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Foto-Show: Die besten Bilder des Berliner Olympiastadions


Foto-Show: Die besten Bilder des Berliner Olympiastadions

Das Stadion entstand für die Olympischen Spiele 1936. Dort fanden unter anderem die Leichtathletik-Wettbewerbe statt. Star der Spiele war US-Leichtathlet Jesse Owens mit vier Goldmedaillen. Die Fußballer trugen die Halbfinals, das Spiel um Platz 3 und das Endspiel (Italien – Österreich 2:1) vor bis zu 95.000 Zuschauern aus.
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Quelle: kicker/imago-images-bilder

Das Stadion entstand für die Olympischen Spiele 1936. Dort fanden unter anderem die Leichtathletik-Wettbewerbe statt. Star der Spiele war US-Leichtathlet Jesse Owens mit vier Goldmedaillen. Die Fußballer trugen die Halbfinals, das Spiel um Platz 3 und das Endspiel (Italien – Österreich 2:1) vor bis zu 95.000 Zuschauern aus.

Vor Einführung der Bundesliga war das Olympiastadion mehr als ein Dutzend Mal Schauplatz der Endspiele um die deutsche Meisterschaft. Legendär ist vor allem das 5:3 n.V. von Eintracht Frankfurt gegen Kickers Offenbach im Jahr 1959.
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Quelle: dpa-bilder

Vor Einführung der Bundesliga war das Olympiastadion mehr als ein Dutzend Mal Schauplatz der Endspiele um die deutsche Meisterschaft. Legendär ist vor allem das 5:3 n.V. von Eintracht Frankfurt gegen Kickers Offenbach im Jahr 1959.

Am 26. September 1969 spielte Hertha BSC gegen den 1. FC Köln. Es waren mehr Zuschauer dabei als bei jeder anderen Bundesliga-Partie: 88.075! Hertha gewann 1:0.
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Quelle: dpa-bilder

Am 26. September 1969 spielte Hertha BSC gegen den 1. FC Köln. Es waren mehr Zuschauer dabei als bei jeder anderen Bundesliga-Partie: 88.075! Hertha gewann 1:0.

1986 hatte Köln dann ein „Heimspiel“ in Berlin. Wegen Ausschreitungen im Halbfinal-Rückspiel beim KSV Waregem (Belgien) durften die Kölner gegen Real Madrid nicht im Müngersdorfer Stadion auflaufen. Nach dem 1:5 im Final-Hinspiel bei Real kamen nur gut 16.000 Fans, der FC siegte 2:0. Das reichte nicht mehr.
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Quelle: Liedel/imago-images-bilder

1986 hatte Köln dann ein „Heimspiel“ in Berlin. Wegen Ausschreitungen im Halbfinal-Rückspiel beim KSV Waregem (Belgien) durften die Kölner gegen Real Madrid nicht im Müngersdorfer Stadion auflaufen. Nach dem 1:5 im Final-Hinspiel bei Real kamen nur gut 16.000 Fans, der FC siegte 2:0. Das reichte nicht mehr.

Auch Hansa Rostock fand in Berlin, das damals ohne Erstligist war, sein Ausweichquartier. Hansa hatte 1995 eine Platzsperre wegen Ausschreitungen auferlegt bekommen. Zur Partie gegen Eintracht Frankfurt (1:1) kamen 58.492 Fans. In Rostock hätte nicht einmal die Hälfte reingepasst. Aufgrund der fehlenden Rasenheizung im Ostseestadion zog Hansa ein paar Monate später im Winter gegen Fortuna Düsseldorf noch einmal um (50.183 Zuschauer/0:0).
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Quelle: Alfred Harder/imago-images-bilder

Auch Hansa Rostock fand in Berlin, das damals ohne Erstligist war, sein Ausweichquartier. Hansa hatte 1995 eine Platzsperre wegen Ausschreitungen auferlegt bekommen. Zur Partie gegen Eintracht Frankfurt (1:1) kamen 58.492 Fans. In Rostock hätte nicht einmal die Hälfte reingepasst. Aufgrund der fehlenden Rasenheizung im Ostseestadion zog Hansa ein paar Monate später im Winter gegen Fortuna Düsseldorf noch einmal um (50.183 Zuschauer/0:0).

