Foto-Show: Supercup - FC Bayern gegen Borussia Dortmund
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Langes Abtasten im ersten Giganten-Duell der Saison, dass in 195 Ländern übertragen wir, gibt es nicht. Bereits in der sechsten Minute bringt Marco Reus den BVB nach einem Patzer von Tom Starke in Führung.
Für Reus ist es erst das zweite Kopfball-Torl seiner Karriere. Die Bayern müssen den frühen Schock zunächst einmal verdauen und erleben einen Gegner auf Augenhöhe.
Der abwanderungswillige Robert Lewandowski bekommt es häufig mit Bayerns Abwehrrecke Daniel van Buyten zu tun. In der Partie gegen seinen erklärten Wunschklub zeigt der Pole eine engagierte Leistung.
Pep Guardiola ist vor allem in der ersten Halbzeit unzufrieden mit der Leistung seines Teams. Von der bislang in der Vorbereitung gezeigten Dominanz des Champions-League-Siegers ist in Dortmund nicht viel zu spüren.
Kevin Großkreutz (li.) ersetzt den Langzeitverletzten Rechtsverteidiger der Borussia Lukas Piszczek. Der Allrounder zeigt wie hier gegen Mario Mandzukic eine solide Leistung.
Jürgen Klopps Konzept gegen den Rekordmeister geht auf und zeigt der gesamten Bundesliga, dass dieser FC Bayern zumindest nicht unverwundbar ist.
Bei Temperaturen um die 30 Grad gewährt Schiedsrichter Jochen Drees den Profis ein Mal pro Halbzeit eine kurze Trinkpause, um aufzutanken.
Tom Starke macht als Ersatz für die veletzte Nummer eins Manuel Neuer im Tor des FC Bayern nicht immer einen sicheren Eindruck. In dieser Szene riskiert er ein unnötiges Dribbling gegen Robert Lewandowski.
Arjen Robben hat die Lufthoheit. Zum zweiten Mal binnen einer Woche und seinem Tor beim TELEKOM CUP gegen Borussia Mönchengladbach ist der Niederländer mit dem Kopf da und markiert in der 54. Minute das zwischenzeitliche 1:1.
Dortmund schlägt aber blitzschnell zurück und schraubt das Ergebnis binnen drei Minuten nach dem Ausgleich auf 3:1 in die Höhe. Ilkay Gündogan brilliert und leistet den Assist zum 2:1 und besorgt das dritte Tor nach einem Sololauf selber.
Dortmund behält am Ende mit 4:2 die Oberhand und gewinnt den ersten Titel der Saison 2013/2014. Das Fazit der packenden Partie fällt für den neutralen Zuschauer durchweg positiv aus: Die Borussia und der BVB haben weltweit beste Werbung für die Liga betrieben. Gleichzeitig ist spätestens jetzt klar, dass mindestens ein Team es versteht, mit dem Rekordmeister mitzuhalten.
