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Schalke 04: Vorstand Jobst bestätigt frisches Geld – und einen Abschied


Nach Tönnies-Aus
Frisches Geld und ein Abschied: Schalke-Boss spricht über Zukunft

Von dpa
Aktualisiert am 02.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Alexander Jobst: Der Vorstand konkretisiert die Zukunftspläne des FC Schalke 04.Vergrößern des BildesAlexander Jobst: Der Vorstand konkretisiert die Zukunftspläne des FC Schalke 04. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Schalke-Vorstand Alexander Jobst konkretisiert die Zukunftspläne des angeschlagenen Traditionsvereins – und bestätigt gleich zwei Medienberichte. Eine Abteilung wird dabei bald wohl dicht gemacht.

Marketingvorstand Alexander Jobst hat die angekündigten Sparmaßnahmen beim FC Schalke 04 konkretisiert. Im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa verteidigte Jobst zudem die beim Land Nordrhein-Westfalen beantragte Bürgschaft für ein Betriebsmittel-Darlehen. "Sie können auf keinen Fall etwa zur Finanzierung von Spielern oder ähnlichem verwendet werden. In vielen anderen Branchen ist es völlig selbstverständlich, das Instrument der Landesbürgschaft zu nutzen", sagte Jobst.

Der 46-Jährige kündigte an, Schalkes Engagement im E-Sport herunterzufahren und zuvor regelmäßig getätigte Investitionen in die Veltins-Arena teilweise zu stoppen. "Wir müssen uns zukünftig noch klarer fokussieren und werden Einsparungen außerhalb des Kerngeschäfts für die kommende Saison im hohen siebenstelligen Bereich vornehmen", sagte Jobst.

Jobst bestätigt Gehaltsobergrenze: "Werden uns Richtlinie auferlegen"

Er bestätigte zudem die Einführung einer künftigen Gehaltsobergrenze für neue Spieler: "Zusätzlich werden wir uns intern ab sofort eine Richtlinie auferlegen für ein maximales Gehaltsgefüge in Bezug auf die Neuverpflichtung von Spielern." Die Grenze soll bei etwa 2,5 Millionen Euro im Jahr liegen, sei aber final noch nicht festgelegt.

Zudem bezeichnete Jobst den Rücktritt des langjährigen Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auch als Chance: "Es liegt jetzt auch in Jochen Schneiders und meiner Vorstandsverantwortung, mit Schalke in die Zukunft zu blicken. Der Klub wird sich dabei in gewissem Sinne emanzipieren und eine neue Führungskultur ebnen."

Die Proteste gegen den umstrittenen Tönnies nach dem Corona-Ausbruch in dessen Schlachtbetrieb in Rheda-Wiedenbrück seien auch für den Verein belastend gewesen. "Diese Welle hat sich natürlich auch auf Schalke übertragen mit der Folge, dass wir bei Sponsoren und Fans Gesprächsbedarf spürten", sagte Jobst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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