Auf deutlich weniger Interesse stießen die beiden Champions-League-„Heimspiele“ von ZSKA Moskau in der Saison 1992/93 in Berlin. Wegen der winterlichen Temperaturen in Moskau hatte ZSKA ausweichen müssen. Gegen den späteren Titelträger Olympique Marseille (1:1) war die Zuschauerzahl wenigstens fünfstellig, das 1:2 gegen den FC Brügge sahen dagegen nur 3000 Interessierte.
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Quelle: Oliver Behrendt/imago-images-bilder

Auf deutlich weniger Interesse stießen die beiden Champions-League-"Heimspiele“ von ZSKA Moskau in der Saison 1992/93 in Berlin. Wegen der winterlichen Temperaturen in Moskau hatte ZSKA ausweichen müssen. Gegen den späteren Titelträger Olympique Marseille (1:1) war die Zuschauerzahl wenigstens fünfstellig, das 1:2 gegen den FC Brügge sahen dagegen nur 3000 Interessierte.

Zu einem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen kam es im November 1961. Schweden und die Schweiz klärten per Entscheidungsspiel, wer zur WM 1962 darf. Die Sympathien des Berliner Publikums lagen klar bei der Schweiz. Es waren Nachwirkungen des WM-Halbfinals 1958, als Deutschland in Schweden gegen die Gastgeber mit einem für damalige Verhältnisse unüblich frenetisch mitgehenden Publikum verloren hatte (Bild). Im Olympiastadion war der Großteil der 50.000 Zuschauer zufrieden, die Schweiz siegte 2:1.
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Quelle: Horstmüller/imago-images-bilder

Zu einem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen kam es im November 1961. Schweden und die Schweiz klärten per Entscheidungsspiel, wer zur WM 1962 darf. Die Sympathien des Berliner Publikums lagen klar bei der Schweiz. Es waren Nachwirkungen des WM-Halbfinals 1958, als Deutschland in Schweden gegen die Gastgeber mit einem für damalige Verhältnisse unüblich frenetisch mitgehenden Publikum verloren hatte (Bild). Im Olympiastadion war der Großteil der 50.000 Zuschauer zufrieden, die Schweiz siegte 2:1.

Für die WM 1974 waren Teile des Stadions überdacht worden. Es fanden drei Spiele statt: Bundesrepublik – Chile (1:0) vor 81.100 Zuschauern (Rekordbesuch bei dieser WM) sowie Chile – DDR (1:1) und Australien – Chile (0:0).
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Quelle: Frinke/imago-images-bilder

Für die WM 1974 waren Teile des Stadions überdacht worden. Es fanden drei Spiele statt: Bundesrepublik – Chile (1:0) vor 81.100 Zuschauern (Rekordbesuch bei dieser WM) sowie Chile – DDR (1:1) und Australien – Chile (0:0).

32 Jahre später sah das für 242 Millionen Euro komplett modernisierte Stadion sechs WM-Partien, u.a. Deutschland gegen Ecuador in der Gruppenphase (3:0) und den deutschen Viertelfinal-Sieg im Elfmeterschießen gegen Argentinien (Bild).
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Quelle: Kolvenbach/imago-images-bilder

32 Jahre später sah das für 242 Millionen Euro komplett modernisierte Stadion sechs WM-Partien, u.a. Deutschland gegen Ecuador in der Gruppenphase (3:0) und den deutschen Viertelfinal-Sieg im Elfmeterschießen gegen Argentinien (Bild).

Auch das Endspiel wurde in Berlin ausgetragen. Italien setzte sich im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch, nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Größter Aufreger: Zinedine Zidane flog nach einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi in der 110. Minute vom Platz.
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Quelle: Milestone Media/imago-images-bilder

Auch das Endspiel wurde in Berlin ausgetragen. Italien setzte sich im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch, nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Größter Aufreger: Zinedine Zidane flog nach einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi in der 110. Minute vom Platz.

Nochmal WM im Olympiastadion, diesmal die der Frauen. 2011 war das Eröffnungsspiel zwischen dem DFB-Team und Kanada ausverkauft. Deutschland gewann 2:1.
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Quelle: Xinhua/imago-images-bilder

Nochmal WM im Olympiastadion, diesmal die der Frauen. 2011 war das Eröffnungsspiel zwischen dem DFB-Team und Kanada ausverkauft. Deutschland gewann 2:1.

Ende der 80er Jahre hielt sich das Interesse an Hertha BSC in Grenzen. Doch am 11. November 1989 war alles anders. Zwei Tage nach dem Mauerfall sahen offiziell 44.174 Zuschauer das Zweitliga-Spiel gegen Wattenscheid 09, insgesamt dürften 60.000 Menschen im Stadion gewesen sein. Darunter Zehntausende aus der DDR. Gegen Vorzeigen des DDR-Reisepasses gab es freien Eintritt.
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Quelle: Liedel/imago-images-bilder

Ende der 80er Jahre hielt sich das Interesse an Hertha BSC in Grenzen. Doch am 11. November 1989 war alles anders. Zwei Tage nach dem Mauerfall sahen offiziell 44.174 Zuschauer das Zweitliga-Spiel gegen Wattenscheid 09, insgesamt dürften 60.000 Menschen im Stadion gewesen sein. Darunter Zehntausende aus der DDR. Gegen Vorzeigen des DDR-Reisepasses gab es freien Eintritt.

