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Offenbach: Fußball – Erneuter Angriff auf Schiedsrichter in der Kreisliga


Erneuter Angriff auf Unparteiischen
Offenbach: Fünf Spieler attackieren Schiedsrichter

Von sid, t-online
Aktualisiert am 19.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Rote Karte: In einem Kreisliga C-Spiel wurde der Schiedsrichter attackiert, nachdem er eine rote Karte gab (Symbolbild).Vergrößern des BildesRote Karte: In einem Kreisliga C-Spiel wurde der Schiedsrichter attackiert, nachdem er eine rote Karte gab (Symbolbild). (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Am Wochenende kam es in einem Amateurspiel im Kreis Offenbach erneut zu hässlichen Szenen gegenüber dem Schiedsrichter – er wurde tätlich angegriffen. Insgesamt verteilte der Unparteiische vier Platzverweise.

In der hessischen Fußball-Kreisliga ist es offenbar zu einem weiteren Fall von Gewalt gegen Schiedsrichter gekommen. Im Spiel zwischen SKG Rumpenheim II und Sparta Bürgel II ist Schiedsrichter Turgay Sukan nach eigenen Angaben mehrfach beleidigt, bespuckt und auch tätlich angegriffen worden. Das berichtete Sukan mehreren hessischen Zeitungen. Der Hessische Fußball-Verband (HFV) verwies auf SID-Anfrage auf ein schwebendes Verfahren.

Spieler spuckt Schiri nach roter Karte an

Laut Sukan sei es nach einer Elfmeterentscheidung für Rumpenheim zu einer ersten Beleidigung eines Bürgeler Spielers gekommen. Nach der folgerichtigen Roten Karte hätten die Beleidigungen zugenommen, zudem habe der Spieler den Schiedsrichter bespuckt.

Danach entwickelte sich Sukans Angaben zufolge eine Rudelbildung, in deren Folge die Situation eskaliert sei. Nach einem weiteren Platzverweis gegen einen Bürgeler Spieler sei Sukan von einem Trainer und mehreren Ersatzspielern attackiert worden. Als sich der Schiedsrichter in die Kabine retten wollte, sei er auf der Tribüne von einem verletzten Bürgeler Spieler durch einen Kopfstoß sowie mit einem Regenschirm attackiert worden.

"Das war der Tiefpunkt"

"Ich liebe den Fußball. Deshalb wurde ich Schiedsrichter, als ich nicht mehr selbst spielen konnte. Aber das war der Tiefpunkt", klagte Sukan: "Da fragt man sich schon, warum man sich das antut. Da hätte ja leicht noch viel Schlimmeres passieren können. Auf dem Platz wird man als Schiedsrichter alleingelassen." Sukan hat das Spiel nach den Ereignissen abgebrochen.

Erst vor rund drei Wochen hatte ein Fall in Hessen für Schlagzeilen gesorgt, als ein Spieler einen Schiedsrichter bewusstlos geschlagen hatte. Der Schiedsrichter musste danach ins Krankenhaus gebracht werden.


"Das ist kein rein hessisches Problem, einzelne Vorfälle dieser Art gibt es leider überall in Deutschland, auch in Berlin oder Köln", teilte der HFV mit: "Natürlich nehmen wir dieses Problem sehr ernst und haben zusätzlich zu den bereits bestehenden Maßnahmen schon weitere entwickelt, die wir in Kürze vorstellen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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