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Kommentar: Mainz 05 ist der Gewinner des Spieltags


Mainz 05 ist der Gewinner des Spieltags

t-online, Benjamin Zurmühl

17.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Das 1:0 gegen Hertha war für Martin Schmidt und Mainz 05 ein Befreiungsschlag.Vergrößern des BildesDas 1:0 gegen Hertha war für Martin Schmidt und Mainz 05 ein Befreiungsschlag. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Ein Kommentar von Benjamin Zurmühl

Zugegeben, ein Heimsieg gegen Hertha BSC ist in der aktuellen Saison keine Seltenheit. Doch das 1:0 von Mainz 05 gegen die Hauptstädter bedeutet für die Nullfünfer mehr als nur drei Punkte besonders für Martin Schmidt.

Trainerwechsel sind auch in dieser Bundesliga-Saison keine Seltenheit gewesen. In Bremen, Hamburg und Gladbach beispielsweise waren sie von Erfolg gekrönt. Auch Rouven Schröder, der Mainzer Sportdirektor, stand in den letzten Wochen häufiger vor der Frage, wie es weitergehen soll. Er fand eine klare Antwort – mit Martin Schmidt. Eine absolut richtige Entscheidung.

#Mainzbleibt1

600 Fans beim Abschlusstraining, fast 30.000 Fans mit "#Mainzbleibt1"-Shirt, dieser Verein ist besonders. Trotz der Europapokal-Teilnahmen ist man bodenständig geblieben und meckert nicht über den Abstiegskampf. Auch dank Martin Schmidt.

Der Schweizer ist ein Sympathieträger und ein sehr guter Trainer. Er ist nicht der Hauptgrund dafür, dass Mainz im Abstiegskampf steckt. Die Mehrfachbelastung, das Fehlen von Yunus Malli, die (noch) nicht eingeschlagenen Wintertransfers, und vielleicht auch ein bisschen Glück. All das sind die zentralen Gründe für Platz 15 in der Tabelle, aber nicht der Trainer.

Ganz oder gar nicht

Trotzdem war es vollkommen korrekt, dass Rouven Schröder überlegt hat, was der richtige Weg für Mainz ist. Und es war umso richtiger, dass er sich zu 100 Prozent für Martin Schmidt entschieden hat. Keine Verlängerung der Schonfrist, sondern totale Überzeugung. Die nächsten Wochen in Mainz werden ein harter Weg, das Restprogramm ist definitiv nicht einfach, doch mit den Fans im Rücken und Martin Schmidt auf der Bank sind die Nullfünfer bestens aufgestellt.

Ein Trainerwechsel bringt nicht immer einen Erfolg mit sich. Wolfsburg hat bereits drei verschiedene Übungsleiter in dieser Saison gehabt, Augsburg steht immer noch auf Platz 16 und Leverkusen hat im Kampf um Europa keine guten Karten. Wenn man sieht, wie die Spieler gegen Leipzig, Freiburg oder gegen Hertha gekämpft haben, wird klar, dass die Spieler nicht gegen, sondern für den Trainer spielen.

Hartes Restprogramm vor der Brust

Der Sieg gegen Hertha löst nicht alle Probleme, doch er ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Spieler wissen wieder, dass es sich lohnt so hart zu arbeiten. Das Erfolgserlebnis gibt ihnen Selbstvertrauen, was bei dem Restprogramm der Mainzer auch bitter nötig ist. "Die Fastenzeit ist vorbei", sagte Martin Schmidt nach dem Sieg.

Am kommenden Wochenende geht es beispielsweise nach München. Natürlich ist die Chance auf einen Sieg bei den Bayern gering, doch "der Glaube ist da, der macht alles wahr", sagte der Trainer nach der Partie gegen Hertha. Und wer weiß, im letzten Jahr konnten die Nullfünfer bei den Bayern gewinnen. Auf der Trainerbank saß damals natürlich Martin Schmidt.

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