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Anschlag auf den BVB-Bus: "Das hat mein Leben verändert"


Anschlag auf den BVB-Bus: "Das hat mein Leben verändert"

"Das ist eine sehr gravierende Geschichte. Das ist eine neue Dimension, was da heute passiert ist", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der "Bild"-Zeitung nach dem Anschlag.
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Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder

"Das ist eine sehr gravierende Geschichte. Das ist eine neue Dimension, was da heute passiert ist", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der "Bild"-Zeitung nach dem Anschlag.

"Die UEFA muss verstehen, dass wir keine Tiere sind. Wir sind Menschen, die eine Familie und Kinder zuhause haben. Ich bin froh, dass alle Spieler und Betreuer am Leben sind. Ich fühle mich wie ein Tier, nicht wie ein Mensch. Wer das nicht miterlebt hat, weiß nicht, wie wir uns fühlen", sagte Sokratis bei "ESPN".
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

"Die UEFA muss verstehen, dass wir keine Tiere sind. Wir sind Menschen, die eine Familie und Kinder zuhause haben. Ich bin froh, dass alle Spieler und Betreuer am Leben sind. Ich fühle mich wie ein Tier, nicht wie ein Mensch. Wer das nicht miterlebt hat, weiß nicht, wie wir uns fühlen", sagte Sokratis bei "ESPN".

"Die Termine werden vorgegeben und wir haben zu funktionieren. Wir hatten das Gefühl, dass wir behandelt werden, als wäre eine Bierdose an unseren Bus geflogen", sagte Thomas Tuchel nach der 2:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Monaco.
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Quelle: MIS/imago-images-bilder

"Die Termine werden vorgegeben und wir haben zu funktionieren. Wir hatten das Gefühl, dass wir behandelt werden, als wäre eine Bierdose an unseren Bus geflogen", sagte Thomas Tuchel nach der 2:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Monaco.

Thomas Tuchel bemängelte zudem, dass man "in die Entscheidung überhaupt nicht eingebunden" gewesen sei. "Das hat die UEFA in der Schweiz entschieden. Das ist kein gutes Gefühl, es war ein Gefühl der Ohnmacht."
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

Thomas Tuchel bemängelte zudem, dass man "in die Entscheidung überhaupt nicht eingebunden" gewesen sei. "Das hat die UEFA in der Schweiz entschieden. Das ist kein gutes Gefühl, es war ein Gefühl der Ohnmacht."

"Wir hätten uns sehr, sehr, sehr darüber gefreut, wenn es an einem anderen Tag hätte stattfinden können", sagte Marcel Schmelzer bei den "Ruhrnachrichten".
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Quelle: DeFodi

"Wir hätten uns sehr, sehr, sehr darüber gefreut, wenn es an einem anderen Tag hätte stattfinden können", sagte Marcel Schmelzer bei den "Ruhrnachrichten".

Roman Bürki: "Man hat uns keinen Gefallen getan, dieses Spiel anzusetzen, nicht mal 24 Stunden nach einem Anschlag. Ich hatte nicht eine Stunde Schlaf in der Nacht, das ist nicht die optimale Vorbereitung auf solch ein Spiel."
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Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder

Roman Bürki: "Man hat uns keinen Gefallen getan, dieses Spiel anzusetzen, nicht mal 24 Stunden nach einem Anschlag. Ich hatte nicht eine Stunde Schlaf in der Nacht, das ist nicht die optimale Vorbereitung auf solch ein Spiel."

GER UEFA CL Borussia Dortmund GER vs AS Monaco FC MCO 12 04 2017 Signal Iduna Park Dortmund
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Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder

"Nach dem Knall haben wir uns alle im Bus geduckt und wer konnte, auf den Boden gelegt. Wir wussten ja nicht, ob noch mehr passiert. Die Polizei war schnell vor Ort, hat alles abgesichert. Wir sind alle geschockt – an ein Fussballspiel dachte in den Minuten danach keiner", beschrieb BVB-Torwart Roman Bürki den Anschlag.

Julian Weigl: "Es bestand keine andere Möglichkeit, dass wir heute spielen. Die meisten Jungs und ich haben wenig geschlafen. Ich habe versucht die Zeit mit meiner Familie zu verbringen und irgendwie runterzukommen."
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Quelle: Horstmüller/imago-images-bilder

Julian Weigl: "Es bestand keine andere Möglichkeit, dass wir heute spielen. Die meisten Jungs und ich haben wenig geschlafen. Ich habe versucht die Zeit mit meiner Familie zu verbringen und irgendwie runterzukommen."

