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Gladbach schlägt Nürnberg – Stuttgart-Krise hält an


Bundesliga, 16. Spieltag
Gladbach siegt locker – Wolfsburg verschärft Stuttgart-Krise

Von sid, dpa
Aktualisiert am 18.12.2018Lesedauer: 3 Min.
Jubel: Gladbachs Zakaria (li.) feiert mit Torschütze Hazard.Vergrößern des BildesJubel: Gladbachs Zakaria (li.) feiert mit Torschütze Hazard. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Fohlen tun sich nur zu Spielbeginn schwer mit dem 1. FC Nürnberg und gewinnen am Ende locker. Hertha BSC vergibt den Sieg – und für den VfB wird es immer enger.

Erst Elfmeter-Depp, dann Rekord-Garant: Dank Thorgan Hazard hat Borussia Mönchengladbach im 400. Bundesliga-Spiel von Trainer Dieter Hecking eine Heim-Bestmarke aufgestellt und fährt wohl als Tabellenzweiter zum Top-Spiel am Freitag bei Herbstmeister Borussia Dortmund. Der vom BVB und zahlreichen anderen Top-Clubs umworbene Belgier Hazard erzielte beim 2:0 (0:0) gegen den Vorletzten 1. FC Nürnberg in der 47. Minute den wichtigen Führungstreffer. Alassane Plea (86.) sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung. Hazard rehabilitierte sich mit seinem neunten Saisontor für einen überheblich über das Tor gelupften Foulelfmeter direkt vor der Pause.

Damit hat der fünfmalige Meister Gladbach erstmals in seiner Vereinsgeschichte alle Heimspiele einer Hinrunde gewonnen. Das schafften sie nicht einmal unter den legendären Trainern Udo Lattek oder Hennes Weisweiler. "Ich denke, dass heute jeder den Sieg erwartet hat. Wir haben nicht viel zugelassen. Das musst du erstmal so spielen", sagte Hecking. "Letztendlich ist es so, dass wir den Sieg unbedingt wollten. Jetzt gilt es kurz durchzuatmen", betonte der Coach schon mit Blick auf das Dortmund-Spiel.


Sollte der FC Bayern München am Mittwoch nicht mit fünf Toren Vorsprung gegen RB Leipzig gewinnen und damit an Gladbach vorbeiziehen, kommt es zum Hinrunden-Abschluss am Freitag zu einem echten Topspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten.

Hertha BSC – FC Augsburg 2:2 (2:2)

Hertha BSC hat durch unnötige Abwehrpatzer im Kampf um die Europapokal-Plätze schon wieder wichtige Punkte liegen lassen. Drei Tage nach dem 1:2 beim VfB Stuttgart kamen die Berliner zu Hause gegen den FC Augsburg nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus. Mathew Leckie (28.) und Ondrej Duda (31.) trafen für Berlin, Martin Hinteregger (8.) und Koo Ja-Cheol (39.) erzielten die FCA-Tore.

"Das ist schwierig für meine Jungs, weil sie gut gefightet und ja auch die Tore geschossen haben", sagte Hertha-Trainer Pal Dardai bei Sky: "Die Gegentore waren unnötig, das ist ein harter Arbeitstag, wir müssen es jetzt akzeptieren."

Hertha blieb in der Tabelle der Fußball-Bundesliga damit Siebter. Die Gäste aus Augsburg kletterten auf Platz 13, sind aber nun schon seit dem 27. Oktober in der Liga sieglos. Mit 15 Zählern befinden sich die Schützlinge von Trainer Manuel Baum weiter in großer Gefahr, zum Finale der Hinrunde erwarten die Schwaben am Sonntag den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky). Hertha ist Samstag zu Gast bei Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky).

VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart 2:0 (2:0)

Dank seines erfolgreichen Herbst-Endspurts darf der VfL Wolfsburg vom Europapokal träumen - daran hat auch der Einsatz von Stuttgarts Kapitän Christian Gentner drei Tage nach dem Tod seines Vaters nichts ändern können. Mit Gentner in der Startelf verlor der VfB am Dienstagabend verdient 0:2 (0:2) beim VfL Wolfsburg. Josuha Guilavogui (24. Minute) und Wout Weghorst (44.) schossen den VfL vor 21 780 Zuschauern zum vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen. "Es läuft einfach super", sagte Weghorst: "So kann's weitergehen."

Für den mit Trauerflor aufgelaufenen VfB bleibt die Situation im Kampf um den Klassenerhalt dagegen heikel, durch den Düsseldorfer Sieg rutschten sie auf Rang 16. "Wir kommen nicht richtig ins Spiel", kommentierte der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Erik Thommy: "Wolfsburg war in allen Belangen besser."

Im Blickpunkt stand am Dienstagabend vor allem der Einsatz von Gentner, der seit Samstag um seinen toten Vater trauert und sich trotzdem zu einem Einsatz bei seinem Ex-Verein entschied. "Es war natürlich zunächst brutal, aber dann hat er sich gemeldet und gesagt, dass er spielen will", berichtete VfB-Trainer Markus Weinzierl kurz vor Anpfiff beim Pay-TV-Sender Sky. "Wir hätten jede Entscheidung akzeptiert", sagte der Coach, der "sehr, sehr froh" war, dass Gentner spielte: "Er ist wichtig für uns, weil er die Kapitän ist."

Verwendete Quellen
  • sid
  • dpa
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