronald Werner vom damaligen Zweitligisten VfB Leipzig beim DFB-Pokalspiel 1995). Es blieb jedoch bei einer Saison in der 2. Liga (1986/87). Salmrohr spielt zurzeit in der Oberliga.

Von 1979 bis 1988 war der BFC Dynamo (hier Thomas Doll, li. und Andreas Thom) Meister in der DDR-Oberliga. Nach der Wende ging es für den Lieblingsklub des Stasi-Chefs Erich Mielke steil bergab. Der Sprung in die 2. Bundesliga klappte nicht, zwischenzeitlich spielte der BFC (der von 1990 bis 1999 FC Berlin hieß) nur noch in der sechsten Liga. Mittlerweile in der Oberliga.
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Von 1979 bis 1988 war der BFC Dynamo (hier Thomas Doll, li. und Andreas Thom) Meister in der DDR-Oberliga. Nach der Wende ging es für den Lieblingsklub des Stasi-Chefs Erich Mielke steil bergab. Der Sprung in die 2. Bundesliga klappte nicht, zwischenzeitlich spielte der BFC (der von 1990 bis 1999 FC Berlin hieß) nur noch in der sechsten Liga. Mittlerweile in der Oberliga.

Borussia Neunkirchen (hier vor einer Partie der Bundesliga-Aufstiegsrunde beim ETB Schwarz-Weiß Essen) spielte insgesamt drei Jahre in der Bundesliga (1964/65, 65/66, 67/68). Als Mitte der 70er die 2. Liga eingeführt wurde, waren die ganz großen Jahre bereits vorbei. Aber immerhin drei Jahre spielte Neunkirchen auch dort mit. Heute ist der Klub Oberligist.
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Borussia Neunkirchen (hier vor einer Partie der Bundesliga-Aufstiegsrunde beim ETB Schwarz-Weiß Essen) spielte insgesamt drei Jahre in der Bundesliga (1964/65, 65/66, 67/68). Als Mitte der 70er die 2. Liga eingeführt wurde, waren die ganz großen Jahre bereits vorbei. Aber immerhin drei Jahre spielte Neunkirchen auch dort mit. Heute ist der Klub Oberligist.

Ein anderer einst großer Klub aus dem Saarland: Über ein Jahrhundert lang (bis zur Stilllegung 1986) malochten Tausende im Eisenwerk der Familie Röchling, der Völklinger Hütte. Seit 1966 - und bis heute - heißt der Fußballklub Röchling Völklingen (im Bild Hans-Werner Kremer). Völklingen war 1974 bei der Gründung der 2. Liga dabei, zog sich drei Jahre später freiwillig in die Amateurliga Saarland zurück. 2011 gelang der Oberliga-Aufstieg. Bekanntester ehemaliger Spieler ist 54er-Weltmeister Horst Eckel.
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Ein anderer einst großer Klub aus dem Saarland: Über ein Jahrhundert lang (bis zur Stilllegung 1986) malochten Tausende im Eisenwerk der Familie Röchling, der Völklinger Hütte. Seit 1966 - und bis heute - heißt der Fußballklub Röchling Völklingen (im Bild Hans-Werner Kremer). Völklingen war 1974 bei der Gründung der 2. Liga dabei, zog sich drei Jahre später freiwillig in die Amateurliga Saarland zurück. 2011 gelang der Oberliga-Aufstieg. Bekanntester ehemaliger Spieler ist 54er-Weltmeister Horst Eckel.

