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FC Bayern München: Matthias Sammer setzt Pep Guardiola unter Erfolgsdruck


FC Bayern: Die netten Jahre sind vorbei

t-online, mw

Aktualisiert am 07.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer warnt die Stars des FC Bayern vor einer zu laschen Einstellung.Vergrößern des BildesMatthias Sammer warnt die Stars des FC Bayern vor einer zu laschen Einstellung. (Quelle: imago/Action Pictures)
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In zwei Tagen ist es so weit: Der FC Bayern München eröffnet gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, ab 20.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) die 51. Bundesliga-Saison. Die Stunde der Wahrheit rückt somit immer näher: Der Triple-Sieger wird beim ersten ernsthaften Pflichtspiel unter Pep Guardiola endlich sein wahres Gesicht zeigen müssen - die teilweise berauschenden Vorstellungen in der Vorbereitungen interessieren niemanden mehr: "Jetzt gibt es keine Ausreden oder Alibis mehr", sagte Matthias Sammer der "Sport Bild".

Der Sport-Vorstand des Rekordmeisters peilt nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte erneut das Maximale an: "Wir wollen wieder das Triple in Angriff nehmen. Dazu den europäischen Supercup und die Klub-WM." Mehr geht nicht. Sammer will alle Titel - und fordert deshalb volle Einsatzbereitschaft von den Spielern. "Wenn wir nicht den Ehrgeiz und den Willen haben, sehr erfolgreich zu sein, sind wir auch nicht würdig, für den FC Bayern zu arbeiten."

Sammer: Ein Titel ist schon weg - das reicht

Rumms, das sitzt. Viel deutlicher kann man ein Team nicht in die Pflicht nehmen. Sammer macht noch einmal unmissverständlich klar, dass beim FC Bayern alles andere als der erste Platz eine Enttäuschung - ja fast schon eine Demütigung - ist. Das einzige, was zählt, sind Titel, Titel, Titel.

Ein Pokal, der fest für die Bayern-Vitrinen vorgesehen war, fehlt schon in der Sammlung: Denn der Supercup steht nach der schmerzhaften 2:4-Finalniederlage gegen den BVB beim Erzrivalen in Dortmund. Und auch wenn es sich "nur" um den in Deutschland wenig beachteten Supercup handelt, ist Sammer angefressen: "Einen Titel haben wir abgegeben. Aber jetzt reicht's auch."

Guardiola in Bringschuld

Diese Forderung nach absoluter Dominanz richtet sich auch an Guardiola. "Der Trainer ist verantwortlich, die Mannschaft zu führen, sie aufzustellen, mit ihr zu reden, Entscheidungen zu treffen", sagte Sammer. Heißt: Wenn Guardiola das altbewährte System der vergangenen Saison umstellen will, kann er das tun. Dann muss er aber auch für eventuelle Konsequenzen geradestehen.

Sollte beispielsweise die Abschaffung der Doppelsechs Schweinsteiger-Martinez nicht funktionieren, hat Guardiola ein Problem. "Wer Veränderungen ohne Risiken sieht, ist ein Träumer. Wir dürfen nicht denken, dass das ein Selbstläufer wird", so Sammer.

"Jetzt müssen die Ergebnisse stimmen"

Die Bayern haben freilich alles dafür getan, dass Guardiola den bestmöglichen Kader beisammen hat. Für die Superstars Mario Götze und Thiago Alcantara, die Guardiola unbedingt haben wollte, investierten sie zusammen knapp 62 Millionen Euro. "Ein Trainer weiß, dass ein Klub nicht grundsätzlich immer alle Überlegungen umsetzen kann", sagte Sammer. Der FC Bayern tat es dennoch und las Guardiola jeden Wunsch von den Augen ab. Jetzt muss der Coach liefern. "Noch sind wir in der Kennenlern-Phase, aber jetzt müssen die Ergebnisse stimmen", sagte Sammer.

Der 45-Jährige brennt auf die neue Saison. Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Guardiola und Co. sind gut beraten, mindestens genauso motiviert in die neue Spielzeit zu gehen: "Wir wollen schaffen, was noch niemand in Europa geschafft hat: die Champions League erfolgreich verteidigen", sagte Sammer: "Es gilt: Ärmel hochkrempeln und arbeiten."

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