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Wirbel um VAR-Entscheidung im DFB-Pokal: BVB-Fans wütend


"Nicht die Mutter aller Handelfmeter"
Wirbel um VAR-Entscheidung: BVB-Fans wütend

Von t-online, wan

Aktualisiert am 09.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Schiedsrichter Tobias Stieler beim Videobeweis: Schließlich entschied er auf Strafstoß.Vergrößern des BildesSchiedsrichter Tobias Stieler beim Videobeweis: Schließlich entschied er auf Strafstoß. (Quelle: Bernd Thissen)
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Minutenlang schaute Schiedsrichter Tobias Stiel beim Ruhrpott-Derby auf den VAR-Bildschirm. Seine Entscheidung sorgte für heftige Reaktionen.

Der Elfmeter im Ruhrpott-Derby gegen den BVB rettete zwar den VfL Bochum nicht, sorgte aber für heftige Reaktionen bei den Dortmunder Fans. Denn Schiedsrichter Tobias Stieler war sich offenbar nach seinem Pfiff erst einmal nicht mehr so sicher. Auf Fernsehbildern beim Sender Sky war zu sehen, wie er zunächst mit seinem Kollegen spricht, dann aber zum VAR-Bildschirm geht.

Nach einem Schuss von Anthony Losilla war der Ball an den Arm des Dortmunder Spielers Jamie Bynoe-Gittens geprallt. Unklar war dabei offenbar, ob der BVB-Star auf der Strafraum-Linie oder davor gestanden hatte – und ob es überhaupt ein Handspiel war.

Am Bildschirm am Spielfeldrand schaute sich Stieler immer wieder verschiedene Einstellungen an – und ließ sich Zeit. Es dauert mehr als drei Minuten, bevor er seine Entscheidung bestätigte. Der Elfmeter wurde, trotz Protesten der Dortmunder Bank, gegeben. Lesen Sie hier den Spielbericht.

Die Dortmunder Fans waren außer sich. "Schafft diesen Scheiß-VAR einfach ab", schrieb ein Fan auf Twitter, ein anderer bezweifelte die Liga-Kompetenz von Stieler. "Hat Stieler überhaupt was in der 1. Liga oder DFB Pokal zu suchen?", schrieb Nutzer RobLee02728703 auf Twitter. Auch aus dem Publikum soll es wütende Rufe gegeben haben, unter anderem gegen den DFB an sich.

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"Bauchschmerzen bei der Entscheidung"

In der ARD-Sportschau begründete Stieler später den Strafstoß. "Es war ein strammer Schuss, der Dortmunder Spieler dreht sich weg, der Arm ist leicht abgewinkelt. Nicht mega-viel, aber auch nicht ganz eng am Körper", beschrieb er seine Sichtweise. Für ihn habe das ausgereicht, auf Strafstoß zu entscheiden. Auf dem Spielfeld sei das Handspiel kein Thema gewesen, sondern ob es innerhalb oder außerhalb des Strafraums passiert sei, sagte der Unparteiische. Der Videoassistent hätte "Bauchschmerzen mit der Entscheidung gehabt", deswegen sei er selbst zum Bildschirm gegangen.

Es sei klar, dass es nicht "die Mutter aller Handelfmeter" gewesen sei. Es habe nicht endgültig geklärt werden können, ob das Handspiel innerhalb oder außerhalb gewesen sei. "Dann bleibt die Feldentscheidung stehen", erläuterte Stieler. Er könne gut nachvollziehen, wenn jemand anderer Auffassung sei, die Entscheidung sei strittig. Es werde immer Streitfälle geben. "Das macht es auch spannend."

Borussia Dortmund hat als letztes Team das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Beim VfL Bochum mühten sich die Borussen im Achtelfinale zu einem knappen 2:1-Erfolg (1:0).

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