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Frank Rost stänkert: "Ohne Kühne wäre der HSV schon weg"


Kritik an Einkaufspolitik
Rost: "Ohne Kühne wäre der HSV schon weg"

Von t-online
Aktualisiert am 13.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Frank Rost zeigt sich gewohnt meinungsstark.Vergrößern des BildesFrank Rost zeigt sich gewohnt meinungsstark. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Frank Rost hat kein gutes Haar an seinem Ex-Klub Hamburger SV gelassen. Laut dem ehemaligen Keeper, der von 2007 bis 2011 für die Hanseaten auflief, habe sich der Bundesliga-Dino abhängig von Investor und Mäzen Klaus-Michael Kühne gemacht.

"Ohne Kühne läuft beim HSV nichts mehr. Ohne ihn wäre der Verein schon weg", sagte Rost der "Bild"-Zeitung.

Kühne ermöglicht dem klammen HSV durch seine Gelder immer wieder Transfers, die der Klub sich eigentlich nicht leisten kann. So kamen in diesem Sommer für über 30 Millionen Euro Ablöse unter anderem Spieler wie Filip Kostic, Alen Halilhovic, Bobby Wood oder Douglas Santos.

Kritik an Transferpolitik

Insbesondere den Transfer des Linksverteidigers Santos kann Rost aber nicht nachvollziehen. "Es wird jedes Jahr getrommelt und Geld ausgegeben. Dann kommt der x-te Außenverteidiger. Was will man auf der Außenbahn bewirken?", kritisierte der 43-Jährige: "Wenn ich investiere, dann gezielt in zentrale Figuren, die auf ihrer Position die Übersicht haben."

"Fußball hat seine Seele verkauft"

Die immer höheren Summen im Milliarden-Business Profifußball und die gezielte Einflussnahme von Investoren sieht Rost sehr kritisch: "Dadurch hat der Fußball ein bisschen seine Seele verkauft."

Und legte nach: "Es ist eine Materialschlacht. Die Top-Vereine können sich immer die besten Spieler raussuchen. Aber viele große Traditions-Vereine sehe ich in Gefahr. Die wollen das Rennen mitmachen, auf das gleiche System setzen. Aber viele dieser Vereine werden im grauen Mittelmaß versinken."

"Werder und HSV können Anspruch nicht erfüllen"

Dabei hat er als Negativbeispiel seine Ex-Klubs vor Augen: "Wenn ich Werder und den HSV anschaue, ist es doch so: Die einen sind froh, wenn sie am Leben bleiben. Die anderen träumen von mehr und können den Anspruch nicht erfüllen."

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