Foto-Show: Der Pfostenbruch vom Bökelberg
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In der Schlussphase der Partie Gladbach gegen Bremen im April 1971 zieht sich Borussia-Stümer Herbert Laumen am Tornetz hoch. Daraufhin kracht der Pfosten beim Stand von 1:1 nach unten - und der Angreifer liegt wie ein Fisch im Netz.
Die Spieler von Werder Bremen versuchen, das umgefallene Tor wieder aufzustellen.
Mit Hammer und Nägeln versucht der Platzwart, das Tor zu reparieren.
Auch die Idee des Schiedsrichters, den Pfosten durch Ordner zu stützen, scheitert.
"Da ist nichts zu machen, brechen Sie ab", fordert Gladbachs Spielmacher Günter Netzer. Und so kommt es dann auch. Am grünen Tisch wird das Spiel als 2:0 für Werder gewertet.
Die Meisterschale holt Mönchengladbach in diesem Jahr trotzdem. Laumen, der in Folge den Spitznamen "Pfostenbruch" bekommt, hält die Trophäe in die Luft.
Laumen ist außerdem mit einem erstaunlichen Rekord in den Geschichtsbüchern: Der Stürmer erzielte den schnellsten Hattrick der Bundesliga in nur sieben Minuten! Am Ende seiner Karriere stehen zwei Meistertitel und 121 Tore in 267 Spielen.
