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Erinnern Sie sich? Zehn Kult-Fußballer der Bundesliga aus den 90ern


Erinnern Sie sich? Zehn Kult-Fußballer der Bundesliga aus den 90ern

Vor der Jahrtausendwende drückten viele Charakterköpfe dem deutschen Fußball ihren Stempel auf – die einen durch überragende Leistungen, die anderen durch ihre unnachahmliche Art. Das neue Buch "Raucher und Raubeine – 55 Kultkicker der 90er Jahre" erinnert an die größten Typen. Auszüge in der Foto-Show mit zehn Kult-Kickern zum Durchklicken.
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Quelle: imago-images-bilder

Vor der Jahrtausendwende drückten viele Charakterköpfe dem deutschen Fußball ihren Stempel auf – die einen durch überragende Leistungen, die anderen durch ihre unnachahmliche Art. Das neue Buch "Raucher und Raubeine – 55 Kultkicker der 90er Jahre" erinnert an die größten Typen. Auszüge in der Foto-Show mit zehn Kult-Kickern zum Durchklicken.

Volker Ippig: Ippig passt nicht zu Pauli, Ippig macht Pauli zu Pauli. Einer, der erst in der Villa vom Club-Boss lebte und dann in besetzte Häuser wechselte. Einer, der Entwicklungshilfe in Nicaragua leistete, als er schon mitten in der Karriere war. Einer, der schwarz mit dem Bus oder mit dem Rad zum Training kam und bei all dem Kult auch noch ein großartiger Rückhalt für den aufmüpfigen Kiez-Club war.
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Volker Ippig: Ippig passt nicht zu Pauli, Ippig macht Pauli zu Pauli. Einer, der erst in der Villa vom Club-Boss lebte und dann in besetzte Häuser wechselte. Einer, der Entwicklungshilfe in Nicaragua leistete, als er schon mitten in der Karriere war. Einer, der schwarz mit dem Bus oder mit dem Rad zum Training kam und bei all dem Kult auch noch ein großartiger Rückhalt für den aufmüpfigen Kiez-Club war.

Joachim Hopp: Für Hopp wurden Begriffe wie Malocher und Kiez-Kicker erfunden. Der Defensiv-Spezialist stand noch bei Thyssen am Hochofen, als er schon mit Duisburg in der Bundesliga kickte. Auf dem Platz von den Stürmern gefürchtet, in der Kurve von den Fans geliebt und immer einen coolen Spruch auf den Lippen.
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Joachim Hopp: Für Hopp wurden Begriffe wie Malocher und Kiez-Kicker erfunden. Der Defensiv-Spezialist stand noch bei Thyssen am Hochofen, als er schon mit Duisburg in der Bundesliga kickte. Auf dem Platz von den Stürmern gefürchtet, in der Kurve von den Fans geliebt und immer einen coolen Spruch auf den Lippen.

Mike Werner: Kaum eine Frisur ist bei Fußball-Fans bekannter, als die von Werner. Dabei steckt hinter der heftigen Matte mehr als nur ein Trend der 90er. Der König der Blutgrätsche war als 17-Jähriger im Osten ins Visier der Stasi geraten, weil er „Die Mauer muss weg“ in sein Schulheft schrieb. Die Frisur war sein persönlicher Mittelfinger an das System. Sein Übergewicht killte er per Wodkadiät.
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Mike Werner: Kaum eine Frisur ist bei Fußball-Fans bekannter, als die von Werner. Dabei steckt hinter der heftigen Matte mehr als nur ein Trend der 90er. Der König der Blutgrätsche war als 17-Jähriger im Osten ins Visier der Stasi geraten, weil er „Die Mauer muss weg“ in sein Schulheft schrieb. Die Frisur war sein persönlicher Mittelfinger an das System. Sein Übergewicht killte er per Wodkadiät.

Yves Eigenrauch: Der intellektuelle Euro-Fighter passte eigentlich überhaupt nicht in dieses raue Jahrzehnt. Belesen, nachdenklich und dennoch ein Arbeiter vor dem Herrn. Den Uefa-Cup fand er so toll, weil er so ästhetisch war, Training mochte er lieber als Spiele und beim Waldlauf sammelte er Kastanien. Dennoch war er ziemlich gut, schaltete sogar den brasilianischen Ronaldo und hatte bei den Fans wohl den längsten Spielernamen der Geschichte: 'Yyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyves!“
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Yves Eigenrauch: Der intellektuelle Euro-Fighter passte eigentlich überhaupt nicht in dieses raue Jahrzehnt. Belesen, nachdenklich und dennoch ein Arbeiter vor dem Herrn. Den Uefa-Cup fand er so toll, weil er so ästhetisch war, Training mochte er lieber als Spiele und beim Waldlauf sammelte er Kastanien. Dennoch war er ziemlich gut, schaltete sogar den brasilianischen Ronaldo und hatte bei den Fans wohl den längsten Spielernamen der Geschichte: 'Yyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyves!“

Abédi Pelé: Fast jeder kennt die Legende, dass der afrikanische Top-Kicker eigentlich zu Bayern München wollte und versehentlich bei 1860 landete. Nicht mal die kurioseste Story in seiner bewegten Karriere. Ghanas Staatschef Akuffo stellte Abédi Ayew persönlich den neuen Pass aus und machte aus ihm Pele und den jungen Kicker wohl auch zwei Jahre älter, damit er früher nach Europa konnte. Die Löwen-Fans erinnern sich gerne zurück an den Kult-Gesang „Wir singen A, wir singen B, wir singen A-be-di Pe-le!“
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Abédi Pelé: Fast jeder kennt die Legende, dass der afrikanische Top-Kicker eigentlich zu Bayern München wollte und versehentlich bei 1860 landete. Nicht mal die kurioseste Story in seiner bewegten Karriere. Ghanas Staatschef Akuffo stellte Abédi Ayew persönlich den neuen Pass aus und machte aus ihm Pele und den jungen Kicker wohl auch zwei Jahre älter, damit er früher nach Europa konnte. Die Löwen-Fans erinnern sich gerne zurück an den Kult-Gesang „Wir singen A, wir singen B, wir singen A-be-di Pe-le!“