Nuri Sahin: "Der Fußball ist sehr sehr wichtig, aber man darf nicht vergessen, dass wir auch nur Menschen sind. Das war sehr, sehr schwer heute. Bis ich in der zweiten Halbzeit auf dem Platz stand, habe ich überhaupt nicht an Fußball gedacht, um ehrlich zu sein."
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

Nuri Sahin: "Der Fußball ist sehr sehr wichtig, aber man darf nicht vergessen, dass wir auch nur Menschen sind. Das war sehr, sehr schwer heute. Bis ich in der zweiten Halbzeit auf dem Platz stand, habe ich überhaupt nicht an Fußball gedacht, um ehrlich zu sein."

"Von uns wollte niemand heute spielen. Wir sind froh, dass wir am Leben sind und nach Hause gehen können", sagte Matthias Ginter den "Ruhrnachrichten" nach dem Hinspiel.
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Quelle: Team 2/imago-images-bilder

"Von uns wollte niemand heute spielen. Wir sind froh, dass wir am Leben sind und nach Hause gehen können", sagte Matthias Ginter den "Ruhrnachrichten" nach dem Hinspiel.

"Eine absolute Frechheit, dass die heute wieder spielen müssen", sagte Ex-BVB-Profi Torsten Frings der "Bild"-Zeitung.
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Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder

"Eine absolute Frechheit, dass die heute wieder spielen müssen", sagte Ex-BVB-Profi Torsten Frings der "Bild"-Zeitung.

"Ich war verängstigt. Und ich bin immer noch verängstigt, um ehrlich zu sein", schrieb Shinji Kagawa Ende Mai 2017 in seinem Blog: "Ich habe Angst, in den Bus zu steigen, ich habe Angst, zu den Spielen zu fahren. Ich hatte Angst im Bus in Monaco, der uns zum Stadion brachte."
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Quelle: DeFodi/imago-images-bilder

"Ich war verängstigt. Und ich bin immer noch verängstigt, um ehrlich zu sein", schrieb Shinji Kagawa Ende Mai 2017 in seinem Blog: "Ich habe Angst, in den Bus zu steigen, ich habe Angst, zu den Spielen zu fahren. Ich hatte Angst im Bus in Monaco, der uns zum Stadion brachte."

"Im Bus war eine superfriedliche Stimmung. Dann gab es auf einmal einen lauten Knall. Von der Seite spürte ich eine warme Druckwelle, dann große Schmerzen am Arm. In meinen Ohren piepte es. Ich hörte eigentlich nur noch das Piepen und das dumpfe Geschrei von Roman, Nuri und Schmelle. Sie riefen: 'Marc, auf den Boden, leg dich hin.' Ich war erst mal wie paralysiert. Von meinem Arm tropfte Blut", erzählte der beim Anschlag verletzte Marc Bartra der "Sport Bild".
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Quelle: Cordon Press/Miguelez Sports/imago-images-bilder

"Im Bus war eine superfriedliche Stimmung. Dann gab es auf einmal einen lauten Knall. Von der Seite spürte ich eine warme Druckwelle, dann große Schmerzen am Arm. In meinen Ohren piepte es. Ich hörte eigentlich nur noch das Piepen und das dumpfe Geschrei von Roman, Nuri und Schmelle. Sie riefen: 'Marc, auf den Boden, leg dich hin.' Ich war erst mal wie paralysiert. Von meinem Arm tropfte Blut", erzählte der beim Anschlag verletzte Marc Bartra der "Sport Bild".

Marc Bartra zu den Folgen des Anschlags in der "Sport Bild": "Ich habe am eigenen Körper erfahren müssen, wie schnell sich das Leben verändern kann, gar vorbei sein kann. Deshalb genieße ich die Zeit intensiver." Bartra wechselte im Januar zu Betis Sevilla.
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Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder

Marc Bartra zu den Folgen des Anschlags in der "Sport Bild": "Ich habe am eigenen Körper erfahren müssen, wie schnell sich das Leben verändern kann, gar vorbei sein kann. Deshalb genieße ich die Zeit intensiver." Bartra wechselte im Januar zu Betis Sevilla.