Jens Melzig (li.) und Kreso Kovacec lassen nach dem Zweitliga-Aufstieg 1998 Trainer Hermann Gerland hochleben. Tennis Borussia (und vor allem Sponsor "Göttinger Gruppe") hatte große Pläne: Bundesliga und Champions League waren die Stichworte. 2011 ist der inzwischen chronisch klamme frühere Erstligist (74/75, 76/77) in die sechstklassige Berlin-Liga abgestiegen. So tief unten war TeBe noch nie.
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Jens Melzig (li.) und Kreso Kovacec lassen nach dem Zweitliga-Aufstieg 1998 Trainer Hermann Gerland hochleben. Tennis Borussia (und vor allem Sponsor "Göttinger Gruppe") hatte große Pläne: Bundesliga und Champions League waren die Stichworte. 2011 ist der inzwischen chronisch klamme frühere Erstligist (74/75, 76/77) in die sechstklassige Berlin-Liga abgestiegen. So tief unten war TeBe noch nie.

1985 feierten Dirk Bakalorz (li.) und Kollegen noch Siege in der 2. Liga. Insgesamt war Hessen Kassel acht Saisons dabei. In der Gegenwart heißt es Regionalliga.
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1985 feierten Dirk Bakalorz (li.) und Kollegen noch Siege in der 2. Liga. Insgesamt war Hessen Kassel acht Saisons dabei. In der Gegenwart heißt es Regionalliga.

Ein Top-Team war Bayer Uerdingen im Profi-Fußball nie, aber der Klub aus dem Stadion mit dem schönen Namen Grotenburg-Kampfbahn (inzwischen durch "Stadion" ersetzt) gehört doch dazu. Uerdingen spielte über 20 Jahre in der 1. und 2. Liga. Geschichte schrieb Bayer (hier Marcel Witeczek, re.) aber im DFB-Pokal - 2:1 im Finale gegen den FC Bayern 1985 - und danach im Europapokal: 7:3 im Rückspiel gegen Dynamo Dresden nach 1:3. Im Sommer 2012 verpasste der KFC den Regionalliga-Aufstieg.
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Ein Top-Team war Bayer Uerdingen im Profi-Fußball nie, aber der Klub aus dem Stadion mit dem schönen Namen Grotenburg-Kampfbahn (inzwischen durch "Stadion" ersetzt) gehört doch dazu. Uerdingen spielte über 20 Jahre in der 1. und 2. Liga. Geschichte schrieb Bayer (hier Marcel Witeczek, re.) aber im DFB-Pokal - 2:1 im Finale gegen den FC Bayern 1985 - und danach im Europapokal: 7:3 im Rückspiel gegen Dynamo Dresden nach 1:3. Im Sommer 2012 verpasste der KFC den Regionalliga-Aufstieg.

Imposant die Kulisse mitsamt der alten Radrennbahn im Stadion am Zoo. Das war 1972, als Klublegende Günter Pröpper (l.) noch für den Wuppertaler SV auflief. Und heute? Der Verein, der von 1972 bis 1980 durchgehend erst- oder zweitklassig war, ist seit 2010 in der Regionalliga beheimatet.
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Imposant die Kulisse mitsamt der alten Radrennbahn im Stadion am Zoo. Das war 1972, als Klublegende Günter Pröpper (l.) noch für den Wuppertaler SV auflief. Und heute? Der Verein, der von 1972 bis 1980 durchgehend erst- oder zweitklassig war, ist seit 2010 in der Regionalliga beheimatet.

Die Anhänger von Fortuna Köln freuen sich über den Aufstieg in die Bundesliga 1973. Nach einem Jahr geht es runter in die neue 2. Bundesliga. Dort hielt sich Fortuna 26 (!) Jahre in Folge. Noch heute ist der Klub Zweiter in der ewigen Tabelle hinter Alemannia Aachen. Fortuna Köln, das war vor allem der 2005 verstorbene Jean Löring, der 34 Jahre Präsident war. 2012/13 spielt man in der Regionalliga.
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Die Anhänger von Fortuna Köln freuen sich über den Aufstieg in die Bundesliga 1973. Nach einem Jahr geht es runter in die neue 2. Bundesliga. Dort hielt sich Fortuna 26 (!) Jahre in Folge. Noch heute ist der Klub Zweiter in der ewigen Tabelle hinter Alemannia Aachen. Fortuna Köln, das war vor allem der 2005 verstorbene Jean Löring, der 34 Jahre Präsident war. 2012/13 spielt man in der Regionalliga.

