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DFB-Pokal: FC Bayern vs FC Heidenheim: Deshalb lieben wir Fußball


Kommentar zu Bayern – Heidenheim
Deshalb lieben wir den Fußball!

  • Noah Platschko
MeinungVon Noah Platschko

Aktualisiert am 04.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Meinung
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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.
Marc Schnatterer von Heidenheim jubelt über seinen Treffer zum 1:2.Vergrößern des Bildes
Marc Schnatterer von Heidenheim jubelt über seinen Treffer zum 1:2. (Quelle: dpa-bilder)

Ob Heidenheim-Fan, ob Bayern-Anhänger oder doch neutraler Beobachter. Dieses Spiel ließ Herzen höher schlagen. Ließ kleine Jungs und Mädchen aufschreien, ließ alte Männer und Frauen zittern und bangen. Ein Geschenk für den Fußball, eine Liebeserklärung an den Pokal. Oder einfach: Was ein geiler Kick!

Der FC Bayern München hat durch einen knappen Sieg in einem völlig verrückten Spiel das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Gegen lange in Überzahl spielende Heidenheimer hatte der Rekordpokalsieger das bessere Ende auf seiner Seite: 5:4.

Zwei Elfmeter, eine Rote Karte, drei Lattentreffer, neun Tore.

Und auch wenn der Favorit das Spektakel für sich entscheiden konnte, war dieses DFB-Pokalviertelfinale ein Hochgenuss für die Zuschauer. Denn es lebte von all dem, weswegen man den Fußball so liebt.

Der Zwischensprint der Bayern

Der Underdog, der nach dem frühen Rückstand auf der Verliererstraße schien, schöpfte nach der Dezimierung des Gegners neuen Mut und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Die Pausenführung, die eigentlich Sicherheit geben sollte, bezweckte das genaue Gegenteil, und ließ die Bayern wutentbrannt aus der Kabine stürmen. Binnen weniger als einer Viertelstunde zog der ja zahlenmäßig unterlegene Favorit auf 4:2 davon – die Entscheidung. Oder eben doch nicht.

Denn just in dem Moment, als sich die Kovac-Elf in Sicherheit wähnte, gelang dem FCH der Anschlusstreffer – und ein Raunen ging durch das Stadion. Sollte hier tatsächlich nochmal etwas anbrennen? Es sollte! Elfmeter für die Gäste – 4:4. Und dann die 82. Minute.

Der Drachentöter versagt

Dennis Thomalla, knappe zehn Minuten zuvor eingewechselt, frei vor Neuer-Vertreter Sven Ullreich. Und die Zeit schien für einen Moment still zu stehen. Er wird doch nicht, er wird doch nicht. Er wird! – doch nicht. Dem Drachentöter, der nur noch zustechen muss, versagen im entscheidenden Moment die Nerven.

Die Großchance für die Heidenheimer, die aufopferungsvoll kämpften, sich auf ewig in die Geschichtsbücher der Stadt einzutragen, denen der Lucky-Punch aber nicht vergönnt war. Und dann Eine Unachtsamkeit im eigenen Strafraum, ein Pfiff: 5:4. Der Schlusspunkt einer Partie, die kein bloßes Spiel war, sondern ein Drama, wie kein Dramaturg es besser hätte schreiben können.

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