Prag (dpa) - Viktoria Pilsen hat in der Champions League gegen Bayern München durchaus eine Chance - meint zumindest der frühere Viktoria-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Frantisek Straka.
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"Gegen das beste Team der Welt zu spielen, sollte Motivation sein und nicht ein Grund zur Angst", sagte der frühere Fußball-Nationaltrainer Tschechiens der Nachrichtenagentur dpa. Auch Bayern habe Schwächen.
"Pilsen muss den Gegner mit frühem Stören zu Fehlern zwingen und ihm keinen Raum für Kombinationen lassen". Mit "peinlichem Angsthasenfußball" wie bei der 0:5-Hinspielpleite in München habe Viktoria aber keine Chance, betonte Straka, der unter anderem für Borussia Mönchengladbach spielte und einst RW Ahlen trainierte.
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Der FC Bayern von heute trage immer noch die Handschrift von Ex-Trainer Jupp Heynckes, sagte Straka. "Er hat Spieler wie Arjen Robben und Franck Ribery integriert, der Mannschaft eine Hierarchie verschafft und damit dem FC Bayern die heutige Gestalt gegeben."
Dieser Gestalt habe der neue Coach Pep Guardiola sodann "Seele eingehaucht" - in Form seiner Vision von Fußball. "Er fordert unermüdliche Bewegung, Kurzpassspiel und ständige Positionswechsel. Die beiden Herzkammern des FC Bayern heißen heute Kreativität und Qualität", sagte der 55-jährige Straka.