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Bundesliga: 0:4! FC Bayern schießt Klinsmanns Hertha BSC ab


Rekordmeister schießt Hertha ab
Müller: FC Bayern liefert, wenn er muss

Von dpa, dd

Aktualisiert am 19.01.2020Lesedauer: 3 Min.
Jubel bei den Bayern um Thomas Müller (M.), die Hertha-Profis sind konsterniert.Vergrößern des BildesJubel bei den Bayern um Thomas Müller (M.), die Hertha-Profis sind konsterniert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Münchner haben bei chancenlosen Berlinern keine Mühe und feiern einen deutlichen Sieg. Damit wird die Flick-Elf wieder zum ärgsten Verfolger von Spitzenreiter RB Leipzig.

Lockerer Sieg für den FC Bayern. Zum Rückrundenstart feierte der Rekordmeister ein souveränes 4:0 (0:0) bei Hertha BSC und kletterte mit nun 36 Zählern auf Tabellenplatz zwei hinter Spitzenreiter RB Leipzig (40). Thomas Müller (60.), Robert Lewandowski (73., Foulelfmeter), Thiago (76.) und Ivan Perisic (84.) trafen für die Münchner, die von den Gastgebern nie gefordert wurden. "Knackpunkt war der Elfmeter. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen mal so einen Elfmeter für uns bekommen", bemerkte ein verärgerter Klinsmann, der die Aktion von Lukas Klünter gegen Nationalspieler Leon Goretzka "anders" als elfmeterwürdig gesehen hatte.

"4:0 in Berlin – das schafft auch nicht jede Mannschaft", kommentierte Bayern-Trainer Hansi Flick den gelungenen Nachmittag für den Titelverteidiger aus München. "Wir haben die Chancen in der zweiten Halbzeit eiskalt genutzt", sagte Flick, bevor er mit seinem Berliner Trainer-Kollegen Klinsmann lächelnd in die Katakomben des Olympiastadions entschwand. Für Klinsmanns Hertha war es nach vier Spielen ohne Niederlage ein bitterer Rückschlag. Die Berliner liegen als 14. nur zwei Punkte über der Abstiegszone.

Klinsmann ließ mit Sicherheitstaktik beginnen

Nach vier Spielen ohne Niederlage blieb Klinsmann auch zum ersten Rückrundenspiel bei seiner Sicherheits-Taktik: "Wenn du hinten drin sitzt, ist Schönspielerei nicht angesagt", bemerkte der Hertha-Coach, der rechtzeitig vor der Partie gegen seinen Ex-Club seine Trainerlizenz verlängert bekam. Die Gastgeber stellten eine massiven Defensivblock, machten vor allem die Mitte dicht. Das funktionierte aber nur eine Halbzeit, danach vermochten die Berliner den Bayern nichts mehr entgegenzusetzen.

"Wir haben Hertha ein bisschen müde gespielt, da wurden die Lücken in der zweiten Halbzeit größer. Da haben wir mehr aufs Tempo gedrückt. Als der Knoten offen war, hat sich Hertha nicht mehr gewehrt", sagte Müller beim TV-Sender Sky und fügte später hinzu: "Wir sind weiter eine sehr wettkampfbezogene Mannschaft, die in der Lage ist zu liefern, wenn sie muss."

Die Hertha spielte ansehnliche Konter

Die Bayern, die durch zahlreiche Verletzungsausfälle und die Gelb-Sperre von Joshua Kimmich auch zum Start der zweiten Halbserie personell gehandicapt waren, hätten das Spiel schon nach 25 Minuten in ihre Richtung lenken können. Ihr Torjäger Robert Lewandowski, nur 29 Tage nach einem Eingriff an seiner linken Leiste schon wieder in der Startaufstellung, setzte sich gegen Dedryck Boyata durch, platzierte den Ball aber wenige Zentimeter am langen Eck des Berliner Tores vorbei.

Bayerns-Neuvorstand Oliver Kahn und Bundestrainer Joachim Löw sahen als Tribünengäste zunächst eine Vielzahl von Angriffsversuchen der Gäste, die nichts einbrachten. Auf der anderen Seite versandeten die durchaus gut anzusehenden Konterattacken des Hauptstadtclubs meist wegen einer zu hohen Fehlerquote in der finalen Phase. Davie Selke brachte bei einem Kopfball nach Vorbereitung des wiedererstarkten Marvin Plattenhardt freistehend keinen Druck auf den Ball (21.). Der agile Vladimir Darida verpasste eine Plattenhardt-Eingabe knapp (26.).

Müller nutzte seine Chance

Bayerns Überlegenheit nach Wiederanpfiff wurde noch größer, Hertha schaffte keinerlei Entlastung mehr. Zunächst klärte noch Jordan Torunarigha nach einem Kopfball von Perisic, denn köpfte Boyata einen Scharfschuss des Kroaten kurz vor der Torlinie weg. Doch als wieder Perisic eine Eingabe von Leon Goretzka per Kopf auf Müller legte, ließ sich der Ex-Nationalspieler die Gelegenheit aus sechs Metern nicht entgehen.

Danach ging es Schlag auf Schlag: Lewandowski wurde zunächst ein Treffer wegen Torwartbehinderung aberkannt. Dann setzte der Pole einen von Lukas Klünter an Goretzka verursachten Elfmeter zu seinem 20. Liga-Saisontreffer ins Netz. Thiago und Perisic machten schließlich den klaren Sieg perfekt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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