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Nach Patzern gegen Werder: Das sagt Fährmann


Nach Patzern gegen Werder
Fährmann: Bier gegen den Frust

Von sid
04.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Unglückliche Figur gegen Bremen: Schalke-Torwart Fährmann.Vergrößern des BildesUnglückliche Figur gegen Bremen: Schalke-Torwart Fährmann. (Quelle: imago-images-bilder)
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Er war die unglückliche Figur bei der Last-Minute-Niederlage der Schalker gegen Werder Bremen. Ralf Fährmann sprach nun über seine Patzer – mit offenen Worten.

Nach einem Nachmittag zum Vergessen wollte Ralf Fährmann seinen Frust einfach ertränken. "Nach ein paar Bierchen" könne er "bestimmt" schlafen, sagte der Torhüter von Schalke 04 nach der bitteren 1:2 (1:0)-Heimpleite gegen Werder Bremen ins "Sky"-Mikrofon. Mit einem kapitalen Patzer hatte der Kapitän, der die Königsblauen mit seinen Paraden so lange auf dem überraschenden Höhenflug getragen hatte, den Absturz eingeleitet.

"Es war mein Fehler, es tut mit leid", gab der 29-Jährige zu. Nach einem harmlosen Freistoß von Ludwig Augustinsson hatte er den Ball nicht festgehalten und Max Kruse zum Bremer Ausgleich eingeschossen (79.). Dass Fährmann auch beim 1:2 in der Nachspielzeit nicht gut aussah, als ihn Maximilian Eggestein tunnelte und der eingewechselte Zlatko Junuzovic den Ball über die Linie stocherte (90.+3), passte ins Bild.

Tedesco: Waren sehr grün hinterm Ohr

"Es gibt nicht nur Sonnenschein", meinte der Keeper, aufgrund seiner bislang so starken Saison von vielen als WM-Kandidat gehandelt, zerknirscht. Dabei war er bei Weitem nicht der Alleinschuldige an der ersten Heimniederlage seit dem 19. September (0:3 gegen Bayern München), die die Schalker im Rennen um die Champions League empfindlich zurückwarf.

Eine starke Viertelstunde nach der Pause war auch gegen den Abstiegskandidaten Bremen zu wenig, um mit einem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz zurückzukehren. "Wir waren sehr grün hinterm Ohr", klagte Trainer Domenico Tedesco, dessen Team einmal mehr nach einer Führung das zweite Tor verpasst hatte. Als Verteidiger Matija Nastasic nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (78.), kippte das Spiel.

Schalke droht der Absturz

Ein Frustbier hatte Fährmanns Gegenüber Jiri Pavlenka deshalb nicht nötig – obwohl der Tscheche noch schlimmer gepatzt hatte. Nach einem 20-Meter-Schuss von Jewgeni Konopljanka war ihm der Ball durch die Finger geflutscht (24.). "Er hat uns schon genug Spiele gerettet", tröstete Siegtorschütze Junuzovic den 25-Jährigen, der am Ende doch noch jubeln durfte.

Das Glück der ersten Saisonhälfte fehlt Schalke mittlerweile. Nach nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen des neuen Jahres droht in den nächsten Wochen der Absturz ins Mittelfeld der Tabelle. Nach dem Gastspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr, im Liveticker bei t-online.de) beim weit enteilten Spitzenreiter Bayern München folgen die Duelle mit den direkten Konkurrenten 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen.

Eine weitere Heimpleite am Mittwoch (20.45 Uhr, im Liveticker bei t-online.de) im Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg könnte die Stimmung auf Schalke kippen lassen. "Wir sind in einem Entwicklungsprozess", mahnte Fährmann und fühlte sich sogar ein wenig bestätigt: "Ich war der, der ein bisschen auf die Bremse gedrückt hat, als schon vom Bayern-Jäger geredet wurde." Davon spricht niemand mehr.

Verwendete Quellen
  • - Nachrichtenagentur sid
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