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Bundesliga: So viel TV-Geld bekommen FC Bayern, BVB & Co.


Neue Rangliste raus
So viel TV-Geld erhalten die einzelnen Bundesliga-Klubs

Von dpa, sid, dru

Aktualisiert am 27.07.2020Lesedauer: 3 Min.
Vincenzo Grifo vom SC Freiburg blickt in eine TV-Kamera (Archivbild): Sein Team liegt in der TV-Geld-Tabelle im Mittelfeld.Vergrößern des BildesVincenzo Grifo vom SC Freiburg blickt in eine TV-Kamera (Archivbild): Sein Team liegt in der TV-Geld-Tabelle im Mittelfeld. (Quelle: Beautiful Sports/imago-images-bilder)
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Wegen der Corona-Pandemie müssen die Bundesliga-Klubs mit geringeren Einnahmen planen. Trotzdem kommt eine erhebliche Summe zusammen. Wer was bekommt und wie ausgezahlt wird, zeigt die Übersicht.

Die Klubs der Fußball-Bundesliga und der 2. Bundesliga erhalten in der kommenden Saison 1,4 Milliarden Euro aus der Vermarktung der Medienrechte. Das berichtet das Fachmagazin "Kicker" in seiner neuesten Ausgabe. Mit 70,64 Millionen Euro soll demnach Rekordmeister FC Bayern München den größten Anteil der TV-Gelder aus der nationalen Vermarktung erhalten.

Auf Rang zwei der Verteilungsliste steht Borussia Dortmund (69,73 Millionen Euro), gefolgt von Bayer Leverkusen (67,47) und RB Leipzig (65,96). Schlusslicht der 36 Clubs ist Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers (7,49). Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wollte den Bericht am Montag auf dpa-Anfrage nicht kommentieren.

Klub TV-Gelder*
FC Bayern München 70,64
Borussia Dortmund 69,37
Bayer 04 Leverkusen 64,47
RB Leipzig 65,96
Borussia Mönchengladbach 64,54
TSG 1899 Hoffenheim 63,14
Eintracht Frankfurt 60,45
Hertha BSC 59,29
FC Schalke 04 56,17
VfL Wolfsburg 55,18
SC Freiburg 51,50
SV Werder Bremen 49,87
1. FSV Mainz 05 46,20
FC Augsburg 42,87
1. FC Köln 40,34
VfB Stuttgart 39,09
1. FC Union Berlin 33,37
Arminia Bielefeld 29,80

* in Millionen Euro aus nationaler Vermarktung

DFL behält wegen Pandemie Puffer ein

Aus der nationalen Vermarktung kommen 1,2 Milliarden Euro zusammen, die auf der Basis eines Vier-Säulen-Modells an die 36 Profivereine der ersten und zweiten Liga ausgezahlt werden. Weitere 200 Millionen Euro erbringt die internationale Vermarktung.

Die mit Abstand stärkste der vier Säulen ist der "Bestandsschutz". Sie macht 70 Prozent der Gelder aus. Hier zählt eine nationale Fünf-Jahres-Wertung – eine für die 1., eine für die 2. Bundesliga –, bei der die vergangene Spielzeit das größte Gewicht hat. Der Deutsche Meister erhält 5,8 Prozent der Erlöse, für den Bundesliga-Letzten gibt es noch 2,9 Prozent. In der 2. Liga gibt es für den Ersten 1,69 Prozent und den Letzten 0,75 Prozent.

Bei der Säule "Nachhaltigkeit" (5 Prozent) wird eine Liga-übergreifende 20-Jahres-Liste herangezogen. Bei Säule 3 "Nachwuchs" (2 Prozent) kommt es darauf an, wie viele Einsatzminuten die Klubs in Deutschland ausgebildeten U23-Spieler geben. Noch einmal 23 Prozent werden über die Säule "Wettbewerb" verteilt, wobei Platzierungen in verschiedenen Tabellenregionen in 1. und 2 Liga zum Tragen kommen.

Voraussetzung für die komplette Auszahlung der Gelder in der beginnenden Spielzeit sei, dass die Saison ohne Unterbrechungen verlaufe, heißt es von der DFL. Für den Fall erneuter Schwierigkeiten wegen der Corona-Pandemie oder für die Entwicklung neuer Hygiene- und Stadionkonzepte hält die DFL insgesamt 45 Millionen Euro zurück. Sollte diese Summe nicht benötigt werden, wird sie zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt.

Klub TV-Gelder*
Hannover 96 22,46
Fortuna Düsseldorf 22,33
Hamburger SV 20,15
Darmstadt 98 15,94
1. FC Nürnberg 15,53
1. FC Heidenheim 14,68
VfL Bochum 13,14
SC Paderborn 12,99
Holstein Kiel 12,02
FC St. Pauli 11,51
Greuther Fürth 11,30
Jahn Regensburg 10,62
Erzgebirge Aue 9,74
SC Sandhausen 9,50
Eintracht Braunschweig 8,74
Karlsruher SC 8,52
VfL Osnabrück 8,13
Würzburger Kickers 7,49

* in Millionen Euro aus nationaler Vermarktung

Neuer Auszahlungsmodus

In der Vergangenheit hatten die Vereine die ihnen zustehenden Summen in vier Tranchen erhalten. Wegen der Pandemie und der unsicheren Zahlung der vierten Rate hatten in der Schlussphase der zurückliegenden Saison einige Klubs um ihre Existenz gebangt. Ähnliche Gefahren sollen durch zwölf Raten, die von insgesamt 70 Millionen Euro bis maximal 160 Millionen Euro monatlich reichen, gebannt werden.

Bereits in der gerade abgelaufenen Saison hatten die Clubs aufgrund der mehrmonatigen Unterbrechung Einbußen in Höhe von etwa 150 Millionen Euro aus TV-Geldern hinnehmen müssen. Außerdem fehlen Ticket- und Sponsoreneinnahmen in Höhe von etwa 150 Millionen Euro.

Ursprünglich war die DFL für die Saison 2020/21 mit einer Rekordzahlung von 1,637 Milliarden Euro aus der Vermarktung der nationalen und internationalen Medienrechte ausgegangen. Doch wegen der aktuellen Lage wird mit einer Reduzierung der nationalen Medienerlöse um 183,5 Millionen Euro auf 1,2 Milliarden Euro geplant, die Erwartungen aus der internationalen Vermarktung wurden von 254 auf 200 Millionen Euro gesenkt, schreibt der "Kicker".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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