Piräus (dpa) - Olympiakos Piräus, Schalkes Auftaktgegner in der Gruppenphase der Champions League, hat nach Einschätzung griechischer Medien zurzeit nicht die Klasse früherer Jahre.
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Zwar erwischte der Rekordmeister mit drei Siegen in der heimischen Liga einen guten Saisonstart und steht an der Tabellenspitze, doch die Mannschaft von Trainer Leonardo Jardim überzeugte bisher keineswegs.
Die Heimbilanz gegen deutsche Teams war in den vergangenen Jahren allerdings makellos: Im Vorjahr verlor Borussia Dortmund mit 1:3 in Piräus. Hertha BSC unterlag dort 2008 mit 0:4, Werder Bremen ein Jahr zuvor mit 0:3. Bayer Leverkusen kam 2002 sogar mit 2:6 unter die Räder.
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Doch der Glanz ist ein wenig verblasst: Vor allem in der neu formierten Innenverteidigung mit dem Chilenen Pablo Contreras und Dimitris Siovas oder Anastasios Papazoglou hapert es. Avraam Papadopoulos, der sich bei der EM im Sommer verletzte, und der nach Spanien gewechselte Olaf Melberg werden schmerzlich vermisst. Torhüter Roy Carroll erwies sich nicht immer als sicherer Rückhalt.
Im Mittelfeld hängt viel am schon 35-jährigen Ariel Ibagaza, der aber kaum 90 Minuten durchhält. Als brandgefährlich gilt jedoch die Offensive mit dem Algerier Rafik Djebbour und dem Ex-Gladbacher Konstantinos Mitroglou. "Das wird ein schweres Spiel für uns", prophezeite Ibagaza. "Aber wir wollen unseren Fans große Freude bereiten." Das 33 296 Zuschauer fassende Georgios-Karaiskakis-Stadion ist ausverkauft. "Uns erwartet ein Hexenkessel", meinte Schalkes Lewis Holtby.