Schloss Strünkede - welch ein Stadionname (auch wenn es inzwischen nach einem Sponsor benannt ist). Die große Zeit von Westfalia Herne war die Ära der Oberliga West nach dem Zweiten Weltkrieg. In der 2. Bundesliga spielte man vier Jahre. In den 70ern plante Mineralölhändler Erhard Goldbach Großes. Doch das Ende kam mit Schrecken: Goldbach, der später wegen über Jahre nicht gezahlter Steuern im Gefängnis saß, war 1979 pleite und damit auch der Klub. Heute ist Westfalia fünftklassig.
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Schloss Strünkede - welch ein Stadionname (auch wenn es inzwischen nach einem Sponsor benannt ist). Die große Zeit von Westfalia Herne war die Ära der Oberliga West nach dem Zweiten Weltkrieg. In der 2. Bundesliga spielte man vier Jahre. In den 70ern plante Mineralölhändler Erhard Goldbach Großes. Doch das Ende kam mit Schrecken: Goldbach, der später wegen über Jahre nicht gezahlter Steuern im Gefängnis saß, war 1979 pleite und damit auch der Klub. Heute ist Westfalia fünftklassig.

Die 2. Bundesliga hat der Eisenhüttenstädter FC Stahl nur aus der Ferne gesehen. Aber der Klub aus der Grenzregion zu Polen, zu DDR-Zeiten BSG Stahl Eisenhüttenstadt, war seit den 70ern Dauergast in der zweithöchsten Spielklasse, dort wird man auf ewig Platz zwei halten (Erster ist Wismut Gera). Durch den Einzug ins letzte FDGB-Pokalfinale 1991 gegen Meister Hansa Rostock durfte Hütte am Europapokal teilnehmen. Dort verlor der heutige Sechstligist gegen Galatasaray Istanbul (1:2/0:3).
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Die 2. Bundesliga hat der Eisenhüttenstädter FC Stahl nur aus der Ferne gesehen. Aber der Klub aus der Grenzregion zu Polen, zu DDR-Zeiten BSG Stahl Eisenhüttenstadt, war seit den 70ern Dauergast in der zweithöchsten Spielklasse, dort wird man auf ewig Platz zwei halten (Erster ist Wismut Gera). Durch den Einzug ins letzte FDGB-Pokalfinale 1991 gegen Meister Hansa Rostock durfte Hütte am Europapokal teilnehmen. Dort verlor der heutige Sechstligist gegen Galatasaray Istanbul (1:2/0:3).

Schön war es Anfang des Jahrtausends, als der SSV Ulm 1999/2000 sogar ein Jahr Bundesligist war. Nach einem Zwangsabstieg kehrt Ulm nun in die Regionalliga zurück.
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Schön war es Anfang des Jahrtausends, als der SSV Ulm 1999/2000 sogar ein Jahr Bundesligist war. Nach einem Zwangsabstieg kehrt Ulm nun in die Regionalliga zurück.

Hier jubeln die Spieler von Union Solingen in der Saison 2004/05. Viel zu jubeln gab es jedoch in den vergangenen 20 Jahren nicht. Der 24. der Ewigen-Zweitligatabelle hat diverse Abstiege und Insolvenzverfahren hinter sich. Zuletzt 2010, einhergehend mit dem Rückzug aus der Landesliga. Jetzt gab es mit dem BSC Aufderhöhe die Fusion zum BSC Union Solingen 1897, Spielklasse ist die Kreisliga A.
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Hier jubeln die Spieler von Union Solingen in der Saison 2004/05. Viel zu jubeln gab es jedoch in den vergangenen 20 Jahren nicht. Der 24. der Ewigen-Zweitligatabelle hat diverse Abstiege und Insolvenzverfahren hinter sich. Zuletzt 2010, einhergehend mit dem Rückzug aus der Landesliga. Jetzt gab es mit dem BSC Aufderhöhe die Fusion zum BSC Union Solingen 1897, Spielklasse ist die Kreisliga A.

