Mats Hummels will zum FC Bayern München. Doch sein jetziger Klub Borussia Dortmund hat den Kampf wohl noch nicht aufgegeben. Mit der öffentlichen Bestätigung des Freigabe-Wunsches für einen Transfer sei "überhaupt nicht gesagt, dass Mats nicht im nächsten Jahr weiterhin in unserem Trikot spielt", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Süddeutschen Zeitung".
Der Vertrag des Weltmeisters läuft noch bis 2017.
Bedingung des BVB
Dortmund hatte die Erlaubnis für den Wechsel nach München an eine hohe Ablöse geknüpft.
BVB-Star vor Wechsel
Rummenigge: "Hummels befasst sich mit Bayern"
Mats Hummels sei an einer Rückkehr zum FC Bayern interessiert. Allerdings gibt es noch einen Haken. Video
In der Ad-hoc-Mitteilung des börsennotierten Klubs am Donnerstag hieß es: Die Bayern müssten "ein dem außerordentlichen fußballerischen und sonstigen Stellenwert des Spielers entsprechendes, äußerst werthaltiges Angebot unterbreiten". Dieses dürfte wohl jenseits der 30-Millionen-Marke liegen, um die Zustimmung des BVB zu finden.
Hummels hatte bereits in der vergangenen Woche seinen baldigen Abschied aus Dortmund angedeutet: "Das kostet mich seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen, weil mir das ganze Thema sehr nah geht". BVB-Boss Watzke betonte indes: "Mats hat sich absolut sauber und korrekt in der ganzen Angelegenheit verhalten."
Böse Kommentare auf Facebook
In Fankreisen allerdings dürfte Hummels auf weniger Verständnis stoßen. Schon am Samstag beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg muss sich Hummels wohl auf einen eher unfreundlichen Empfang der Dortmunder Anhänger einstellen. Auf seiner Facebook-Seite wurde er nach Bekanntgabe seines Wechselwunsches in Kommentaren als "Verräter" und "Judas" bezeichnet.