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Frauen-WM 2015: Deutschland lässt der Elfenbeinküste keine Chance


Kantersieg gegen Elfenbeinküste
DFB-Frauen stürmen zum WM-Auftaktsieg

Von sid
Aktualisiert am 08.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Gegen die Elfenbeinküste lassen die DFB-Frauen nichts anbrennen.Vergrößern des BildesGegen die Elfenbeinküste lassen die DFB-Frauen nichts anbrennen. (Quelle: dpa-bilder)
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Was für ein Auftakt! Die deutschen Fußballerinnen haben bei ihrer Titel-Mission in Kanada gleich im ersten WM-Spiel ihre Muskeln spielen lassen. In Ottawa ließ die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid dem völlig überforderten WM-Debütanten Elfenbeinküste beim 10:0 (5:0) keine Chance und stürmte mit einem munteren Scheibenschießen an die Spitze der Gruppe B vor Norwegen (4:0 gegen Thailand).

Celia Sasic (3. Minute/14./31.) und Anja Mittag (29./35./64) trafen jeweils per Dreierpack für den zweimaligen Welt und achtmaligen Europameister Deutschland, außerdem trugen sich Simone Laudehr (71.), Sara Däbritz (75.), Melanie Behringer (79.) mit dem 100. WM-Tor Deutschlands und Alexandra Popp (85.) in die Torschützenliste ein. Damit verpassten die DFB-Frauen den eigenen WM-Rekord von 2007 (11:0 gegen Argentinien) nur knapp.

Das zweite Spiel am Donnerstag mit der Neuauflage des EM-Finales 2013 gegen Ex-Weltmeister Norwegen dürfte nun aber weit mehr Aufschlüsse über die Stärke des Titelkandidaten geben.

Neid: "Hatten sie richtig gut im Griff"

"Das 1:0 in der dritten Minute war wichtig, um der Elfenbeinküste direkt den Zahn zu ziehen. Wir hatten sie richtig gut im Griff", sagte Bundestrainer Silvia Neid im ZDF: "Das Turnier hat schön begonnen. Wir haben uns gegen einen sehr robusten Gegner durchgesetzt und gehen selbstbewusst ins nächste Spiel."

Die dreifache Torschützin Sasic verstand ihre Auswechslung zur Pause: "Auf dem Belag muss man sehen, dass man die Kräfte einteilt. Aber wir haben so eine starke Bank, dass wir problemlos wechseln können."

Westafrikanerinnen komplett desorientiert

Vor 20.953 Zuschauern im Landsdowne Stadium legte die DFB-Elf gegen defensiv komplett desorientierte Westafrikanerinnen los wie die Feuerwehr. Gleich den ersten Angriff, eingeleitet von Simone Laudehr über Leonie Maier, versenkte Torjägerin Sasic aus kurzer Distanz im Tor.

Anschließend wuchtete die 26-Jährige eine Flanke von Lena Goeßling per Kopf ins Tor. Die starke Wolfsburger Mittelfeldspielerin bereitet auch Mittags ersten Treffer vor - die DFB-Auswahl dominierte nach Belieben. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Melanie Leupolz, die nach einem Foul mit Leistenbeschwerden früh durch ihre Münchner Teamkollegin Behringer ersetzt werden musste (17.).

Marozsan wird geschont

Die angeschlagene Dzsenifer Marozsan (Bänderdehnung im Sprunggelenk) hatte auf der Bank Platz genommen. Die Edeltechnikerin wurde gegen die Nummer 67 der Weltrangliste mit Blick auf die weiteren Aufgaben geschont. Zurecht, denn der Gegner lieferte doch viele Argumente gegen die Aufstockung der siebten Frauen-Endrunde von 16 auf erstmals 24 Teams.

Von der Schnelligkeit und vermeintlichen Offensivstärke der Ivorerinnen, vor der Neid vorab gewarnt hatte, war auch im zweiten Durchgang wenig zu sehen. Für einen Schreckmoment sorgte nur ein zögerliches Eingreifen von Nadine Angerer gegen Binta Diakite. Doch als der Ball im deutschen Tor landete, hatte Schiedsrichterin Carol Anne Chenard zurecht auf Foul an der DFB-Schlussfrau entschieden.

Schweinsteiger drückt die Daumen

Die fleißige Arbeiterin Laudehr und die eingewechselte Däbritz bei ihrem WM-Debüt schraubten das Ereignis weiter hoch, am Ende wurde es sogar zweistellig.

Die DFB-Auswahl, der im Falle des WM-Triumphes eine Rekordprämie von 65.000 Euro pro Kopf winkt, hatte vor dem Auftakt Grüße aus der Heimat erhalten. "Auf geht's, DFB-Frauen! Ich drücke Euch die Daumen", twitterte Weltmeister Bastian Schweinsteiger.

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