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BVB-Pleite gegen Düsseldorf: Reus kannte Namen seines Gegenspielers nicht


Arroganz-Anfall beim BVB-Star?
Reus kannte Namen seines Gegenspielers nicht

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 19.12.2018Lesedauer: 3 Min.
Marco Reus: Dortmunds Kapitän kannte den Namen seines Düsseldorfer Gegenspielers Marcel Sobottka nicht.Vergrößern des BildesMarco Reus: Dortmunds Kapitän kannte den Namen seines Düsseldorfer Gegenspielers Marcel Sobottka nicht. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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BVB-Star Marco Reus spricht nach der ersten Saisonpleite gegen Aufsteiger Düsseldorf von "fehlender Gier". Doch der Nationalspieler kennt seinen Gegenspieler nicht einmal beim Namen.

Am 16. Spieltag hat es den BVB erwischt. Aufsteiger Fortuna Düsseldorf brachte den Dortmundern mit einem 2:1 (1:0) die erste Saisonniederlage bei, wurde damit nach dem 3:3 gegen die Bayern vor knapp drei Wochen auch zum BVB-Schreck.

Dortmunds Kapitän Marco Reus bemängelte nach dem Spiel die fehlende Einstellung gegen den Außenseiter. "Uns hat heute die Gier, das Spiel gewinnen zu wollen, gefehlt. Wir wussten vorher, dass Düsseldorf viel über Konter kommen wird. Wir machen einen dummen Fehler im Spielaufbau, verlieren den Ball und dann steht es 0:1. Dann läufst du gegen eine Wand an. Dann kriegst du durch einen Sonntagsschuss das 0:2. Dann wird es natürlich schwierig. Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass wir die Niederlage verdient haben, weil wir viel zu wenig investiert haben", sagte der Nationalspieler.

Offenbar hat sich der BVB-Star aber nicht besonders ausgiebig mit dem Gegner beschäftigt. Denn er kannte nicht einmal den Namen seines Gegenspielers. "Ich weiß jetzt nicht, wie mein Gegenspieler hieß, aber der wäre mir sonst wo hingefolgt", sagte Reus und legte damit eine bemerkenswerte Berufsauffassung an den Tag.

Düsseldorfs Sobottka reagiert humorvoll

Der Reus unbekannte Spieler, der dem BVB-Kapitän die Laune verhagelt hatte, hieß Marcel Sobottka und gab nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback. Sein Verein reagierte auf die Aussagen von Reus mit einem humorvollen Post bei Twitter, in dem er Reus Sobottka mit einem Foto und den Worten "Lieber @woodyinho, gestatten: Marcel Sobottka" vorstellte.

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Pikant ist auch, dass Sobottka gebürtiger Gelsenkirchener ist und sowohl in der Jugend als auch in der Reserve von Schalke 04 spielte. Zudem gehörte er auch einige Zeit dem Profikader der Königsblauen an. Von daher dürfte er beim Erzrivalen eigentlich kein Unbekannter sein – außer für Reus, der sich den Namen mit Verspätung nun sicherlich merken wird.

Bürki: "Leidenschaft hat gefehlt"

Wie Reus beklagte auch BVB-Torwart Roman Bürki die Einstellung gegen die Fortuna: "Wir haben verdient verloren, weil wir zu wenig investiert haben. Die Leidenschaft hat gefehlt, wenn man sieht wie Düsseldorf aufgetreten ist. Wir haben leider zu wenig aufs Tor geschossen, um gefährlich werden zu können."


Trainer Lucien Favre hatte hingegen vor allem Lob für den Gegner übrig. "Sie haben uns sehr gut ausgekontert, das haben sie wahrscheinlich so geplant. Wir sind beim ersten Tor überrascht. Wir wussten das, aber wir können das nicht immer vermeiden. Danach haben sie sehr tief gestanden, wir haben die Lücke einfach nicht gefunden", sagte der Coach.

Funkel: "Sieg gegen Dortmund bringt auch nur drei Punkte"

Dass die Kontertaktik der Düsseldorfer gegen den BVB geplant war, gab Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel nach der Partie zu: "Wir wollten es ähnlich machen wie in München: immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen über Dodi Lukebakio. Dass du dann nach hinten gerückt wirst, ein bisschen Glück und so einen Sonntagsschuss von Jean Zimmer brauchst, gehört einfach dazu."

Dennoch wollte Funkel den Sieg nicht überbewerten. "Dass wir die ersten sind, die Dortmund schlagen, ist schön, aber bringt auch nur drei Punkte."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen sid und dpa
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