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Werder Bremen: Thomas Schaaf übernimmt für Coach Florian Kohfeldt


Baumann: Schaaf bleibt nur für maximal drei Spiele

Von t-online, dsl, anb

Aktualisiert am 16.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Thomas Schaaf: Die Werder-Legende soll wohl als Retter für Florian Kohfeldt übernehmen.Vergrößern des BildesThomas Schaaf: Die Werder-Legende soll wohl als Retter für Florian Kohfeldt übernehmen. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Thomas Schaaf kehrt am letzten Bundesliga-Spieltag als Cheftrainer auf die Werder-Bank zurück. Das gab der Klub bekannt. Die Vereinsikone soll für Florian Kohfeldt übernehmen und Bremen vor dem Abstieg retten.

Thomas Schaaf übernimmt vor dem letzten Bundesliga-Spieltag als Cheftrainer von Werder Bremen. Das bestätigte der Klub am Sonntag. Demnach ist der bisherige Coach Florian Kohfeldt aus seinem Amt entlassen. Die Hanseaten stehen nach der gestrigen 0:2-Pleite gegen den FC Augsburg auf dem Relegationsplatz 16. Im ungünstigsten Fall ist sogar noch der direkte Abstieg in die 2. Bundesliga möglich.

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"Leider hatten wir nach dem Spiel in Augsburg nicht mehr die Überzeugung, mit Florian Kohfeldt den Klassenerhalt schaffen zu können", erklärte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann in einer Klubmitteilung. Weiter heißt es: "Daher haben wir am Abend nach dem Spiel mit den Gremien beraten und sind am Ende zu dieser Entscheidung gekommen. Wir sind weiterhin überzeugt, dass Florian Kohfeldt ein hervorragender Trainer ist, allerdings waren wir uns einig, jetzt noch einmal eine Veränderung vorzunehmen, um doch noch den Klassenerhalt zu erreichen."

Baumann stellte sich nach dem Trainer-Hammer auch direkt im Sport1-"Doppelpass" und gab Einblick in die letzten Wochen und Tagen, wo die Entscheidung gereift ist, kurz vor dem Saisonende doch noch mal den Trainer zu wechseln. Dabei ging Baumann immer wieder auf die Mannschaft ein, die "rat- und hilflos" gewirkt hatte, nachdem die Klub-Verantwortlichen vor zwei Wochen in die Mannschaft gehört hatten, wie das Zusammenspiel mit Kohfeldt funktioniert. "Die jüngste Entwicklung und die Ratlosigkeit, die in Augsburg auf dem Platz spürbar war, hat uns zur Überzeugung kommen lassen, dass der Mannschaft der Glaube an die aktuelle Konstellation verloren gegangen ist."

"Wir haben nicht den Top-Fußball gespielt, aber der Liga gezeigt, dass wir die Qualitäten haben, um in der Liga zu bleiben", so Baumann. Dann allerdings kam das enttäuschende Spiel gegen Augsburg: "Die Leistung gegen Augsburg kam überraschend, wir waren darüber sehr enttäuscht."

"Ein Trainerwechsel bei Werder ist immer überraschend"

Baumann weiter: "Ich habe eine Gesamtverantwortung, stelle mich ihr auch. Grundsätzlich ist es aber an der Mannschaft, ihre Leistung zu bringen erstmal. Es hat sich auch gezeigt, dass einige sich nicht mehr weiterentwickeln konnten." Nun also die Rückkehr von Thomas Schaaf auf die Trainerbank. "Ein Trainerwechsel bei Werder Bremen ist immer überraschend. Der Zeitpunkt ist überraschend. Thomas kann mit seiner Erfahrung für Begeisterung sorgen, die Grundtugenden einfordern. Ganz wichtig war, dass wir einen Trainer haben, der keine große Anlaufzeit braucht", erklärte Frank Baumann.

Schaaf hielt bereits einmal mit Werder die Klasse

Thomas Schaaf wird nur gegen Gladbach und die zwei eventuellen Relegationsspiele auf der Werder-Bank sitzen, das bestätigte Baumann. Völlig untypisch für Bremer Verhältnisse ist, dass sich der Klub einen externen Trainer suchen wird. "Natürlich machen wir uns intensiv Gedanken, wie wir uns aufstellen möchten. Haben geguckt, ob wir wieder einen Trainer aus dem eigenen Stall holen, das ist dieses Mal nicht der Fall. Wir werden uns jetzt mit dem Markt beschäftigen: Welches Profil brauchen wir? Welche Notwendigkeiten sehen wir? Dann werden wir das ein oder andere Gespräch mit den Kandidaten führen", sagte Baumann.

Schaaf, der als Cheftrainer mit den Bremern 2004 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal feierte, übernimmt die Mannschaft noch am heutigen Sonntag im Quarantäne-Trainingslager im niedersächsischen Barsinghausen leitet und das Training. Werders sportliche Leitung um Frank Baumann erhofft sich, dass Vereinsikone Schaaf das verunsicherte Team innerhalb kürzester Zeit so stärkt, dass im letzten Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, ab 15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) ein Sieg und damit im besten Fall der direkte Klassenerhalt herausspringt. Der 60-Jährige Schaaf hatte Werder bereits zu Beginn seiner ersten Amtszeit 1999 aus ungünstiger Position zum Klassenerhalt geführt.

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