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FC Bayern München: Uli Hoeneß rechtfertigt Trennung von Christian Nerlinger


FC Bayern München
Hoeneß freut sich auf ein Essen mit Nerlinger

Von t-online
Aktualisiert am 13.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß hat für Karl Hopfner bereits einen Nachfolger gefunden.Vergrößern des BildesUli Hoeneß hat für Karl Hopfner bereits einen Nachfolger gefunden. (Quelle: imago-images-bilder)
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Erstmals hat sich Uli Hoeneß in der Öffentlichkeit über die Trennung von Sportdirektor Christian Nerlinger geäußert. Dabei machte der Präsident des FC Bayern klar, warum dieser Schritt aus seiner Sicht vollzogen werden musste. Er hatte irgendwann "das Gefühl, dass der Christian das nicht schafft", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung".

Die Trennung von Nerlinger Anfang Juli sorgte für einen Paukenschlag in der Bundesliga. Trotz kürzlich verlängertem Vertrag bis 2014 musste der 39-Jährige seine Koffer packen. Fortan war Nerlinger untergetaucht. Kein Wort kam über seine Lippen. Aber auch der FC Bayern kommentierte damals diesen Vorgang nicht.

Drei Monate keine Kommunikation

Einzig die Aussage von Hoeneß ließ damals den Schluss zu, dass nach zwei Spielzeiten ohne Titel nicht alles so reibungslos über die Bühne gegangen war, wie es nach außen hin, den Anschein machen sollte. "Ich hoffe sehr, dass unser aller gutes persönliches Verhältnis auch weiterhin Bestand hat", sagte Hoeneß damals lediglich zur Nerlinger Entlassung.

Nach drei Monaten Funkstille hat sich der Geschasste jetzt wieder gemeldet. "Der Christian" sei "jetzt wieder in der Lage, mit mir zu reden, er würde gerne mal mit mir essen gehen", sagte Hoeneß und freute sich, dass er die Trennung damals so über die Bühne gebracht hat, dass man sich später wieder in die Augen schauen kann. Es sei eine „brutale Entscheidung“ gewesen, meinte der Bayern-Präsident.

Ersatz für Hopfner gefunden

Eine Entscheidung hat Hoeneß auch bei einer anderen Personalie getroffen. Karl Hopfner, seit 30 Jahren Finanzvorstand beim Rekordmeister, kündigte kürzlich seinen Abschied zum Jahresende an. Ein Vorstandsposten neben dem Vorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge und Vorstand Sport Matthias Sammer muss neu besetzt werden.

Wer wird also der neue Mann? "Das ist festgelegt", verkündete Hoeneß jetzt. "Wir werden die Personalie in den nächsten sechs bis acht Wochen bekannt geben." Dafür habe er "keinen Headhunter" benötigt. "Weil ich wusste, dass Karl irgendwann aufhört, habe ich mir seit drei, vier Jahren die Welt angeschaut, ich habe nach links und rechts geschaut, und immer habe ich überlegt: Der vielleicht? Oder der?"

Stellenbeschreibung

Einen Namen will Hoeneß noch nicht nennen. Aber dafür ein Job-Profil: "Wir brauchen keinen Fußballer, wir brauchen einen Finanzexperten, der den Fußball liebt. Keinen, der von Morgan Stanley kommt und am Montag fragt: Wie haben wir am Wochenende gespielt? Er muss aber auch nicht mit Matthias Sammer besprechen, warum dieser oder jener Spieler den Ball nicht mit dem Außenspann in den Winkel gehauen hat."

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