Stahl Brandenburg spielt zurzeit in der Brandenburgliga. Die großen Erfolge stammen noch aus DDR-Zeiten: Mehrere Oberliga-Jahre in den 80ern, 1986/87 sogar im Europapokal vertreten. Es gelang die Qualifikation für die 2. Bundesliga (hier ein Spiel bei Hannover 96,
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Stahl Brandenburg spielt zurzeit in der Brandenburgliga. Die großen Erfolge stammen noch aus DDR-Zeiten: Mehrere Oberliga-Jahre in den 80ern, 1986/87 sogar im Europapokal vertreten. Es gelang die Qualifikation für die 2. Bundesliga (hier ein Spiel bei Hannover 96,

Die SG Wattenscheid 09 ist im großen Fußball längst Geschichte. Die Aktualität heißt sechste Liga. Doch Namen wie Uwe Tschiskale, Ede Buckmaier oder Udo Mai sind vielen Fans ein Begriff. Vor allem jenen, die in den 80er und 90er Jahren groß geworden sind. Von 1990 an mischte Wattenscheid, das seit 1975 zu Bochum gehört, unter Trainer Hannes Bongartz
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Die SG Wattenscheid 09 ist im großen Fußball längst Geschichte. Die Aktualität heißt sechste Liga. Doch Namen wie Uwe Tschiskale, Ede Buckmaier oder Udo Mai sind vielen Fans ein Begriff. Vor allem jenen, die in den 80er und 90er Jahren groß geworden sind. Von 1990 an mischte Wattenscheid, das seit 1975 zu Bochum gehört, unter Trainer Hannes Bongartz

Der FC Magdeburg gewann als einziger DDR-Klub einen Europapokal - 1974 den Pokalsieger-Wettbewerb gegen den AC Mailand. Nach der Wiedervereinigung spielte der dreifache DDR-Meister bestenfalls drittklassig. 2011/12 wurde Magdeburg in der Regionalliga Nord Letzter - einen Absteiger gab es jedoch nicht.
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Der FC Magdeburg gewann als einziger DDR-Klub einen Europapokal - 1974 den Pokalsieger-Wettbewerb gegen den AC Mailand. Nach der Wiedervereinigung spielte der dreifache DDR-Meister bestenfalls drittklassig. 2011/12 wurde Magdeburg in der Regionalliga Nord Letzter - einen Absteiger gab es jedoch nicht.

"Oberkörper frei" hieß es für die Spieler der BSG Sachsenring Zwickau nach dem Gewinn des FDGB-Pokals 1975 (den sie auch 1963 und 1967 holten). In der Saison drauf scheiterte Zwickau erst im Halbfinale am RSC Anderlecht. Wie bei so vielen DDR-Traditionsklubs ging es nach der Wende bergab. Als FSV Zwickau spielte man zwar von 1994-98 in der 2. Bundesliga, stürzte aber 2005/06 sogar in die Landesliga. Jetzt stieg der Klub in die Regionalliga auf.
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"Oberkörper frei" hieß es für die Spieler der BSG Sachsenring Zwickau nach dem Gewinn des FDGB-Pokals 1975 (den sie auch 1963 und 1967 holten). In der Saison drauf scheiterte Zwickau erst im Halbfinale am RSC Anderlecht. Wie bei so vielen DDR-Traditionsklubs ging es nach der Wende bergab. Als FSV Zwickau spielte man zwar von 1994-98 in der 2. Bundesliga, stürzte aber 2005/06 sogar in die Landesliga. Jetzt stieg der Klub in die Regionalliga auf.

