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Bundesliga: BVB, Leverkusen und Co. – Drei Transfers werden überraschen


Unterschätzte Neuzugänge
Drei Bundesliga-Transfers werden alle überraschen


Aktualisiert am 22.07.2019Lesedauer: 3 Min.
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Technisch beschlagen: Dortmunds Neuer Mateu Morey.Vergrößern des Bildes
Technisch beschlagen: Dortmunds Neuer Mateu Morey. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Die Bayern suchen noch, doch andere Bundesligaklubs waren auf dem Transfermarkt bereits fleißig – und könnten sich die kommenden Superstars der Bundesliga gesichert haben. t-online.de stellt drei überraschende Namen vor.

In jedem Sommer versuchen die Bundesligisten ihre Mannschaft mit Neuzugängen aufzurüs ten und die Qualität ihrer Kader zu verbessern. Während manche Klubs zudem schmerzlich Abgänge zu verzeichnen haben – man denke nur an Eintracht Frankfurt – angeln sich andere eventuell schon die kommenden Superstars der Liga. Hier sind drei Bundesliga-Transfers, die alle verblüffen werden:

Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen)

Die Leverkusener mussten bereits einen schmerzlichen Abgang hinnehmen. Julian Brandt verabschiedete sich gen Dortmund. Doch gleichzeitig landete Bayer einen Kracher, indem es sich die Dienste von Kerem Demirbay sicherte. Der 26-Jährige konnte in der vergangenen Saison durch Verletzungen nicht ständig auf sich aufmerksam machen, war aber bei seinen Einsätzen für 1899 Hoffenheim oftmals der Dreh- und Angelpunkt des Spiels.

Gerade die Zahlen des talentierten Mittelfeldspielers sind aussagekräftig: Pro Partie war er durchschnittlich mit 3,1 Pässen an Torschüssen seiner Mannschaft beteiligt und mit 2,2 Dribblings erfolgreich. Beides sind absolute Spitzenwerte in der Bundesliga. Niemand war aktiver in der Vorbereitung von Torschüssen und lediglich Jadon Sancho und Kingsley Coman zeigten sich dribbelstärker.

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Mit Demirbay erhält Leverkusen einen variablen Offensivspieler, der in die Rolle von Brandt aus der Rückrunde schlüpfen kann. Cheftrainer Peter Bosz setzte Brandt damals vor allem im Zentrum ein und nutzte seine Ballsicherheit und Dribbelstärke. Ähnliches kann er nun mit Demirbay tun.


Xaver Schlager (VfL Wolfsburg)

Demirbay ist jedoch nicht der einzige Mittelfeldspieler, auf den in der kommenden Saison die Augen gerichtet sein sollten. Der VfL Wolfsburg verpflichtete für zwölf Millionen Euro Xaver Schlager von Red Bull Salzburg. In dem starken Salzburger Team der letzten zwei Jahre stach der österreichische Nationalspieler besonders heraus.

Er ist sowohl auf der Sechser- wie auch der Zehnerposition problemlos einsetzbar und bringt eine schier unerschütterliche Ballsicherheit mit. Folglich hätten die Wolfsburger künftig neben Maximilian Arnold eine weitere sichere Anspielstation im Spielaufbau, was den 25-Jährigen entlasten und das Spiel der Wölfe variabler gestalten sollte. Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke sieht in Schlager einen Mittefeldspieler, der "strategisches Denken im Kopf hat".

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In der 3-4-3-Formation von Neu-Trainer Oliver Glasner könnte Schlager jede der vier Positionen im Mittelfeld begleiten. Obgleich der Konkurrenzkampf in diesem Bereich des Teams groß ist, sollte sich der 21-Jährige recht schnell durchsetzen können und eine gewichtige Rolle bei den Niedersachsen spielen.

Mateu Morey (Borussia Dortmund)

Einen umtriebigen Transfersommer hatte bis jetzt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Bereits mehrere große Namen haben die Dortmunder an Land gezogen. Bei all dem Gerede über Brandt, Hazard oder Hummels ging verständlicherweise unter, dass der Vizemeister Mateu Morey aus der Jugend des FC Barcelona verpflichtete. Nun war Morey in der vergangenen Saison aufgrund von Knieverletzungen praktisch nicht im Einsatz, was ohne Zweifel seine momentane Leistungsfähigkeit infrage stellt.

Die Borussen hatten sich bereits im Oktober 2018 um Morey bemüht, der eine angebotene Vertragsverlängerung von Barcelona ein paar Monate später ausschlug. Die finanziellen Risiken sind für den BVB sehr überschaubar. Nur eine marginale Ausbildungsentschädigung musste gezahlt werden. Zorc selbst beschrieb den Transfer als "perspektivisch". Doch der 19-jährige Rechtsverteidiger könnte bereits schneller als gedacht eine wichtige Rolle im System von Lucien Favre übernehmen – zumal Łukasz Piszczek und Marcel Schmelzer in die Jahre kommen.

Das Talent hat Morey gewiss, um ein ganz großer auf seiner Position zu werden. Denn ähnlich wie etwa Bayerns Joshua Kimmich kann er sich mit exzellenten Dribblings auf engem Raum bewegen und der Pressingattacken von Gegnern erwehren. Immer häufiger werden gerade die Außenverteidiger während des Spielaufbaus unter Druck gesetzt. Morey verfügt über die technischen Qualitäten eines Schülers der Barça-Schule "La Masia".

Anders als etwa Achraf Hakimi, den der BVB vor einem Jahr von Real Madrid verpflichtete, lebt Morey nicht ausschließlich von Tempo und Athletik, sondern bringt auch taktische Qualitäten mit, die gerade Favre hervorragend gefallen müssten. Sollte der 19-Jährige von weiteren Knieverletzungen verschont bleiben, dürften sich die Dortmunder in dieser Saison über ein weiteres Juwel in ihren Reihen freuen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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