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WM 2018: Weltmeister Philipp Lahm stichelt gegen Bundestrainer Jogi Löw


Kritik an Führungsstil
Zu kumpelhaft? Lahm stichelt gegen Bundestrainer Löw

Aktualisiert am 14.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Philipp Lahm vor dem DFB-Logo: Der ehemalige Kapitän der Nationalelf kritisiert den Führungsstil des Budnestrainers.Vergrößern des BildesPhilipp Lahm vor dem DFB-Logo: Der ehemalige Kapitän der Nationalelf kritisiert den Führungsstil des Budnestrainers. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Als Kapitän führte Philipp Lahm die Nationalelf 2014 zum WM-Titel. Das blamable Aus in Russland verfolgte er als Zuschauer und kritisiert nun den Führungsstil von Bundestrainer Joachim Löw.

Philipp Lahm, ehemaliger Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, hält den Umgang von Bundestrainer Joachim Löw mit seinen Spielern für überholt. "Ich bin überzeugt davon, dass Jogi Löw seinen kollegialen Führungsstil der letzten Jahre ändern muss, wenn er mit der neuen Generation von Nationalspielern wieder Erfolg haben möchte", schrieb Lahm in dem sozialen Netzwerk "LinkedIn".

Löw müsse den Individualisten des Teams klar machen, dass sie "Verantwortung für die gesamte Mannschaft tragen", schrieb der Weltmeister von 2014 weiter. Dies sei kein Zeichen der Schwäche, sondern der Weiterentwicklung: "Er muss eine Kultur strafferer, klarerer Entscheidungen etablieren als er selbst das gewohnt war."

Lahm: "Bei Erdogan-Affäre fehlte klare Ansprache"

Bei der Erdogan-Affäre um die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan habe eine solche "klare Ansprache" gefehlt: "Das Trainerteam hat sich darauf verlassen, dass die praktizierte Führungskultur der vergangenen, erfolgreichen Jahre ausreicht, um einmal mehr erfolgreich zu sein", schrieb der langjährige Münchner.

Der 34-Jährige hatte zuletzt in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" betont, dass er einen Neustart mit Löw und DFB-Direktor Oliver Bierhoff auf Grundlage einer ehrlichen Analyse für möglich halte. Dafür, schrieb Lahm nun am Donnerstag, müsse der Fokus aber wieder mehr auf ein funktionierendes Kollektiv gelegt werden.

"Der Blick für das Ganze, die Verantwortung des Einzelnen für die Mannschaft tritt als Leistungsmotiv in den Hintergrund", schrieb Lahm. Die junge Spielergeneration, die in Teilen auch Deutschland bei der WM in Russland vertrat, würde sich vorrangig auf die eigene Karriere konzentrieren. "Das muss nicht unbedingt ein Problem sein", findet Lahm, aber es bedürfe eines "kompetenten Umgangs".

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Titelverteidiger Deutschland war bei der WM bereits in der Vorrunde ausgeschieden, Löw kündigte anschließend an, seinen bis 2022 laufenden Vertrag erfüllen zu wollen. Es wird erwartet, dass der Bundestrainer das Gesicht der Mannschaft stark verändern wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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