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DFB: Theo Zwanziger schießt gegen Uli Hoeneß zurück


Fußball
Zwanziger kontert die Kritik von Uli Hoeneß

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.06.2012Lesedauer: 2 Min.
FIFA-Funktionär Theo Zwanziger wehrt sich gegen die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeneß.Vergrößern des BildesFIFA-Funktionär Theo Zwanziger wehrt sich gegen die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeneß. (Quelle: imago-images-bilder)
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Theo Zwanziger schießt zurück. Der frühere DFB-Chef hat Bayern-Boss Uli Hoeneß für dessen jüngste Verbal-Attacke scharf kritisiert. Seine Aussagen seien "primitiv und verletzend". Zwanziger warnte den Präsidenten des FC Bayern davor, sich lächerlich zu machen. "Uli Hoeneß, den ich bisher sehr geschätzt habe, muss aufpassen, dass er sich mit seinen vielen Sprüchen nicht zu einem Clown entwickelt", so Zwanziger gegenüber der "Bild".

Hoeneß hatte auf einer Veranstaltung der Journalistenvereinigung "netzwerk recherche" erklärt, dass von Zwanziger bei einer Reform der FIFA nicht viel zu erwarten sei. Dieser habe als deutscher Vertreter der FIFA-Exekutive "den DFB nicht mehr hinter sich. Deshalb fehlt ihm die Macht", befand der 60-Jährige. Für ihn sei klar: "Die haben ihn umgarnt, und er lässt sich beschmusen."

Immer wieder Zwanziger, Hoeneß - und Blatter

"Unsinn!", giftete Zwanziger jetzt zurück. "Mit seinem beschränkten Blick hat Uli Hoeneß die Veränderungen in der FIFA wohl nicht wahrgenommen." Es seien durchaus mittlerweile gerade in Sachen Korruptionsbekämpfung einige Dinge, die die Münchner gefordert hatten, umgesetzt worden. "Ich erwarte vom Präsidenten des FC Bayern, dass er das zur Kenntnis nimmt."

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die beiden Spitzenfunktionäre verbal duellieren, sie waren in der Vergangenheit schon mehrfach aneinandergeraten - vor allem wegen Zwanzigers offener Unterstützung für FIFA-Präsident Sepp Blatter. Bei seinem jüngsten Auftritt bekräftigte Hoeneß noch einmal, bei vielen Entscheidungen der FIFA sei es unter Blatter "nicht mit rechten Dingen zugegangen". Er fordere daher die europäische Politik auf, mehr Einfluss auf die FIFA zu nehmen. Als mögliches Druckmittel nannte Hoeneß einen WM-Boykott von Top-Teams wie Deutschland.

Reichen Zwanzigers Englisch-Kenntnisse aus?

Dass die beiden Führungspersönlichkeiten definitiv keine Freunde mehr werden, wurde spätestens beim Thema Englischkenntnisse deutlich. Denn Hoeneß hatte es sich nicht nehmen lassen, Zwanziger auch persönlich anzugreifen. "Für ihn ist es ja schon ein Problem, 'lame duck' zu übersetzen, weil er kein Englisch kann." Damit spielte Hoeneß auf Zwanzigers Zeit an, als dieser bereits seinen Abschied als DFB-Präsident angekündigt hatte, aber noch nicht abgetreten war. Zwanzigers Konter ließ nicht lange auf sich warten: "Ich denke, dass meine Englisch-Kenntnisse ausreichen. Und bei der FIFA kommt es auf Sachkompetenz und ehrliche Arbeit an. Mit Sprüchen allein erreicht man nichts."

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