Es war das Reizthema bei Fans und Vereinen in den vergangenen Monaten: Die Montagsspiele. Nach Protesten und Diskussionen hat die DFL nun bestätigt, dass sie wieder abgeschafft werden.
Die Deutsche Fußball Liga hat am Mittwoch bestätigt, dass sich die Bundesliga-Klubs für eine Abschaffung der Montagsspiele ausgesprochen haben. Ab der Saison 2021/2022 soll darauf verzichtet werden, twitterte die Dachorganisation. "Stattdessen sind mit Blick auf die Starter in der Europa League pro Saison fünf weitere und damit insgesamt zehn Entlastungsspiele am Sonntag geplant", heißt es in einer Erklärung. Die genauen Anstoßzeiten stünden noch nicht fest.
Fans planen Stimmungs-Boykott
Am Dienstag hatte die Fan-Szene einen bundesweiten Stimmungsboykott und Protest-Aktionen gegen Spiele unter der Woche für den 13. Spieltag angekündigt. Der bis 2021 gültige Fernsehvertrags enthält fünf Montagabend-Begegnungen pro Saison.
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Der 13. Spieltag findet vom 30. November bis zum 3. Dezember statt. Erstmals in dieser Runde findet dann in der höchsten deutschen Spielklasse mit dem Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Bayer Leverkusen auch wieder ein Montagsspiel statt.
Montagsspiele als Entlastungsspiele eingeführt
In der vergangenen Saison hatte die DFL (Deutsche Fußball Liga) die umstrittenen Montagsspiele in der höchsten deutschen Spielklasse eingeführt. Als Grund für die neuen Spieltage nannte die DFL in einer Erklärung damals "die Entlastung der Europa-League-Starter". Kommerzielle Gründe seien bei Montagsspielen nicht entscheidend gewesen, schrieb der Ligaverband in einer Stellungnahme.
- Nachrichtenagentur dpa