Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Bundesligist Borussia Dortmund kann den angekündigten Fan-Boykott beim Auswärtsspiel in Leipzig verstehen.
"War eine bewusste Entscheidung"
Mario Götze spricht über seinen Wechsel
Der BVB-Rückkehrer bereut seine Aussagen vor dem Wechsel zum FC Bayern. Video
"Ich werde es nie befürworten, wenn unsere Fans einem Spiel fernbleiben, aber es ist ihr gutes Recht, und ich respektiere diese Entscheidung", sagte der 57-Jährige der "Sport Bild".
Einige Dortmunder Fanklubs hatten angekündigt, am zweiten Spieltag nicht zum Spiel zu RB Leipzig zu fahren. Der Aufsteiger ist aus ihrer Sicht bloß ein Marketingkonstrukt des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull und bedrohe damit den traditionellen Fußball.
"Freue mich für die Menschen im Osten"
Watzke zeigte sich in der Sachlage hingegen differenziert. "Ich persönlich freue mich für die Menschen im Osten, dass es dort wieder einen Bundesligisten gibt. Auch wenn man sich sicher wünschen würde, dass bei RB einige Dinge anders laufen", sagte der BVB-Boss weiter.
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"Dieser Klub ist nicht meine Lieblingskonstruktion und wird auch nie meine Lieblingskonstruktion werden, aber ich habe zu viel Respekt vor den Fans in Ostdeutschland, als dass ich das Ganze in der Öffentlichkeit verurteilen würde."