Nationalspieler Sebastian Rudy ist auf Schalke noch nicht die erhoffte Verstärkung. Zwischen ihm und Trainer Tedesco soll es Differenzen geben. Deshalb spricht der Coach nun Klartext.
Trainer Domenico Tedesco vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat mögliche Differenzen mit dem im Sommer verpflichteten Nationalspieler Sebastian Rudy ausgeschlossen. "Basti ist für uns ein sehr wertvoller Spieler und wird es auch in den nächsten Wochen unter Beweis stellen", sagte Tedesco am Donnerstag: "Vor der Länderspielpause war die Tendenz so, dass wir sagen, von Spiel zu Spiel können wir dem Jungen immer mehr vertrauen."
Gab es eine persönliche Aussprache
Zuvor hatte die "Bild" von einem angeblichen "Krisengipfel" zwischen Tedesco und Rudy (28) berichtet. Die beiden hätten sich am Mittwoch für eine Aussprache getroffen, berichtete die Zeitung. Tedesco kommentierte das nicht. "Eine taktische Ausrichtung braucht Zeit. Er ist im Kommen und dabei, die Prinzipien zu verinnerlichen", sagte der Coach über den ehemaligen Münchner.
Beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag (18.30 Uhr im Liveticker bei t-online.de stellte Tedesco zudem den zuletzt verletzten Bastian Oczipka und Hamza Mendyl einen Platz in der Startformation in Aussicht. Zudem appellierte der Trainer des Tabellen-14. nach dem verkorksten Saisonstart an seine Spieler: "Es ist nicht einfach, mit dieser Situation umzugehen. Jeder ist jedoch bereit und jeder weiß, dass er in der Pflicht ist."
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Rudy war mit knapp 17 Millionen Euro der teuerste Transfer der "Königsblauen" im letzten Transfersommer. Der Neuzugang von Bayern München konnte auf Schalke in dieser Saison die Erwartungen noch nicht erfüllen. Zuletzt bemängelten die Schalker den Fitness-Zustand des Nationalspielers, wie die "Bild" berichtete.
- Nachrichtenagentur SID
- Meldung der "Bild"