Mit Lucas Hernandez hat der FC Bayern bereits einen Stammspieler von Atlético Madrid verpflichtet. Doch der 80 Millionen teure Franzose könnte nicht der einzige Neuzugang aus dem Team von Diego Simeone bleiben.
Wie der "Kicker" berichtet, hat der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München den spanischen Mittelfeldspieler Rodrigo im Visier. Der 22-Jährige ist zwar erst vor der laufenden Saison für 20 Millionen Euro vom FC Villareal zu seinem aktuellen Klub Atlético Madrid gewechselt. Dort hat er sich aber sofort als Stammspieler durchgesetzt – und das Interesse mehrerer europäischer Top-Klubs geweckt.
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Dem Bericht zufolge sollen die beiden spanischen Giganten FC Barcelona und Real Madrid ebenso interessiert sein wie Manchester City. Der Grund: Rodrigos in Spanien vorgeschriebene Ausstiegsklausel soll laut "Kicker" bei rund 70 Millionen Euro liegen. Damit wäre der spanische Nationalspieler für heutige Verhältnisse zu angemessenen Konditionen zu haben. Sein Marktwert wird laut "Transfermarkt.de" auf etwa 60 Millionen geschätzt.
Große Konkurrenz im zentralen Mittelfeld
In der laufenden Saison kam Rodrigo bereits 47 Mal für Atlético zum Einsatz, dabei erzielte er drei Treffer und bereitete einen vor. Mit anderen Worten: Große Torgefahr strahlt er nicht aus, ist dafür sowohl ein cleverer Stratege mit fehlerfreiem Passspiel als auch zweikampfstark.
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Was gegen einen Transfer spricht: Mit Javi Martinez, Thiago, Corentin Tolisso, Leon Goretzka, James und aktuell noch Renato Sanches ist die Mittelfeld-Zentrale der Bayern eigentlich gut besetzt. Sowohl der nur von Real Madrid ausgeliehene James als auch Ersatzspieler Sanches könnten den Klub aber in Kürze verlassen.
- Kicker: Rodrigo soll Sechser werden (Printausgabe vom 23. Mai)
- Statistiken via transfermarkt.de
- Profil von Rodrigo bei www.whoscored.com