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HSV-Trainer Gisdol über Eurosport-Probleme: "Das ist eine Katastrophe"


Leipzig schlägt den HSV
Gisdol wütet gegen Eurosport

Von dpa, t-online, flo

Aktualisiert am 09.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Markus Gisdol kann auch wütend.Vergrößern des BildesMarkus Gisdol kann auch wütend. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Angeführt von Überflieger Timo Werner hat RB Leipzig eine glänzende Generalprobe für das Champions-League-Debüt gefeiert und den Aufschwung des Hamburger SV gebremst. Beim 2:0 (0:0) im Volkspark am Freitagabend zeigten die Sachsen den vergeblich kämpfenden Gastgebern die Grenzen auf, der HSV muss damit weiter auf den 500. Heimsieg in der Bundesliga warten. HSV-Trainer Markus Gisdol war entsprechend angefressen

Nachdem am ersten Spieltag bereits der Player ausgefallen war, klagten auch diesmal zahlreiche Nutzer über Probleme, beispielsweise immer wieder verzerrte, schlechte Bilder. Gisdol platzte deshalb der Kragen: „Das ist nichts, was unserem Fußball gut tut. Die Fans sind hochgradig verärgert. Mein Vater kriegt das schon nicht mehr hin. Er weiß nicht, wie das mit dem Internet funktioniert.“

Gisdol in Rage: „Falls da keine Einigung zwischen Sky und Eurosport stattfindet, zahlen wir das, die Fans und der Fußball. Das ist eine Katastrophe. Das würde mir auch auf den Keks gehen, wenn ich zuhause sitzen würde und es nicht funktioniert.“

"Werners Speed ist Wettbewerbsverzerrung"

Schon in den 90 Minuten zuvor hatten die Hamburger wenig Freude. Naby Keita brachte Leipzig in der 67. Minute per Fernschuss in Führung, der kaum zu stoppende Werner machte vor 50.321 Zuschauern den verdienten Sieg perfekt (75.). "Zur Zeit läuft's bei mir richtig gut. Ich freue mich, dass ich so gut treffe und hoffe, dass es so weiter geht", sagte Werner. RB kletterte damit auf Rang drei, die Hamburger rutschten durch die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen zum Saisonstart auf Tabellenplatz fünf ab.

Fünf Tage vor ihrer Premiere in der europäischen Königsklasse gegen den AS Monaco erwischten die Leipziger den besseren Start. Mit dem rasanten Fußball der Gäste hatten die personell geschwächten Hamburger viel Mühe. Vor allem Nationalspieler Werner zeigte sich ähnlich quirlig und unberechenbar wie bei seinen jüngsten Auftritten im DFB-Trikot. "Es ist schon Wettbewerbsverzerrung, wie der mit seinem Speed hier läuft", schwärmte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl. Im Mittelfeld übernahm Keita die Rolle des Ballverteilers vom erkrankten Emil Forsberg.

Bitterer Rückschlag für HSV-Star Kostic

Folgerichtig kam der Vizemeister bald zu Chancen. Neuzugang Jean-Kevin Augustin traf in der 6. Minute den Außenpfosten. Dann rettete HSV-Abwehrchef Kyriakos Papadopoulos bei einem Schuss von Willi Orban in höchster Not (11.), ehe Werner aus spitzem Winkel an Keeper Christian Mathenia scheiterte (16.). Ein wenig erinnerte diese Phase an das 4:0 der Leipziger beim HSV in der Vorsaison, das Bruno Labbadia den Trainerjob bei den Norddeutschen kostete.

Nach 20 Minuten fanden die Hamburger jedoch über Konter zu mehr Sicherheit. Das Fehlen ihres Torjägers Nicolai Müller, der sich beim Torjubel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, machte sich allerdings bemerkbar. Im Abschluss ließ es der HSV an Präzision vermissen. So vergab Filip Kostic in der 24. Minute völlig frei vor dem RB-Tor kläglich. Wenig später musste der Serbe sogar verletzt ausgewechselt werden - der nächste personelle Rückschlag für die Hamburger.

Videobeweis verhindert RB-Elfmeter

Kurz vor der Pause zeigte Referee Deniz Aytekin dann auf den Elfmeterpunkt, nachdem Werner im Zweikampf mit Albin Ekdal zu Fall gekommen war. Doch nach Intervention von Video-Assistent Jochen Drees korrigierte Aytekin sich und gab Eckball. "Unfassbar", schimpfte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl am Spielfeldrand.

Auch nach dem Seitenwechsel überließen die Hamburger den Gästen die Spielgestaltung und zogen sich weit in die Defensive zurück. Der Druck der Leipziger aber zeigte schließlich Wirkung. Marcel Sabitzer führte einen Freistoß schnell aus, Keita zog aus 20 Metern ab und Mathenia streckte sich vergeblich.

Werner macht den Deckel drauf

Für die Vorentscheidung sorgte der überragende Werner. Kurz nachdem der gerade eingewechselte Sven Schipplock die große Chance zum Ausgleich für den HSV vergeben hatte, stürmte Werner auf der Gegenseite davon und ließ sich auch von Dennis Diekmeier und Gotoku Sakai nicht mehr aufhalten. Eiskalt jagte er den Ball zum 2:0 ins Netz. Damit waren die Hamburger geschlagen und verpassten die Einstellung des Vereinsrekords von drei Siegen in Serie zum Saisonstart.

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