Für viel Aufsehen - und Empörung beim DFB - sorgte der FC Homburg in der Bundesliga-Saison 1987/88, als der Schriftzug eines Kondomherstellers auf der Brust prangte. Inzwischen ist es längst ruhiger geworden um den Klub aus dem kleinen Städtchen (44.000 Einwohner) im Saarland. Das Gründungsmitglied der 2. Bundesliga Süd kickt in der fünften Liga.
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Für viel Aufsehen - und Empörung beim DFB - sorgte der FC Homburg in der Bundesliga-Saison 1987/88, als der Schriftzug eines Kondomherstellers auf der Brust prangte. Inzwischen ist es längst ruhiger geworden um den Klub aus dem kleinen Städtchen (44.000 Einwohner) im Saarland. Das Gründungsmitglied der 2. Bundesliga Süd kickt in der fünften Liga.

Zur deutschen Meisterschaft hat es für den FC Hanau 93 nie gereicht. 1894 stand Hanau im Finale, trat aber aus finanziellen Gründen nicht an. Das Endspiel von 1894 gegen den Berliner Klub Viktoria 89 wurde 2007 mit Hin- und Rückspiel nachgeholt
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Zur deutschen Meisterschaft hat es für den FC Hanau 93 nie gereicht. 1894 stand Hanau im Finale, trat aber aus finanziellen Gründen nicht an. Das Endspiel von 1894 gegen den Berliner Klub Viktoria 89 wurde 2007 mit Hin- und Rückspiel nachgeholt

Der älteste Freiburger Fußballverein ist...nein, nicht der SC. Der wurde 1904 gegründet. Sieben Jahre älter ist der Freiburger FC, der 1907 Deutscher Meister wurde. Bis in die 80er Jahre war der Klub aus dem Möslestadion eine feste Größe in den oberen Ligen. Für die Bundesliga hat es nie gereicht, aber für die 2. Liga, von 1977 bis 1982. Am Ende der Saison stiegen Karl Armbrust
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Der älteste Freiburger Fußballverein ist...nein, nicht der SC. Der wurde 1904 gegründet. Sieben Jahre älter ist der Freiburger FC, der 1907 Deutscher Meister wurde. Bis in die 80er Jahre war der Klub aus dem Möslestadion eine feste Größe in den oberen Ligen. Für die Bundesliga hat es nie gereicht, aber für die 2. Liga, von 1977 bis 1982. Am Ende der Saison stiegen Karl Armbrust

Noch ein Deutscher Meister: Und zwar von 1949. Am 10. Juli 1949 dem VfR Mannheim in Stuttgart über 90.000 zu und sahen das 3:2 n.V. im Finale gegen Borussia Dortmund. Im Bild ist die Zweitliga-Mannschaft im Jahr 1974, es sollte die einzige Spielzeit in der 2. Bundesliga bleiben. Drei Jahre zuvor war der Klub aus dem Stadion An den Brauereien ins Rhein-Neckar-Stadion umgezogen, wo er in der Oberliga zu Hause ist. Es kommen ein paar Hundert Zuschauer zu den Heimspielen.
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Noch ein Deutscher Meister: Und zwar von 1949. Am 10. Juli 1949 dem VfR Mannheim in Stuttgart über 90.000 zu und sahen das 3:2 n.V. im Finale gegen Borussia Dortmund. Im Bild ist die Zweitliga-Mannschaft im Jahr 1974, es sollte die einzige Spielzeit in der 2. Bundesliga bleiben. Drei Jahre zuvor war der Klub aus dem Stadion An den Brauereien ins Rhein-Neckar-Stadion umgezogen, wo er in der Oberliga zu Hause ist. Es kommen ein paar Hundert Zuschauer zu den Heimspielen.

