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WM 2018 – Argentinien-Legende Ayala: "Messi darf nur ein Puzzlestück sein"


Argentinien-Legende: "Messi darf nur ein Puzzlestück sein"

Aus Nischni Nowgorod berichtet Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 21.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Es mangelt an Harmonie auf dem Platz: Roberto Ayala erhofft sich mehr von Sergio Agüero (l.) und Lionel Messi.Vergrößern des Bildes
Es mangelt an Harmonie auf dem Platz: Roberto Ayala erhofft sich mehr von Sergio Agüero (l.) und Lionel Messi. (Quelle: imago-images-bilder)

Das 1:1 gegen Island war eine Blamage für Argentinien. Gegen Kroatien muss ein Sieg her. Argentiniens Legende Roberto Ayala fordert mehr Kreativität in der Offensive.

Der argentinische Kader liest sich wunderbar. Lionel Messi, Javier Mascherano, Sergio Agüero, Nicolas Otamendi und und und. Alles großartige Fußballer, doch gegen Fußball-Zwerg Island hat es trotzdem nur für ein 1:1 gereicht. Zu wenig für die Ambitionen der "Albiceleste". Sichtlich frustriert verließen die Argentinier den Platz.

Di Maria und Co. lassen Kreativität vermissen

Zu oft fehlte einfach die richtige Idee, um den isländischen Abwehr-Block zu überwinden. Es hakte meist im Zusammenspiel, viele Kombinationen blieben auf halber Strecke liegen. Ein Punkt, den auch Roberto Ayala kritisiert.

Der 116-fache Nationalverteidiger Argentiniens sagt zu t-online.de: "Wir haben gute Spieler, aber mir fehlt die Mannschaftsleistung. Um Erfolg zu haben, muss Argentinien so funktionieren, dass Messi nur ein Puzzlestück des Ganzen ist." Kaum ein Angriff war nicht von einer genialen Idee der Nummer zehn abhängig. Kreative Impulse von di Maria, Meza oder Biglia blieben meist aus.

Und der kommende Gegner ist kein leichter. Heute geht es in Nischni Nowgorod gegen Kroatien (ab 20 Uhr im Liveticker bei t-online.de). Die "Kockasti" klopfen nach dem souveränen und dominanten Auftritt über Nigeria (2:0) an der Tür zum Favoritenkreis. Auch Ayala hat für Kroatien lobende Worte übrig: "Kroatien hat viele gute Spieler, die stark mit dem Ball umgehen können." Vor allem das Mittelfeld um Ivan Rakitic und Luka Modric imponiert. Trotzdem sieht Ayala die Favoritenrolle immer noch bei seinem Heimatland. "Ich erwarte mehr von Argentinien in dem Spiel als von Kroatien.“

Otamendi führt die Abwehr an

In die Karten der Argentinier könnte dabei der Ärger um Nikola Kalinic spielen. Nachdem der Torjäger gegen Nigeria eine Einwechslung verweigerte, wurde er von Trainer Zlatko Dalic aus dem Kader gestrichen. So dauerte es nicht lange, dass auf den Erfolg im ersten WM-Spiel direkt Unruhe folgte. Eine Chance für das Team von Jorge Sampaoli.

Dafür muss Argentinien aber auch seine Schwächen in der Defensive in den Griff bekommen. Gegen Island fehlte es oftmals an einer guten Ordnung, wenn die Nordeuropäer ins Umschaltspiel kamen. An fehlender Qualität in der Abwehr liegt es nach Meinung Ayalas jedoch nicht: "Wir haben sehr gute Abwehrspieler in der Mannschaft, die sehr wichtig sind. Nicolás Otamendi hat die Chefrolle übernommen und führt die Abwehr an."

Lob für Mascherano

Unterstützung erhält Otamendi meist von Javier Mascherano, der als Sechser vor der Viererkette abräumt. Für den 34 Jahre alten Mascherano ist es die letzte WM. Mit ihm geht ein Vorbild der Mannschaft, der auch bei den Fans hoch im Kurs steht.

Auch Ayala ist voll des Lobes für den ehemaligen Barça-Profi: "Für uns bedeutet er sehr viel. Javier hat viel weitergegeben, vor allem wenn es um die Leidenschaft und das Gefühl geht, in der Nationalmannschaft zu spielen." Diese Leidenschaft kann Argentinien gegen Kroatien gut gebrauchen. Ansonsten wird es eng für die "Albiceleste".

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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