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WM 2018: Kolumbien schlägt Polen – James wirft Lewandowski raus


WM-Gruppe H
Kolumbien schlägt Polen – James wirft Lewandowski raus


Aktualisiert am 25.06.2018Lesedauer: 3 Min.
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Kolumbiens Torschütze Yerry Mina (M.) im Duell mit Polens Robert Lewandowski (r.): Die Südamerikaner setzten sich im zweiten WM-Gruppenspiel durch.Vergrößern des Bildes
Kolumbiens Torschütze Yerry Mina (M.) im Duell mit Polens Robert Lewandowski (r.): Die Südamerikaner setzten sich im zweiten WM-Gruppenspiel durch. (Quelle: Toru Hanai/reuters)

Nach einem Sieg gegen Polen dürfen

Sie galten vor dem Turnier als Favoriten der Gruppe H. Doch nach ihren Auftaktniederlagen bei der WM 2018 mussten Kolumbien und Polen schon am 2. Spieltag ums Überleben kämpfen und waren im direkten Duell dazu verdammt, zu punkten.

Punkten konnte im Duell der Bayern-Stars James Rodriguez und Robert Lewandowski nur ein Team: die Kolumbianer. Mit einem deutlichen 3:0 (1:0)-Sieg setzte sich der WM-Viertelfinalist von 2014 durch und warf die Polen aus dem Turnier.

James glänzt, Lewandowski enttäuscht

Während James mit zwei Torvorbereitungen glänzte, blieb Lewandowski erneut blass. Seine Mitspieler konnten den Stürmer wie schon bei der 1:2-Auftaktniederlage gegen den Senegal nur selten in Szene setzen.

James zeigte nach dem Sieg Mitleid mit seinem Teamkollegen bei den Bayern. "Wir haben kurz vor dem Spiel gesprochen und ich weiß, dass die Polen und Robert jetzt draußen sind. Ich wünsche ihm Alles Gute. Aber für mich zählt im Moment nur Kolumbien", sagte James in der ARD.

Mit dem Sieg hat Kolumbien den Einzug ins Achtelfinale nun selbst in der Hand. Im abschließenden Gruppenspiel brauchen die Südamerikaner aber voraussichtlich einen Sieg gegen den Senegal. "Wir werden bereit sein und auf das letzte Spiel gut vorbereitet sein", prophezeit James. Polen ist dagegen wie 2002 und 2006 bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Zuletzt stand das polnische Nationalteam 1986 in einem WM-Achtelfinale.

So lief das Spiel:

Die Begrüßung der beiden Münchner Vereinskollegen Lewandowski und James vor dem Anpfiff fiel bei aller Brisanz herzlich aus. Neben James nahm Trainer Jose Pekerman weitere drei Änderungen vor. Ähnlich konsequent reagierte sein polnischer Kollege Adam Nawalka auf die enttäuschende Vorstellung gegen Senegal und beorderte ebenfalls vier neue Profis ins Team.

Der große Druck, der auf beiden Mannschaften lastete, war von der ersten Minute an spürbar. Die Partie begann sehr ruppig und mit vielen kleinen Fouls. Vor allem der WM-Dritte von 1974 und 1982 aus Polen war nach der beißenden Kritik in der Heimat merklich um Wiedergutmachung bemüht und schien von der Umstellung auf eine Dreierkette zu profitieren.

Mina bricht den Bann nach James-Flanke

Doch mit zunehmender Spielzeit erhöhten die Cafeteros den Druck, brachten die polnische Defensive aber zunächst nicht ins Wanken. Erst die gefühlvolle Flanke von James auf Mina bescherte die Führung – und das bei der ersten wirklichen Chance des Spiels. Der Abwehrspieler des FC Barcelona köpfte aus vier Metern ein. Dagegen kam das polnische Angriffsspiel trotz aller Bemühungen von Lewandowski, der sich oft die Bälle von hinten holte, nahezu zum Erliegen.

Erst nach Wiederanpfiff näherten sich die Polen dem gegnerischen Strafraum wieder an. Davon profitierte auch Lewandowski, der in der 58. Minute erstmals seine große Torgefahr erkennen ließ. Doch Keeper David Ospina klärte in höchster Not gegen den Bundesliga-Torschützenkönig.

Auf der anderen Seite nutzten die Kolumbianer einen Konter zur Vorentscheidung. Im Stil eines echten Torjägers traf Falcao nach schönem Pass von Juan Quintero mit einem Flachschuss zum 2:0. Damit war der Widerstand der Polen gebrochen. Wieder einmal stahl der starke James seinem Vereinskollegen Lewandowski die Show. Mit einem sehenswerten Pass bediente er Cuadrado, der mit seinem Treffer alle Zweifel am verdienten Sieg Kolumbiens beseitigte.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen mit Material von dpa
  • Aussagen von James Rodriguez in der ARD
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