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PSG: Zwischen Trainer Tuchel und Neymar "knallt es nach einer Woche"


Trainer und Star
"Tuchel und Neymar – das knallt nach einer Woche"


14.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Thomas Tuchel: Er war zuletzt der wohl begehrteste Trainer Europas – und hat sich nun auch offiziell für Paris St. Germain entschieden.Vergrößern des Bildes
Thomas Tuchel: Er war zuletzt der wohl begehrteste Trainer Europas – und hat sich nun auch offiziell für Paris St. Germain entschieden. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Thomas Tuchel hat bei Paris St. Germain unterschrieben und wird Trainer des exzentrischen Superstars Neymar. Kann das gut gehen?

Thomas Tuchel wird Trainer von Paris St. Germain und Superstar Neymar. Der ehemalige BVB-Trainer hat einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.

Alle Details geklärt

Tuchel, der als großer Taktiker und Analytiker gilt, tritt somit die Nachfolge des Spaniers Unai Emery. Der 46-Jährige Emery führte Paris in zwei Jahren zu fünf nationalen Titeln, in der Champions League aber scheiterte Paris zweimal frühzeitig im Achtelfinale.

Ähnlich groß wird der Erfolgsdruck für den deutschen Fußballlehrer sein, denn der mit Millionen-Summen aus Katar alimentierte Klub kennt nur ein Ziel: den Triumph in der Königsklasse! Dafür muss er vor allem einen Draht zu Superstar Neymar finden, der dank einiger Extrawürste und Sonderbehandlung bei der Mannschaft in Ungnade gefallen sein soll. Aber passt der exzentrische Brasilianer überhaupt zu Disziplin-Fanatiker Tuchel?

Thomas Tuchel und Neymar: Kann das gut gehen?

Pro
Guido Heisterkamp

Ja, weil Tuchel und Neymar einander brauchen

Thomas Tuchel soll Paris zum ultimativen Erfolg führen und endlich die Champions League gewinnen – und das wird er auch! Und zwar mit Neymar.

Tuchel gilt als akribischer Arbeiter und Top-Motivator, der dem Erfolg alles unterordnet. Mit der Station in Paris wird er es auch seinen letzten Kritikern zeigen und die Millionentruppe um den Superstar in den Griff bekommen.

Der Brasilianer gilt in der französischen Hauptstadt als Diva, hat viele Sonderrechte und darf beispielsweise seine Kumpels aus der Heimat einfliegen lassen – auf Vereinskosten. Neymar wird sich warm anziehen müssen.

Aber: Tuchel und die Stars - das funktioniert. Bestes Beispiel ist seine Zusammenarbeit mit Pierre-Emerick Aubameyang in Dortmund. Tuchel wusste genau, wie er den Gabuner anzupacken hatte und Aubameyang zahlte es mit überragenden Leistungen und unzähligen Treffern zurück. Erst als Tuchel weg war, fiel der Torschützenkönig der vergangenen Saison wieder aus seiner Rolle. Tuchel braucht Neymar. Neymar braucht Tuchel.

Kontra
Philip Seiler

Nein, das knallt nach einer Woche

Paris St. Germain traut sich, Thomas Tuchel als Trainer zu verpflichten. Das ist mutig. Aber der Ärger ist schon jetzt vorprogrammiert.

Denn in Paris warten auf den erfolgreichen aber eigenwilligen Trainer ebenso eigenwillige Klubbosse und Superstars sowie kein geringeres Ziel als der Champions-League-Titel. Zur Erinnerung: Im vergleichsweise beschaulichen Dortmund wurde Tuchel ein Zerwürfnis mit den BVB-Bossen und Teilen der Mannschaft zum Verhängnis. Vor allem das Aufeinandertreffen zwischen Tuchel und Neymar bietet reichlich Zündstoff.

Auf der einen Seite der detailversessene Tuchel, der von seinen Spielern enorme Disziplin fordert und konkrete Ernährungspläne vorgibt. Auf der anderen Seite der brasilianische Superstar, der stets eine Sonderbehandlung und regelmäßig Gehaltserhöhungen fordert. Das kann nicht gut gehen und dürfte bereits nach einer Woche erstmals knallen.

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  • Im „Zweikampf der Woche“ kommentieren wir wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch regelmäßig auch im Video – am Montag und manchmal auch Dienstag ab 19.30 Uhr im Rahmen der „Sport1 News“ bei Sport1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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