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FC Bayern München: Hat Hasan Salihamidzic Hansi Flick vergrault?


Trainer verlässt Rekordmeister
Die wichtigsten Fragen zum Flick-Abschied beim FC Bayern


Aktualisiert am 18.04.2021Lesedauer: 3 Min.
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Abschied aus München: Trainer Hansi Flick will den FC Bayern verlassen.Vergrößern des Bildes
Abschied aus München: Trainer Hansi Flick will den FC Bayern verlassen. (Quelle: imago-images-bilder)

Hansi Flick hat den FC Bayern um die Auflösung seines Vertrags zum Saisonende gebeten. Wie geht es jetzt weiter für den Trainer und für den Klub? Die wichtigsten Fragen im Überblick.

Die Nachricht schlug am Samstagabend wie ein Blitz ein: Trainer Hansi Flick will den FC Bayern zum Ende der laufenden Saison verlassen. Er habe den Klub um die Auflösung seines noch bis 30. Juni 2023 laufenden Vertrags gebeten, bestätigte der 56-Jährige nach dem 3:2-Sieg im Topspiel beim VfL Wolfsburg bei Sky.

Damit enden Wochen der Spekulation um einen Verbleib des Trainers beim deutschen Rekordmeister – aber viele offene Themen bleiben. t-online beantwortet die wichtigsten Fragen:

Hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic Flick vergrault?

Dass das Verhältnis zwischen Salihamidzic und Flick mindestens angespannt ist, wurde schon in den letzten Monaten klar, als es immer wieder öffentlich oder vereinsintern zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden kam. Nun bleibt die Erkenntnis: Das Verhältnis ist offenbar nicht nur angespannt, sondern irreparabel beschädigt.

Dass Salihamidzic eine wesentliche Rolle bei Flicks Entscheidung gespielt haben wird, gilt als sicher. Zwar hielt sich Flick bei seiner Erklärung zu den Gründen seines Abschieds bedeckt: "Das sind Dinge, die ich intern mit dem Verein besprochen habe", sagte der Fußballlehrer. Allerdings betonte er auch: "Ich bin begeistert von dieser Mannschaft und diesem Team. Danke und Kompliment an den Verein, dass es für mich die Gelegenheit gab, so eine Mannschaft zu trainieren."

Wenn Flick so begeistert "von dieser Mannschaft und diesem Team" ist, wieso verlässt er die Münchner dann? Das Management des Klubs ließ er bei seinem Dank aus...

Wird Flick jetzt Nationaltrainer?

Alles deutet darauf hin. Denn Flick galt schon vorher als aussichtsreicher Kandidat auf die Nachfolge von Joachim Löw als Bundestrainer – und bezog in den vorangegangenen Wochen nie unmissverständlich Stellung, wollte eine mögliche Rückkehr zum DFB nie konsequent dementieren.

Und: Erst nach dem Bayern-Aus in der Champions League am Dienstag gegen Paris St. Germain holte Flick zu einem langen Monolog aus, der fast schon wie eine Abschiedsrede klang. Dabei fiel die Passage: "Meine Familie, egal was ich machen würde, die würde mich immer unterstützen und wird immer hinter mir stehen. Ob ich jetzt da beim DFB bin, dann vielleicht einen anderen Rhythmus hätte – das ist für sie vollkommen egal. Entscheidend ist es für sie, dass der Job mir Spaß macht."

War das im Nachhinein ein Versprecher, der seinen künftigen Job verriet?

Muss der DFB Ablöse zahlen für Flick?

Nein. Im – wahrscheinlichen – Fall, dass der FC Bayern der Vertragsauflösung zustimmt, wäre Flick folglich nicht gebunden und frei verfügbar.

Verzichtet Flick jetzt auf Geld?

Klar ist: Durch die Bitte um Auflösung des Vertrags verzichtet Flick tatsächlich auf eine Menge Geld. Berichten zufolge verdient Flick acht Millionen Euro pro Jahr bei den Münchnern. Angenommen, der scheidende Bayern-Trainer wird tatsächlich Nachfolger von Joachim Löw beim DFB und neuer Bundestrainer, dann würde sich sein Jahresgehalt wohl um die Hälfte verringern. Löw soll bei der Nationalmannschaft dem Vernehmen nach zwischen drei und vier Millionen verdienen.

Wer könnte Flick-Nachfolger werden?

Das könnte für den FC Bayern noch zum Problem werden. Denn die Liste der Trainer von internationalem Format, die für die Münchner in Frage kommen könnten, ist nicht gerade lang. Dabei gibt es allerdings sowohl Kandidaten aus der Bundesliga – als auch von internationalen Topklub. Hier haben Sie einen Überblick der möglichen Kandidaten.

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