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WM 2018: Deutschland ist gewarnt – Südkorea wird schwieriger als Schweden


DFB-Elf ist gewarnt
Südkorea wird noch schwieriger als Schweden

Aus Kasan berichtet Luis Reiß

Aktualisiert am 27.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Marco Reus und Mitspieler nach dem Gegentor gegen Schweden: Gegen Südkorea erwartet die Nationalelf ein aggressiverer Gegner.Vergrößern des Bildes
Marco Reus und Mitspieler nach dem Gegentor gegen Schweden: Gegen Südkorea erwartet die Nationalelf einen aggressiveren Gegner. (Quelle: imago-images-bilder)

Die Nationalelf will sich den Einzug ins WM-Achtelfinale sichern. Doch Manager Oliver Bierhoff warnt: Südkorea könnte zur Stolperfalle werden.

Nach dem erlösenden Sieg gegen Schweden in der Nachspielzeit (2:1) war die deutsche Mannschaft gefühlt schon eine Runde weiter. Die Spieler feierten – zu Recht – den Befreiungsschlag im zweiten WM-Spiel. Fans und Reporter rechneten schon, wann und wo ein mögliches Achtelfinale ausgetragen wird. Aber Moment, war da nicht noch was? Ach ja, einen Sieg gegen Südkorea braucht es an diesem Mittwoch (ab 16 Uhr im Liveticker bei t-online.de) höchstwahrscheinlich auch noch.

Die Spieler dürfen diese Gedanken nicht haben, das machten Bundestrainer Jogi Löw und Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff am Dienstag beim improvisierten Abschlusstraining deutlich. Nach einem heftigen Unwetter durfte die Nationalelf nicht in der Kasan-Arena trainieren, sondern musste auf einen Trainingsplatz in der Stadt ausweichen.

"Dürfen das Spiel nicht zu locker angehen"

Dort warnte Bierhoff: "Wer bei Portugal und Spanien zugeschaut hat, ist natürlich gewarnt. Das ist eine Gefahr, die wir nicht unterschätzen dürfen." Beide Teams ließen gegen die Außenseiter Marokko und Iran – beide schon sicher beziehungsweise so gut wie sicher ausgeschieden – im letzten Gruppenspiel Punkte liegen.

Bierhoff: "Nach dem schweren Spiel gegen Schweden mit diesem emotionalen Ende haben sich ja auch schon ein paar Journalisten versprochen und gesagt, wir hätten uns jetzt schon qualifiziert. Wir dürfen das Spiel im Hinterkopf nicht zu locker angehen, sondern ernsthaft. Und wir müssen einen Schritt nach vorne machen. Gegen Schweden war eine Steigerung, vor allem in taktischer Hinsicht, dennoch müssen wir uns weiter verbessern."

Löw muss wieder rotieren

Taktisch dürfte erneut entscheidend sein, wie aufmerksam die deutsche Mannschaft Südkoreas Konter verhindert. Gegen die starken Mexikaner klappte das kaum, gegen Schweden besser. Und nun? Bierhoff meint: "Südkorea wird im Hinblick auf die Konter gefährlicher als es Schweden gewesen ist." Er erwarte zudem, dass die Südkoreaner das deutsche Team aggressiver und früher stören werden. Die Schweden hatten sich vor allem in der zweiten Halbzeit bis an den eigenen Strafraum zurückgezogen.

Personell ist Bundestrainer Löw zu mindestens zwei Wechseln gezwungen. Innenverteidiger Jérôme Boateng ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Schweden gesperrt. Mittelfeldspieler Sebastian Rudy fällt nach seinem Nasenbeinbruch aus. Weitere Wechsel sind denkbar (zum Überblick: Löws Aufstellungspuzzle).

Schon zwischen den ersten beiden Spielen hatte Löw seine Startelf auf vier Positionen verändert. Was früher als Zeichen der Schwäche oder Problem galt, beurteilt Bierhoff nun als Pluspunkt: "Der ausgeglichene Kader könnte eine unserer großen Stärken bei diesem Turnier sein. Wir haben gesehen, dass die Geschlossenheit und der Teamgeist in allen Spielen enorm wichtig sind." Auch gegen den vermeintlich schwächsten Gegner: Südkorea.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen vor Ort
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