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Champions League gegen FC Bayern: Real behält "Residenz im Himmel"


"Mit Video-Assistent wäre Real nicht im Finale"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 02.05.2018Lesedauer: 4 Min.
Joshua Kimmich (r.) reklamiert ein Handspiel durch Reals Marcelo: Doch Schiedsrichter Cüneyt Cakir entschied nicht auf Elfmeter.Vergrößern des BildesJoshua Kimmich (r.) reklamiert ein Handspiel durch Reals Marcelo: Doch Schiedsrichter Cüneyt Cakir entschied nicht auf Elfmeter. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)
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Die Bayern scheitern in der Königsklasse erneut an Real Madrid. Die internationale Presse zollt dem deutschen Rekordmeister großen Respekt, einige Medien kritisieren den Schiedsrichter.

Titelverteidiger Real Madrid reichte am Dienstagabend ein glückliches 2:2 im Halbfinal-Rückspiel gegen Bayern München zum Weiterkommen. "Zidanes Mannschaft spielte mit dem Feuer, Bayern war in allen Belangen überlegen", urteilte "Sport".

"Real behält seine Residenz im Himmel", schrieb "Marca" über den dritten Einzug der Königlichen in ein Fußball-Champions-League-Finale in Folge. Andere Medien kritisierten hingegen die Schiedsrichterleistung. "Wenn der Video-Assistent auch in der Champions League eingesetzt würde, wäre Real jetzt nicht im Finale in Kiew", fand "La Repubblica".

Die internationalen Pressestimmen im Überblick:

SPANIEN:

  • "Marca": "Holt euch den 13.! Die Meister leiden und widerstehen gegen ein bewundernswertes Bayern. Zwei Tore von Benzema und die Riesenparaden von Keylor waren entscheidend. Real stirbt nie. Leidend zogen die Weißen in ihr drittes Finale in Folge ein. Nach dem Schlusspfiff musste sich das Bernabéu-Stadion zunächst mal von dem Schrecken erholen. Bayern zeigte einen außergewöhnlichen Glauben daran, das Wunder zu schaffen. Real behält weiter seine Residenz im Himmel."
  • "AS": "Ein Finale für einen Helden: Keylor. Nach drei Minuten hatte Real die Hälfte seiner Ersparnisse aufgebraucht. Kimmich reklamierte zu Recht einen Handelfmeter von Marcelo. Real wurde von seinem eigenen Nervenkostüm aufgefressen. Ulreich wurde zur tragischen Figur des Spiels. Heynckes tat Real einen Gefallen mit der Auswechslung von James, damit gingen bei Bayern die Lichter aus und Real wurde die Tür nach Kiew geöffnet."
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  • "Sport": "So, so, so qualifiziert sich Madrid. Ein nicht gepfiffener Elfmeter, ein Geschenk Bayerns. Real qualifiziert sich zum dritten Mal in Folge für das Champions-League-Finale dank der Schiedsrichterhilfen und mit viel Glück. Real widersteht dem Druck Bayerns und steht somit im Finale. Ulreich macht sich lächerlich bei Reals zweitem Tor. Zidanes Mannschaft spielte mit dem Feuer, Bayern war in allen Belangen überlegen. Keylor Navas' Hände bringen Real ins Finale von Kiew."
  • "El Mundo Deportivo": "Klarer Elfmeter von Marcelo, der nicht gepfiffen wurde. Epischer Patzer von Ulreich. Keylor Navas wurde zum Lebensretter. Bayern war sehr nah daran, die Weißen rauszuschmeißen. Bayern spielte im Dampfwalze-Modus. Fragwürdige Schiedsrichterleistung im Bernabéu-Stadion, unter der Bayern leiden musste."
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GROSSBRITANNIEN:

