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Kommentar: Borussia Dortmund muss Aubameyang hart bestrafen


Kommentar
BVB muss Aubameyang hart bestrafen

Florian Wichert

Aktualisiert am 03.04.2017Lesedauer: 2 Min.
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Pierre-Emerick Aubameyang jubelt nach dem 1:0 im Revierderby mit Nike-Maske.Vergrößern des Bildes
Pierre-Emerick Aubameyang jubelt nach dem 1:0 im Revierderby mit Nike-Maske. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)

Ein Kommentar von Florian Wichert

Für alle, die noch rätselten, ob es sich beim Maskenjubel von Pierre-Emerick Aubameyang nach dem 1:0 für Borussia Dortmund beim FC Schalke (1:1) um eine Werbeaktion handelte, lieferte der persönliche Sponsor Nike gestern Abend auf seiner Homepage die Auflösung: Mit einem Bild von Aubameyang, der die Maske aus dem Derby trägt. Dazu der Slogan der Werbekampagne: "The Masked Finisher", der "maskierte Vollstrecker". Der Beweis, dass Aubameyang zu weit gegangen ist.

Ja, Aubameyang ist mit all seiner Extravaganz, seinen Frisuren und Masken ein Segen für die Bundesliga, den BVB und uns alle.

Ja, der BVB ist abhängig von Aubameyang und seinen Treffern (24 Tore in 24 Bundesliga-Spielen).

Ja, Trainer Thomas Tuchel wusste über den geplanten Maskenjubel Bescheid – doch er wusste wohl kaum von den Hintergründen.

Diesmal ist es schlicht Werbung

Aber diesmal handelte es sich nicht um eine Spiderman- oder Batman-Maske, sondern um eine gezielte Werbeaktion für seinen persönlichen Sponsor. Logisch, dass BVB-Ausrüster Puma sauer ist. Der zahlt dem Verein jährlich mehr als 15 Millionen Euro. Genauso angefressen war Klub-Boss Hans-Joachim Watzke, der sagte: "Wenn die Aktion einem Werbepartner galt, dann werden wir mit ihm sprechen und es wird Schwierigkeiten für ihn geben." Das ist jetzt Fakt.

Das Problem: Es handelt sich nicht um eine einmalige Aktion. Vor vier Wochen lief Aubameyang mit einem Nike-Logo im Haar gegen Leverkusen auf. Watzke und Manager Michael Zorc beließen es bei einer Ermahnung. Der Gabuner musste lediglich das Logo entfernen. Nur einen Monat später tanzt Aubameyang dem BVB wieder auf der Nase herum.

Zumal Schleichwerbung im Fußball verboten ist.

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Deshalb muss der BVB Aubameyang hart bestrafen, um seine Glaubwürdigkeit zu behalten. Eine Geldstrafe würde ihm kaum wehtun. Der Verein muss ihn mindestens für das nächste Spiel am Dienstag gegen den HSV suspendieren.

Das sollte der BVB auch ohne ihn gewinnen. Tuchel hatte Aubameyang im November vergangenen Jahres schon mal für ein Spiel suspendiert, nachdem der infolge eines unerlaubten Mailand-Trips zu spät zum Treffpunkt kam. Vielleicht versteht es Aubameyang diesmal, wenn er sich im Kampf um die Torjägerkrone in der Bundesliga damit ins eigene Fleisch geschnitten hat.

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