Bekannte Gesichter: Schweizer in der Bundesliga
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Insgesamt spielten oder spielen fast 70 Schweizer in der Bundesliga. Rolf Wüthrich (li.) und Anton Allemann (2. v. re.) machten den Anfang, 1964 beim 1. FC Nürnberg.
René Botteron (am Ball) spielte ebenfalls in Nürnberg (1982-83). Und davor auch beim 1. FC Köln.
Einige Jahre früher: Kurt "Kudi" Müller gehörte zum großen Team von Hertha BSC, das 1974/75 Vizemeister wurde. Er blieb insgesamt drei Jahre in Berlin.
Echter Star aus der Schweiz in den 90ern: Stephane Chapuisat, der von Bayer Uerdingen zu Borussia Dortmund kam. Er erzielte in 228 Ligaspielen 106 Tore. 1997 gewann er mit Dortmund die Champions League.
Nächster Star aus dem Nachbarland war Ciriaco Sforza. Er spielte erst beim 1. FC Kaiserslautern, dann beim FC Bayern. Nach einem Gastspiel bei Inter Mailand war er erneut in Lautern (1997-2000 und 2002-2006) und in München (2000-2002). Sensationell holte er mit dem FCK 1998 als Aufsteiger den Meistertitel. 265 Bundesligaspiele sind Rekord für einen Schweizer in der Bundesliga.
Diego Benaglio (hier li. nach dem Pokalsieg im Mai mit Landsmann Ricardo Rodriguez) hat gute Chancen, an Sforza vorbeizuziehen. Wolfsburgs Torwart steht momentan bei 224 Ligaeinsätzen.
Schon seit 2004 ist Tranquillo Barnetta in Deutschland am Ball. Er hat 260 Spiele für Bayer Leverkusen, Hannover 96, Schalke 04 und Eintracht Frankfurt absolviert.
Der fünfte Schweizer im Kreis der 200er ist Raphael Wicky, der zwischen 1997 und 2007 218 Mal für Werder Bremen und den HSV in der Bundesliga auflief.
Alex Frei spielte von 2006 bis 2009 bei Borussia Dortmund, mit einer beachtlichen Quote: 74 Partien - 34 Tore.
Pirmin Schwegler kam 2005 vom FC Luzern nach Deutschland. Der Mittelfeldspieler landete über die Stationen Leverkusen und Frankfurt, wo er Kapitän war, in Hoffenheim. Dort ist er immer noch aktiv.
In die Geschichtsbücher geschossen: Augsburgs Torwart Marwin Hitz mit dem Tor zum 2:2 gegen Leverkusen in der Saison 14/15.
Mit wehenden Haaren war Alain Sutter von 1993 an vier Jahre in der Bundesliga unterwegs. Erst beim 1. FC Nürnberg, dann beim FC Bayern und beim SC Freiburg.
Jörg Stiel (li.) stand für Borussia Mönchengladbach von 2001 bis 2004 insgesamt 89 Mal im Kasten.
Zwei von der aktuellen Schweizer Fraktion in Gladbach unter Trainer Lucien Favre: Granit Xhaka (li.) und Torwart Yann Sommer.
