In einem Monat findet die WM in Russland statt. Die Liste der Schiedsrichter steht schon länger fest. Doch ein Name könnte noch gestrichen werden – aus gutem Grund.
Der saudi-arabische Fußball-Verband SAFF hat den für die WM vorgesehenen Schiedsrichter Fahad al-Mirdasi lebenslang gesperrt. Al-Mirdasi habe zugegeben, vor dem Pokalfinale am vergangenen Samstag den Präsidenten von Al-Ittihad nach Bestechungsgeld für eine Spielmanipulation gefragt zu haben. Er war wenige Stunden vor dem Anpfiff von dem Endspiel abgezogen worden.
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Die SAFF hat den Fall an den Weltverband FIFA weitergeleitet, verbunden mit der Bitte, al-Mirdasi von der Liste für die Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) zu streichen. Der 32-Jährige hatte bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 unter anderem das deutsche Gruppenspiel gegen Fidschi (10:0) gepfiffen und auch Spiele beim Confed Cup 2017 in Russland geleitet.
- sid