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50+1-Regel: BVB-Boss Watzke kontert Rummenigge


Klub-Bosse uneinig
"Sozialer Sprengstoff" – Watzke kontert Rummenigge

Von t-online, dpa
27.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Uneinig: In Sachen 50+1-Regel haben Hans-Joachim Watzke (l.) und Karl-Heinz Rummenigge unterschiedliche Ansichten.Vergrößern des BildesUneinig: In Sachen 50+1-Regel haben Hans-Joachim Watzke (l.) und Karl-Heinz Rummenigge unterschiedliche Ansichten. (Quelle: Mata Hitij/getty-images-bilder)
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Von Einigkeit war bei der Abstimmung zur 50+1-Regel keine Rede. Zu den Gegnern zählte der FC Bayern. Karl-Heinz Rummenigge war sauer – und muss nun Kritik einstecken.

Mit seinen Aussagen am Montag sorgte Karl-Heinz Rummenigge für Aufregung. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern erneuerte seinen Unmut über das Bestehen der 50+1-Regel und kritisierte die DFL: "Ich habe mich am vergangenen Donnerstag geistig ein Stück von der DFL verabschiedet. Ich finde die gesamte Entwicklung in der DFL im Moment bedenklich. Da fehlt mir Führung", sagte Rummenigge im "Kicker".

Abschaffung birgt "enormen sozialen Sprengstoff"

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hingegen hat sich für die Beibehaltung der 50+1-Regel ausgesprochen und Karl-Heinz Rummenigges gegensätzliche Haltung in dieser Frage heftig kritisiert. "Was an einem demokratisch herbeigeführten Beschluss so schlimm sein soll, das weiß ich nicht. Wir müssen aufpassen, dass wir die Bundesliga nicht so sehr spalten, wie sich gerade die deutsche Gesellschaft zu spalten scheint", sagte Watzke in einem Interview mit der "Welt" .

Die Abschaffung der 50+1-Regel berge "enormen sozialen Sprengstoff", warnte Watzke. "Wir haben 153.000 Mitglieder, und ich weiß, dass die meisten von denen 50+1 erhalten wollen", sagte der BVB-Boss. "Wollen wir jetzt über deren Köpfe hinweg diese Regel abschaffen? Dann fliegt uns das Ganze schneller um die Ohren, als wir gucken können."

Watzke: Bayern geht es nicht um Chancengleichheit in der Bundesliga

Er habe versucht, sagte Watzke, in einem Telefonat mit Rummenigge dessen Argumentation gegen die Regel zu verstehen. "Ich habe es für meinen Teil noch nicht ganz verstanden, denn das Argument, dass man die Chancengleichheit in der Bundesliga erhöhen möchte, ist – mit Verlaub – ja nicht stimmig", meinte der BVB-Geschäftsführer. "Ich hatte bislang jedenfalls selten den Eindruck, dass es den Bayern besonders um die Chancengleichheit in der Bundesliga ging."

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Die 50+1-Regel gibt es nur im deutschen Fußball. Sie besagt, dass der Stammverein auch nach einer Ausgliederung der Profiabteilung weiter die Stimmenmehrheit (50 Prozent plus eins) in einer Kapitalgesellschaft haben muss.

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