Ansgar Brinkmann: Kaum einer wird lieber genannt, wenn es um die echten Typen geht, die es in den 90ern noch gab. Unter ihnen ragte Brinkmann noch mal besonders heraus, war aufmüpfig zu den Trainern, aber eben auch überragend auf dem Platz und beliebt bei den Fans. Seiner Anrufbeantworter mit dem Hinweis ihn in der Stammkneipe zu finden, ist kult. Seine Karriere beendete er – so sagt er selbst mit einem Grinsen im Gesicht – mit weniger Geld, als er sie begonnen hatte.
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Ansgar Brinkmann: Kaum einer wird lieber genannt, wenn es um die echten Typen geht, die es in den 90ern noch gab. Unter ihnen ragte Brinkmann noch mal besonders heraus, war aufmüpfig zu den Trainern, aber eben auch überragend auf dem Platz und beliebt bei den Fans. Seiner Anrufbeantworter mit dem Hinweis ihn in der Stammkneipe zu finden, ist kult. Seine Karriere beendete er – so sagt er selbst mit einem Grinsen im Gesicht – mit weniger Geld, als er sie begonnen hatte.

Arilson: Die 90er sind auch das Jahrzehnt der Transferflops. Über die Top 10 der schlechtesten Neuzugänge kann man freilich streiten, aber Arilson darf in keiner Liste fehlen. Der Retter vom Betzenberg soll er werden und im Mittelfeld den Gegnern das Fürchten lernen. Auf dem Feld hinterließ er dann auch weniger Eindrücke als beim Winterspaziergang und alles was blieb, waren Schals mit dem Aufdruck „Samba am Betzenberg“ und jede Mengen Schulden.
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Arilson: Die 90er sind auch das Jahrzehnt der Transferflops. Über die Top 10 der schlechtesten Neuzugänge kann man freilich streiten, aber Arilson darf in keiner Liste fehlen. Der Retter vom Betzenberg soll er werden und im Mittelfeld den Gegnern das Fürchten lernen. Angst hatte er nur, als er in der Winterpause kam – vor allem vor dem Schnee in der Pfalz. Auf dem Feld hinterließ er dann auch weniger Eindrücke als beim Winterspaziergang und alles was blieb, waren Schals mit dem Aufdruck „Samba am Betzenberg“ und jede Mengen Schulden.

Edgar Schmitt: Für manche Spieler genügte in den 90er eine Nacht um für immer Kult zu werden. Edgar Schmitt landete ein paar Tage vor dem Rückspiel gegen die spanische Übermannschaft aus Valencia mit dem Auto im Graben. Er spielte dennoch, machte beim 7:0 seines Karlsruher SC vier Tore und war für immer Euro-Eddy und Kult-Kicker.
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Edgar Schmitt: Für manche Spieler genügte in den 90er eine Nacht um für immer Kult zu werden. Edgar Schmitt landete ein paar Tage vor dem Rückspiel gegen die spanische Übermannschaft aus Valencia mit dem Auto im Graben. Er spielte dennoch, machte beim 7:0 seines Karlsruher SC vier Tore und war für immer Euro-Eddy und Kult-Kicker.

Sean Dundee: Um kaum einen Spieler wurde in den 90ern so schnell so viel Hype gemacht wie um das Tor-Krokodil aus Südafrika. Sogar der Bundespräsident mischte mit, als Dundee im Schnellverfahren eingebürgert wurde. Für Deutschland sollte er nie spielen und am Ende seiner Karriere ausgerechnet auf den Trainer treffen, den er mit der Nationalmannschaft von Südafrika sitzen ließ.
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Sean Dundee: Um kaum einen Spieler wurde in den 90ern so schnell so viel Hype gemacht wie um das Tor-Krokodil aus Südafrika. Sogar der Bundespräsident mischte mit, als Dundee im Schnellverfahren eingebürgert wurde. Für Deutschland sollte er nie spielen und am Ende seiner Karriere ausgerechnet auf den Trainer treffen, den er mit der Nationalmannschaft von Südafrika sitzen ließ.

Rainer Rauffmann: Rauffmann war kein Schlechter, aber eben auch keiner, an den man sich heute noch erinnern würde, wenn er nach ein paar Stationen in Deutschland seine Schuhe an den Nagel gehängt hätte. Aber Rauffmann ging nach Zypern, wurde dort Nationalheld und beinahe Welttorjäger, debütierte sogar in der Nationalmannschaft, als er die Staatbürgerschaft annahm und ist bis heute eine Legende.
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Rainer Rauffmann: Rauffmann war kein Schlechter, aber eben auch keiner, an den man sich heute noch erinnern würde, wenn er nach ein paar Stationen in Deutschland seine Schuhe an den Nagel gehängt hätte. Aber Rauffmann ging nach Zypern, wurde dort Nationalheld und beinahe Welttorjäger, debütierte sogar in der Nationalmannschaft, als er die Staatbürgerschaft annahm und ist bis heute eine Legende.




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