"Das war schon eine Extremsituation. Wir haben intensiv beobachtet, ob sich bei dem einen oder anderen Spieler eine posttraumatische Störung entwickelt hat", erklärt Hans-Joachim Watzke zum Prozessauftakt im Dezember 2017.
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Quelle: DeFodi/imago-images-bilder

"Das war schon eine Extremsituation. Wir haben intensiv beobachtet, ob sich bei dem einen oder anderen Spieler eine posttraumatische Störung entwickelt hat", erklärte Hans-Joachim Watzke zum Prozessauftakt im Dezember 2017.

Matthias Ginter (seit Juli 2017 in Gladbach) erhoffte sich von dem Prozess, etwas über die Motive des Angeklagten zu erfahren. "Zum anderen frage ich mich, warum der Anschlag so passieren konnte, wie er passiert ist, warum es niemandem im Vorfeld aufgefallen ist. Und ich denke, dass mir der Prozess auch dabei helfen wird, das Thema weiter zu verarbeiten", sagte er im Interview mit der "Welt".
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Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder

Matthias Ginter (seit Juli 2017 in Gladbach) erhoffte sich von dem Prozess, etwas über die Motive des Angeklagten zu erfahren. "Zum anderen frage ich mich, warum der Anschlag so passieren konnte, wie er passiert ist, warum es niemandem im Vorfeld aufgefallen ist. Und ich denke, dass mir der Prozess auch dabei helfen wird, das Thema weiter zu verarbeiten", sagte er im Interview mit der "Welt".

"Davon würde ich ausgehen", sagte Thomas Tuchel im März auf die Frage des Oberstaatsanwaltes Carsten Dombert, ob er ohne das Attentat über den Sommer hinaus BVB-Trainer geblieben wäre.
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Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder

"Davon würde ich ausgehen", sagte Thomas Tuchel im März auf die Frage des Oberstaatsanwaltes Carsten Dombert, ob er ohne das Attentat über den Sommer hinaus BVB-Trainer geblieben wäre.

"Aki (Watzke, Anm. Red.) hat das ja öffentlich schon gesagt, dass es großen Dissens gegeben hat. Das stimmte auch so", sagte Thomas Tuchel vor Gericht: "Der große Dissens bestand darin, dass ich im Bus saß und Aki nicht. Deshalb gab es auch eine andere Herangehensweise mit dem Umgang."
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Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder

"Aki (Watzke, Anm. Red.) hat das ja öffentlich schon gesagt, dass es großen Dissens gegeben hat. Das stimmte auch so", führte Thomas Tuchel vor Gericht aus: "Der große Dissens bestand darin, dass ich im Bus saß und Aki nicht. Deshalb gab es auch eine andere Herangehensweise mit dem Umgang."

Kapitän Marcel Schmelzer erklärte, er zucke "noch immer zusammen, wenn irgendwo ein Teller runterfällt oder wenn Fahrzeuge langsam an uns vorbeifahren."
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Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder

Kapitän Marcel Schmelzer erklärte, er zucke "noch immer zusammen, wenn irgendwo ein Teller runterfällt oder wenn Fahrzeuge langsam an uns vorbeifahren."

"Das ist immer noch ein Thema in der Mannschaft. Ich kenne Spieler, die noch immer darunter leiden. Das war ein Anschlag auf das Leben", sagte Torwart Roman Weidenfeller: "Das hat mein Leben verändert."
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Quelle: Bernd Thissen/imago-images-bilder

"Das ist immer noch ein Thema in der Mannschaft. Ich kenne Spieler, die noch immer darunter leiden. Das war ein Anschlag auf das Leben", sagte Torwart Roman Weidenfeller: "Das hat mein Leben verändert."

Ex-BVB-Spieler Sven Bender (wechselte im Juli 2017 zu Bayer Leverkusen): "Für mich wurde das Thema schnell abgehakt. Das war schade, deshalb hat man auch nicht so viel drüber gesprochen."
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Quelle: DeFodi/imago-images-bilder

Ex-BVB-Spieler Sven Bender (wechselte im Juli 2017 zu Bayer Leverkusen): "Wir mussten schnell wieder im Alltag sein. Das Thema wurde schnell abgehakt. Viele haben sich dadurch verschlossen.“




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