Ja, auf diesem Bild findet ein Fußballspiel statt. Sogar in der 2. Bundesliga in der Saison 1992/93. Nur sehen will es kaum einer, das Zentralstadion ist so gut wie leer. Vor dieser Trauerkulisse spielte der VfB Leipzig seinerzeit oft. Auch im einzigen Bundesliga-Jahr (1993/94) hielt sich das Interesse am deutschen Meister von 1903 in Grenzen. Mittlerweile heißt der Klub so wie von 1945-91: Lok Leipzig. Jüngst gelang der Sprung in die Regionalliga.
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Ja, auf diesem Bild findet ein Fußballspiel statt. Sogar in der 2. Bundesliga in der Saison 1992/93. Nur sehen will es kaum einer, das Zentralstadion ist so gut wie leer. Vor dieser Trauerkulisse spielte der VfB Leipzig seinerzeit oft. Auch im einzigen Bundesliga-Jahr (1993/94) hielt sich das Interesse am deutschen Meister von 1903 in Grenzen. Mittlerweile heißt der Klub so wie von 1945-91: Lok Leipzig. Jüngst gelang der Sprung in die Regionalliga.

Die Fans von Sachsen Leipzig erinnern an große Zeiten der früheren BSG Chemie Leipzig. Nach der Wiedervereinigung gelang der Sprung in die 2. Bundesliga nicht. Abgesehen von kurzen Ausnahmen spielte der Klub seit Anfang des Jahrtausends in der NOFV-Oberliga Süd. 2011 dann der Keulenschlag: Der FC Sachsen war pleite und wurde aus dem Vereinsregister gelöscht. Dafür spielt die BSG Chemie Leipzig in der Landesliga, wie auch die SG Leipzig-Leutzsch. Beide sehen sich als Nachfolger des Traditionsklubs.
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Die Fans von Sachsen Leipzig erinnern an große Zeiten der früheren BSG Chemie Leipzig. Nach der Wiedervereinigung gelang der Sprung in die 2. Bundesliga nicht. Abgesehen von kurzen Ausnahmen spielte der Klub seit Anfang des Jahrtausends in der NOFV-Oberliga Süd. 2011 dann der Keulenschlag: Der FC Sachsen war pleite und wurde aus dem Vereinsregister gelöscht. Dafür spielt die BSG Chemie Leipzig in der Landesliga, wie auch die SG Leipzig-Leutzsch. Beide sehen sich als Nachfolger des Traditionsklubs.

1978 hofften die Fans der Spielvereinigung Bayreuth auf den ganz großen Coup. Doch in den Aufstiegsspielen am Ende der Saison scheiterte Bayreuth an Bayer Uerdingen. 1988 bis 1990 stand der Klub als sportlicher Absteiger fest, blieb aber aufgrund nicht erteilter Lizenzen für andere Teams drin. 1991 kam dann doch der Abstieg aus dem Profi-Fußball, inzwischen ist Bayreuth sechstklassig.
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1978 hofften die Fans der Spielvereinigung Bayreuth auf den ganz großen Coup. Doch in den Aufstiegsspielen am Ende der Saison scheiterte Bayreuth an Bayer Uerdingen. 1988 bis 1990 stand der Klub als sportlicher Absteiger fest, blieb aber aufgrund nicht erteilter Lizenzen für andere Teams drin. 1991 kam dann doch der Abstieg aus dem Profi-Fußball, inzwischen ist Bayreuth sechstklassig.

2009/10 war der Bonner SC (hier Thorsten Nehrbauer, re., im Spiel gegen den SC Verl) aus der Regionalliga zwangsabgestiegen. Auch die einzige Zweitliga-Saison 1976/77 endete mit dem Lizenz-Entzug. Der BSC ist momentan in der Landesliga beheimatet.
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2009/10 war der Bonner SC (hier Thorsten Nehrbauer, re., im Spiel gegen den SC Verl) aus der Regionalliga zwangsabgestiegen. Auch die einzige Zweitliga-Saison 1976/77 endete mit dem Lizenz-Entzug. Der BSC ist momentan in der Landesliga beheimatet.


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