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Eike Immel: Ex-Nationalspieler lebt von 563 Euro Bürgergeld


Er lebt von nur 563 Euro
Ex-Nationalspieler in Not

Von t-online
14.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Eike Immel im Jahr 2022: Der frühere deutsche Nationaltorwart war über die Jahre in diversen Reality-TV-Formaten zu sehen.Vergrößern des Bildes
Eike Immel: Der frühere deutsche Nationaltorwart war über die Jahre in diversen Reality-TV-Formaten zu sehen. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel)
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Einst verdiente Eike Immel Millionen als Nationaltorwart – heute lebt er von Bürgergeld. In einer TV-Doku spricht der 64-Jährige offen über seinen tiefen Fall und finanzielle Fehler.

534 Bundesligaspiele, 19 Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft, Nominierungen für zwei Welt- und zwei Europameisterschaften: Fast zwei Jahrzehnte lang war Eike Immel eine feste Größe im deutschen Fußball. Der frühere Torwart verdiente Millionen – heute aber muss er mit Bürgergeld auskommen.

In der RTLzwei-Reportage "Armes Deutschland" gewährt der 64-Jährige ungewöhnlich offene Einblicke in sein Leben. Immel sagt: Der Staat unterstütze die Menschen, die Hilfe bräuchten. Das sei "sensationell".

Immel weiter: "Nachdem ich früher Millionen verdient habe, lebe ich heute von 563 Euro Bürgergeld." Laut eigener Aussage hat Immel "mindestens zehn Millionen" Euro verloren. Der Ex-Torhüter erinnert sich an seine Zeit als Fußballprofi: Man sei früher gefragt gewesen, habe in Restaurants den besten Tisch bekommen und beim Autokauf große Rabatte erhalten.

Mit 18 Jahren kassierte er bereits 300.000 Mark jährlich, später bei Manchester City sollen es fast zwei Millionen Mark pro Jahr gewesen sein. "Das Geld hätte reichen können für das ganze Leben", sagt Immel rückblickend.

"Nie an etwas gespart"

Doch es kam anders. Eine Scheidung, teure Versorgung der Kinder, riskante Investitionen und ein aufwendiger Lebensstil brachten ihn finanziell aus dem Gleichgewicht. "Wir haben nie an etwas gespart", sagt Immel.

1997 endete seine aktive Karriere verletzungsbedingt, elf Jahre später meldete er Privatinsolvenz an. Im August 2025 wurde der Ex-Profi wegen Betrugs in 107 Fällen zu zwei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt – das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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