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Bilanz nach erstem Spieltag: WM der Standards und vier weitere Erkenntnisse


Bilanz nach erstem Spieltag
Die WM der Standards und vier weitere Erkenntnisse

Noah Platschko

Aktualisiert am 20.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Missglückter Auftakt: Für die Nationalmannschaft läuft es noch nicht bei der WMVergrößern des Bildes
Missglückter Auftakt: Für die Nationalmannschaft läuft es noch nicht bei der WM (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)

Seit sechs Tagen läuft die 21. Fußballweltmeisterschaft, der erste Spieltag der Gruppenphase ist beendet. Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Fünf Erkenntnisse zur WM.

Die WM der Standards:

Der Schein trügt nicht: In den bisherigen 16 WM-Spielen sind eine Menge Standardtore erzielt worden. Mehr als die Hälfte (20) der bisher 38 Treffer wurde nach ruhendem Ball erzielt, davon sieben per Elfmeter und vier nach direktem Freistoß. Bei der WM 2014 fielen nach dem ersten Spieltag mit 14 Toren ähnlich viele Standardtore, allerdings lag die Gesamtzahl der erzielten Treffer mit 49 deutlich höher. In Russland fällt damit mehr als jeder zweite Treffer nach einem Standard, in Brasilien war es nicht mal jeder Dritte.

Dominante Europäer:

Die Bilanz der europäischen Klubs liest sich nach dem ersten Spieltag sehr positiv. Acht von 14 Partien konnten die europäischen Teams bislang für sich entscheiden, lediglich zwei Mannschaften verloren ihre Partien: Polen (1:2) und Deutschland (0:1). Vor vier Jahren war die Bilanz noch deutlich durchwachsener. Nach der ersten Runde standen sechs Siege, ein Unentschieden sowie sechs Niederlagen zu Buche. 2014 in Brasilien gingen insbesondere die direkten Duelle mit den südamerikanischen Vertretern verloren (insgesamt drei). Die beiden bisherigen europäisch-südamerikanischen Duelle in Russland endeten beide Unentschieden, Argentinien und Island sowie Brasilien und die Schweiz trennten sich jeweils 1:1.

Im Gegensatz zu den Europäern tun sich die Afrikaner bislang deutlich schwerer. Sowohl Ägypten (0:1), Marokko (0:1), Nigeria (0:2) und Tunesien (1:2) verloren, wenn auch knapp, ihre Duelle. Erst Senegal konnte mit dem 2:1 gegen Polen die Bilanz ein wenig aufbessern.

Faire Spielweise

Erst ein einziger Spieler (der Kolumbianer Carlos Sanchez gegen Japan) wurde bislang des Feldes verwiesen. Waren es 2014 nach dem ersten Spieltag noch drei Platzverweise, erwiesen sich die Akteure in den bisherigen Partien als äußerst fair. Mit 49 Gelben Karten, etwas mehr als drei pro Partie, befindet sich auch die Anzahl der Verwarnungen im Rahmen. Bis auf das Spiel Belgien gegen Panama (acht Mal Gelb) zückte der Unparteiische nie öfters als vier Mal den Gelben Karton.

Der Videobeweis funktioniert

Was vergangenes Jahr in der Bundesliga oder beim Confederations-Cup noch für Chaos sorgte, funktionierte bislang tadellos. Drei Mal entschied der Unparteiische nach Videobeweis nachträglich auf Elfmeter, ein Mal ließ er eine Tätlichkeit nachprüfen. Er kam erst in drei von 16 Spielen sichtbar zum Einsatz und blieb damit bislang angenehm im Hintergrund. Auch die 2014 eingeführte "Goal-line technology“ hat sich bewährt, bescherte den Franzosen gegen Australien den 2:1-Siegtreffer. Kurios: Auch der Führungstreffer der "Équipe Tricolore" fiel nach einem durch Videobeweis gegebenen Elfmeter. Vor vier Jahren noch wären beide Treffer so nicht gefallen – sicherlich zum Leidwesen der Australier.

Durchschnittliche Atmosphäre

Auch wenn die Stadien gut besucht sind, finden sich auf den Haupttribünen immer wieder reihenweise leere Plätze. Bei Weltmeisterschaften war das in jüngster Vergangenheit allerdings nie anders. Der hohe Auftaktsieg Russlands sorgte zudem für etwas mehr Euphorie bei den heimischen Fans. Zusammengefasst: Keine besondere, aber auch keine schlechte Stimmung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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