  • "The Independent": "Bayern-Fans werden zur Schmerzbewältigung auf ihre Krankenliste am Tag des Spiels verweisen: Manuel Neuer, Arjen Robben, Jérôme Boateng, Kingsley Coman, Arturo Vidal, Javi Martinez. Der Kontrapunkt ist aber, dass es in ihren Händen lag. ... Obwohl es nur ein schwacher Trost sein wird, es war ihr elektrisierender Ansatz über 180 Minuten, der als elektrisierendes Spektakel in Erinnerung bleiben wird."
  • "The Guardian": "Für Bayern waren 39 Torschüsse in zwei Spielen weniger ausschlaggebend als drei Geschenke (für Real Madrid), eines größer als das andere. Dieses Mal war es Corentin Tolissos Rückpass und Sven Ulreichs Panikmoment, die ihnen teuer zu stehen kamen. Ein Fehler, der Franz Beckenbauers Vermutung Glaubwürdigkeit verleiht, dass die Bayern einen Komplex haben, wenn es gegen Real geht. Dabei schien es lange so, als würden sie darüber wegkommen."
  • "The Telegraph": "Die Sorte von Torhüter-Patzern von Sven Ulreich, die einen Amateurfußballer erschaudern ließe, hatte Karim Benzema eines seiner beiden Tore eingebracht. Aber ansonsten war das alles der Gewieftheit Reals geschuldet. Ronaldo hätte nicht unauffälliger sein können."

ITALIEN:

  • "La Repubblica" (online): "Madrid ist mächtig. Aber wenn der Video-Assistent auch in der Champions League eingesetzt würde, wäre Real jetzt nicht im Finale in Kiew."
  • "Gazzetta dello Sport" (online): "Am Ende kommt immer Madrid weiter. Zidanes Team leidet wie verrückt, verteidigt sich mit den Zähnen, wird belagert, spielt nicht besonders gut. Aber Real kommt dennoch zum dritten Mal in Folge ins Finale. ... Auch für Bayern ein monströses Spiel, so viele Emotionen und Chancen, Fehler, Spannung und Pathos."
  • "Corriere dello Sport" (online): "Die Deutschen haben es auf jedmögliche Art probiert, sie haben zeitweise auch die Gegner dominiert. Am Ende gab es das einzige Lamentieren über die fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters."

ÖSTERREICH:

  • "Kurier": "Bayerns Sturmlauf blieb unbelohnt. Ein Schiedsrichterfehler oder ein schwerer Patzer von Tormann Ulreich weniger – und Deutschlands Serienmeister wäre nicht unverdient ins Finale eingezogen."
  • "Kronen Zeitung": "Das war nichts für schwache Nerven! Real Madrid hatte nach dem 2:1-Sieg im Halbfinal-Hinspiel der Champions League schwer zu kämpfen, dreht im Bernabéu-Stadion gegen Bayern München erst ein 0:1 in ein 2:1 um."

SCHWEIZ:

  • "Tages-Anzeiger": "Bayerns Kampf nicht belohnt. In einem epischen Halbfinal scheitern die Bayern an sich und dem überragenden Real-Keeper Navas."
  • "Blick": "Ulreich-Bock kostet den Bayern die Final-Teilnahme. Real Madrid steht zum dritten Mal in Serie im Champions-League-Final! Das Halbfinal-Rückspiel gegen die Bayern? Fußball vom Feinsten: Ein krasser Ulreich-Bock, vier Tore und eine Elfmeter-Debatte. Alles, was das Fußball-Herz begehrt."

FRANKREICH:

  • "L'Équipe": "Real läuft übers Wasser". ... "Man muss auch den Mut, die Kühnheit und das Talent des FC Bayern loben, der nicht weit davon entfernt war, die erträumte Heldentat zu vollbringen."
  • "Le Parisien": "Das Szenario der Champions League 2018 schien vorgeschrieben zu sein. Die Fußballgötter tragen ein Trikot in den Farben der Merengues. ... Dabei hatten die Bayern in diesem Jahr das Undenkbare geschafft. Zweimal 90 Minuten überstehen, ohne ein einziges Tor von Cristiano Ronaldo zu kassieren ... Aber dabei hatten sie nicht mit dem Messias Benzema gerechnet. ... Der frühere Lyon-Spieler war der Mann des Spiels, allgegenwärtig an der Angriffsfront und verfügbar im defensiven Rückzug."
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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