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Hertha BSC verpasst in Frankfurt ersten Sieg unter Trainer Jürgen Klinsmann


Bundesliga
Hertha verpasst in Frankfurt ersten Sieg unter Klinsmann

Von dpa
Aktualisiert am 07.12.2019Lesedauer: 3 Min.
Unzufrieden mit dem Unentschieden: Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann.Vergrößern des BildesUnzufrieden mit dem Unentschieden: Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann. (Quelle: Kai Pfaffenbach/Reuters-bilder)
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Hertha BSC hat im zweiten Spiel unter Trainer Jürgen Klinsmann knapp den ersten Sieg verpasst. Die Berliner erlitten kurz vor Schluss noch den Ausgleich durch ein weitgehend überlegenes Team aus Frankfurt.

Jürgen Klinsmann und Hertha BSC haben einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben und das erste gemeinsame Erfolgserlebnis erneut verpasst. Die Hauptstädter kamen zum Auftakt des 14. Spieltags in der Fußball-Bundesliga trotz einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt hinaus und bleiben damit zunächst auf Relegationsrang 16.

Misslungener Start für Klinsmann

Vor 50.000 Zuschauern hatten Dodi Lukebakio (30.) und Marko Grujic (63.) das zuletzt fünfmal besiegte Team aus Berlin zunächst nach vorne gebracht. Doch Martin Hinteregger (65.) und der eingewechselte Sebastian Rode (86.) glichen für die spielerisch deutlich überlegenen Hessen noch aus und verhinderten die vierte Frankfurter Niederlage in Serie. Für den ehemaligen Bundestrainer Klinsmann ist der Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen für die Hertha dagegen misslungen.

Bei strömendem Regen sahen die fröstelnden Zuschauer einen verhaltenen Beginn – wurden aber mit einer nervenaufreibenden Schlussphase versöhnt. In den Strafräumen ereignete sich bis zur 20. Minute nicht allzu viel. Dann aber reagierte Hertha-Keeper Thomas Kraft bei einem Kopfball von Almamy Touré glänzend und hatte Glück, dass der Nachschuss von André Silva am Pfosten vorbeiging.

"Die Jungs sind voller Energie"

Auf der anderen Seite stand zuvor Davie Selke frei vor dem Tor – aber auch im Abseits (13.). "Die Jungs sind voller Energie und voller Tatendrang", hatte Klinsmann kurz vor dem Anpfiff noch bei DAZN gesagt. Die Berliner zeigten tatsächlich vielversprechende Ansätze und standen vor allem defensiv deutlich sicherer als gegen Dortmund, als es nach 20 Minuten schon 0:2 gestanden hatte.

Die Eintracht war zwar spielbestimmend und mit mehr Ballbesitz und kam zu Chancen durch Touré (20.), Djibril Sow (21.) und Hinteregger (28.), doch das Tor fiel auf der Gegenseite. Nach feiner Kombination über Marvin Plattenhardt und Grujic drang Lukebakio auf der linken Seite in den Strafraum ein und überwand Frankfurts Keeper Frederik Rönnow.

Marius Wolf, Per Skjelbred (fiel kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus) und Maximilian Mittelstädt mussten für Plattenhardt, Lukas Klünter und Ondrej Duda weichen. Beim Europa-League-Starter aus Frankfurt wählte Trainer Adi Hütter eine sehr offensive Aufstellung und baute auf das portugiesische Sturmduo André Silva und Goncalo Paciencia sowie auf Spielmacher Daichi Kamada.

Schiedsrichter Dingert verweigert Eintracht vorzeitigen Ausgleich

Der Japaner, zuletzt beim 2:1-Sieg beim FC Arsenal mit zwei Treffern der Matchwinner, erzielte kurz nach der Berliner Führung das vermeintliche 1:1 (38.), doch Schiedsrichter Christian Dingert gab das Tor nach Videobeweis wegen eines vorangegangenen Foulspiels im Mittelfeld nicht.

Auch nach dem Wechsel mühten sich die Gastgeber um Struktur und Kreativität im Spiel nach vorne. Doch Hertha hielt mit körperlicher Robustheit und Einsatzwille dagegen. Grujic belohnte den engagierten Auftritt mit dem Treffer zum 0:2, Euphorie kam bei Klinsmann jedoch nicht auf. Zurecht, wie sich zeigen sollte, als Hinteregger aus kurzer Distanz zum 1:2 einköpfte und das Spiel wieder spannend machte. Spannend und hitzig.


In der 71. Minute lag der Ball erneut im Berliner Tor, doch Paciencia hatte zuvor Hertha-Torwart Kraft im Fünfmeterraum behindert. Vier Minuten vor Schluss gab es dann jedoch nichts zu überprüfen: Der eingewechselte Rode sorgte mit einem wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz für den verdienten Ausgleich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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