Riesig war die Vorfreude in Berlin zehn Jahre später, als der FC Barcelona im November 1999 zum Champions-League-Spiel gegen Hertha anreiste. Über 60.000 Fans, Endstand 1:1, das ist sicher. Viel mehr war jedoch nicht zu erkennen. Dichter Nebel lag während der gesamten Partie über dem Spielfeld. "Wir haben Barcelona in Berlin und die Leute kriegen nichts mit. Schade, dass man so eine Mannschaft nicht sehen konnte", sagte der damalige Hertha-Trainer Jürgen Röber.
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Quelle: Camera 4/imago-images-bilder

Riesig war die Vorfreude in Berlin zehn Jahre später, als der FC Barcelona im November 1999 zum Champions-League-Spiel gegen Hertha anreiste. Über 60.000 Fans, Endstand 1:1, das ist sicher. Viel mehr war jedoch nicht zu erkennen. Dichter Nebel lag während der gesamten Partie über dem Spielfeld. "Wir haben Barcelona in Berlin und die Leute kriegen nichts mit. Schade, dass man so eine Mannschaft nicht sehen konnte", sagte der damalige Hertha-Trainer Jürgen Röber.

Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale regelmäßig in Berlin ausgetragen (bis 2009 auch das der Frauen). Anfangs nicht sonderlich beliebt im damaligen West-Berlin, ist es längst das "Deutsche Wembley". Hunderttausende bemühen sich Jahr für Jahr um Karten. Am häufigsten jubelte im Olympiastadion der FC Bayern München (10 Mal). Als erster Drittligist erreichten 1993 Herthas Amateure sensationell das Endspiel (0:1 gegen Bayer Leverkusen).
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Quelle: Camera 4/imago-images-bilder

Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale regelmäßig in Berlin ausgetragen (bis 2009 auch das der Frauen). Anfangs nicht sonderlich beliebt im damaligen West-Berlin, ist es längst das "Deutsche Wembley". Hunderttausende bemühen sich Jahr für Jahr um Karten. Am häufigsten jubelte im Olympiastadion der FC Bayern München (10 Mal). Als erster Drittligist erreichten 1993 Herthas Amateure sensationell das Endspiel (0:1 gegen Bayer Leverkusen).

Die deutsche Nationalmannschaft bestritt bislang 32 Begegnungen im Olympiastadion. Die erste im November 1936 gegen Italien (2:2), die bislang letzte im Oktober 2012 gegen Schweden. Es war eine denkwürdige Partie: Deutschland führte bis zur 62. Minute 4:0, am Ende stand es 4:4.
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Quelle: Eibner/imago-images-bilder

Die deutsche Nationalmannschaft bestritt bislang 32 Begegnungen im Olympiastadion. Die erste im November 1936 gegen Italien (2:2), die bislang letzte im Oktober 2012 gegen Schweden. Es war eine denkwürdige Partie: Deutschland führte bis zur 62. Minute 4:0, am Ende stand es 4:4.

Doch das Stadion steht nicht nur für Fußball. Das ISTAF findet seit 1955 mit wenigen Ausnahmen dort statt. 1977 überquerte die DDR-Hochspringerin Rosemarie Ackermann dabei als erste Frau die zwei Meter. 2009 war das Olympiastadion Austragungsort der Leichtathletik-WM. Herbert Grönemeyer, Depeche Mode und viele andere gaben Konzerte. Gustav "Bubi" Scholz boxte 1962 um die WM. American Football gab es dank der Berlin Thunder auch...
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Quelle: Camera 4/imago-images-bilder

Doch das Stadion steht nicht nur für Fußball. Das ISTAF findet seit 1955 mit wenigen Ausnahmen dort statt. 1977 überquerte die DDR-Hochspringerin Rosemarie Ackermann dabei als erste Frau die zwei Meter. 2009 war das Olympiastadion Austragungsort der Leichtathletik-WM. Herbert Grönemeyer, Depeche Mode und viele andere gaben Konzerte. Gustav "Bubi" Scholz boxte 1962 um die WM. American Football gab es dank der Berlin Thunder auch...


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